duketgg hat geschrieben:Noch kreativer find ich den Einzug der dreckigen Tänzer in Oberhausen.
Könntest du das bitte kurz erklären?
Moderatoren: Sisi Silberträne, Elphaba
duketgg hat geschrieben:Noch kreativer find ich den Einzug der dreckigen Tänzer in Oberhausen.
MusicalSven hat geschrieben:Ich fand DD in Hamburg so grottig, es wundert mich, dass das Musical noch zwei weitere Stationen einschälägt. Mir tun die Kerle nur so elid, die von ihren Frauen in dieses "Musical" hineingeschleppt werden und dann denken, dass die restliche Musicals auch so sind...
ich wüsste auch nicht wer diese These aufgestellt haben sollte [/quote]Elisabeth hat geschrieben:@Elisabeth: Klar, ist nicht so einfach zu vergleichen. Ich wollte ja vor allem mal anzweifeln, dass das Österreichische Publikum generell kulturell anspruchsvoller ist als das Deutsche...
naja da muss ich jetzt dazu aber auch einwerfen dass die SE wie ich schon geschrieben habe in Deutschland 12 Theater betreibt und die VBW zwei. Da ist es doch nur verständlich dass die Anzahl der "unterhaltsamen" Stücke auch höher ist als in Wien. Im übrigen hat sich bei uns ja auch gezeigt dass die letzten Produktionen Rudolf und The Producers ein ziemlicher Flop waren und sich auch Frau Zechner darauf einstellt indem es ab Herbst zwei "einfach gestrickte" Musicals geben wird nämlich SA und IWNNINY. Und wenn du mich fragst fällt TdV auch nicht wirklich ins genre "Dramamusicals". Der letzte Erfolg mit einem "seriösen" Stück war Rebecca und da ist die Premiere nun auch schon wieder 5 Jahre her.davetheking hat geschrieben:mir wurde diese these untergeschoben.
generell ist das musicalpublikum eher dem unterhaltungsmilieu zuzuordnen. denn für die teilnahm an dieser kulturellen praxis bedarf es nur eines geringen maßes an distinktionswissen. das meine ich jetzt gar nicht negativ, aber das musicalpublikum ist gelegentlich doch recht "einfach" gestrickt. deutlich wird das daran, dass wirklich anspruchsvolle musicals recht selten "laufen" (vgl. the producers, rudolf, les misérables), es gibt natürlich ausnahmen. aber: musical in deutschland hat eben einen krassen hang zur trivialität oder zum rummelplatzniveau. die ganzen compilation-shows (allein die bezeichnung "show") zeigen den tiefpunkt der spielplangestaltung an. auch tdv ist letztenendes eine solche compilation, denn steinman bietet wenig wirklich neues... ich habe auch nichts gegen mamma mia, nein, ich habe mich sogar großartig amüsiert, denn es ist die einzige compilation, die dramaturgisch rund läuft. viel runder, als manch anderes musical. ich frage mich aber schon, warum stücke wie martin guerre, pirate queen, masada usw. nie den deutschen markt erreichen.
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