@jellimmy Vielmehr ist es doch so, dass die Bahn die Lokführer erpresst, sonst wären ja nicht schon welche wegen des Streiks entlassen worden.

Ob die Entlassungen zulässig sind, wage ich zu bezweifeln. Ich hoffe, dass dieser Fall vor dem Arbeitsgericht landet.
Ich bin jedoch auch schon gespannt ob die Gerichte auch Streiks im Fernverkehr erlauben. Warum sollen auch nur die "normalen" Leute darunter leiden.
@Annie Das kann ich mir bei dem Verein gut vorstellen.
Es besteht aber immerhin ein rechtlicher Anspruch darauf, wie ich gestern gelesen habe. Allerdings weiß ich nicht, wie es im Streikfall aussieht. Meiner Meinung nach kommt die Bahn in einem solchen Fall ihren Leistungen nicht nach. Wenn jemand also ein Monatsticket gekauft hat und es wegen den Streiks nicht an allen Tagen nutzen kann, müsste die Bahn im Prinzip einen Teil der Kosten übernehmen.
Ansonsten gilt, wer mehr als eine halbe Stunde auf den Zug warten muss, erhält die Kosten für das Taxi von der Bahn. Allerdings wie oft im Zivilrecht ist auch hier die Problematik des Nachweises gegeben. Wenn gerade kein Bahnbeamter in der Nähe ist, welcher mir die Zugverspätung quittieren kann und alle anderen Fahrgäste den Schwanz einziehen, könnte es schwierig werden.