Mein drittes Mal bei Musical Masquerade hat sich diesmal wirklich gelohnt.
Die Stars waren diesmal: Patrick Stanke, Anna Thorén und Claus Dam sowie zur Unterstützung die "Nachwuchskünstler" Shari Lynn Stewen, Sophia Hüls und Sascha Theis. Am Klavier wurden sie begleitet von Michael Ashton.
Zu Patrick gibt es eigentlich nur zu sagen, dass ich total überrascht war, dass er hier gar nicht den großen Entertainer gegeben hat, der er ja sonst immer ist. Wahrscheinlich ist dies aber in der Sonauswahl gegründet, die sehr emotional angelegt war. Er großartig, besonders Ich bin Musik aus Mozart und das Duett mit Anna Gefühl und Verstand aus Marie Antoinette wren meine Highlights bei Ihm.
Anna Thorén: Sehr, sehr großartig. Ihre Wandlungsfähigkeit ist schon toll. Von total lustig Wenn du´s druff hast aus Frühlingserwachen bis zu Ergreiffend bei Erst im Leid aus Marie Antoinette. Bei letzterem hatte sogar ich einen Kloß im Hals und da ich in der ersten Reihe saß, konnte ich sehen, dass bei Anna zum Schluß auch einige Tränen über ihr Gesicht liefen.
Claus Dam: kannte ich bis dato überhaupt nicht. Hat gut gesungen, mich aber nicht wirklich vom Stuhl gerissen.
Shari Lynn Stewen: Wow, was für eine Stimme. Die Überraschung des Abends für mich. Das Schlußlied Es führt kein anderer Weg zur Seligkeit aus Die Drei von der Tanstelle war der Oberhammer. Ich bin mir sicher, dass wir von ihr noch einiges erwarten können und werden.
Sophia Hüls: die Gewinnerin des ersten Da Capo Song Contest hat eine wahnsinnige Entwicklung gemacht. Als ich sie vor vier Jahren das erste Mal sah war sie gut, diesmal war sie großartig. Ihr Nur für mich aus Les Mis war mein Highlight des ganzen Abends.
Sascha Theis: kannte ich auch nicht. War soweit ganz ordentlich, besonders Ja, Schatz. Da haben alle lachen müssen.
Dann war da noch ein recht großer Chor, der aber leider wegen fehlender Mikros kaum zur Geltung kam, Schade eigentlich, denn beim Lied des Volkes wäre dem Publikum mit technischer Hilfe wohl sonst der Atem weg geblieben.
Mein Fazit: ein rundum gelungener Abend mit großartigen Künstlern, tollen Liedern und ganz viel Emotion. Meine Highlights: Nur für mich, Erst im Leid, Boote in der Nacht.
Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hingehen.