Beitragvon Froschi » 17.04.2011, 19:58:58
Ich habe hier auch noch etwas:
Ein Mädchen fragte einen Jungen "Magst du mich?" - Er sagte nein. Sie fragte "Findest du mich hübsch?" - Er sagte nein. Sie fragte "Bin ich in deinem Herz?" - Er sagte nein. Als letztes fragte sie "Wenn ich weg gehen würde würdest du für mich weinen?" - Er sagte wieder nein. Sie ging traurig davon. Er packte sie am Arm und sagte "Ich mag dich nicht, ich liebe dich. Ich finde dich nicht hübsch, ich finde dich wunderschön. Du bist nicht in meinem Herz, du bist mein Herz. Ich würde nicht für dich weinen, ich würde für dich sterben!"
Und noch eine Geschichte, die eine Freundin mir einmal zeigte:
Warum die Liebe blind ist, und vom Wahnsinn begleitet wird
Eines Tages entschloss sich der Wahnsinn, seine Freunde zu einer Party einzuladen. Als sie alle beisammen waren, schlug die Lust vor, Verstecken zu spielen. „Verstecken? Was ist das?“ fragte die Unwissenheit….
„Verstecken ist ein Spiel: einer zählt bis 100, der Rest versteckt sich und wird dann gesucht.“ erklärte die Schlauheit.
Alle willigten ein bis auf die Furcht und die Faulheit.
Der Wahnsinn war wahnsinnig begeistert und erklärte sich bereit zu zählen.
Das Durcheinander begann, denn jeder lief durch den Garten auf der Suche nach einem guten Versteck.
Die Sicherheit lief ins Nachbarhaus auf den Dachboden, man weiß ja nie. Die Sorglosigkeit wählte das Erdbeerbeet. Die Traurigkeit weinte einfach so drauf los. Die Verzweiflung auch, denn sie wusste nicht, ob es besser war sich hinter oder vor der Mauer zu verstecken.
„…98, 99, 100!“ zählte der Wahnsinn. „Ich komme euch jetzt suchen!“ Die erste, die gefunden wurde, war die Neugier, denn sie wollte wissen, wer als erster geschnappt wird und lehnte sich zu weit heraus aus ihrem Versteck. Auch die Freude wurde schnell gefunden, denn man konnte ihr Kichern nicht überhören. Mit der Zeit fand der Wahnsinn all seine Freunde und selbst die Sicherheit war wieder da.
Doch dann fragte die Skepsis: „Wo ist denn die Liebe?“ Alle zuckten mit der Schulter, denn keiner hatte sie gesehen. Also gingen sie suchen. Sie schauten unter Steinen, hinterm Regenbogen und auf den Bäumen. Der Wahnsinn suchte in einem dornigen Gebüsch mit Hilfe eines Stöckchens.
Und plötzlich gab es einen Schrei! Es war die Liebe. Der Wahnsinn hatte ihr aus Versehen das Auge rausgepiekst. Er bat um Vergebung, flehte um Verzeihung und bot der Liebe an, sie für immer zu begleiten und ihre Sehkraft zu werden. Die Liebe akzeptierte diese Entschuldigung natürlich.
Seitdem ist die Liebe blind und wird vom Wahnsinn begleitet…
Das kleine Herz schlug stark und wild in der Brust und da beschloss es auszustreifen, um sein Glück zu suchen. Nach langer Suche begegnete das kleine Herz der Liebe. Es fand Gefallen an der Liebe und so fragte das Herz die Liebe, ob sie den weiteren Weg nicht zusammengehen sollten.
Die Liebe überlegte nicht lange und gesellte sich zu dem Herz, das nun noch stärker schlug und mächtig gegen das Böse gerüstet war. Die Liebe half dem Herz, wo sie nur konnte. Das Herz war glücklich und dachte bei sich: ?Endlich habe ich mein Glück gefunden.?
Das ging eine Weile gut. Das Herz und die Liebe waren nicht zu trennen und beide gingen entschlossen zusammen ihren gemeinsamen Weg.
In der Ferne ballten sich gewaltige Stürme auf, doch das Herz dachte: 'Wir beide schaffen das schon, wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hin bekommen würden.' Und die Liebe sagte zu, dass sie den ganzen Weg zusammengehen würden, über alle Schwierigkeiten hinweg und jedem Hindernis würden sie sich stellen, egal, wie hoch es war.
Es kamen viele glückliche Zeiten und die Liebe und das Herz wuchsen zusammen; waren eine Einheit, wodurch sie beide noch stärker wurden. Nichts und niemand konnte die beiden aufhalten. Unbeirrbar gingen sie ihren Weg, doch dunkle Wolken zogen auf und das kleine Herz klammerte sich an die Liebe und sie überstanden den ersten Sturm. Bald sollten noch schlimmere Stürme aufziehen, doch beide dachten nicht daran, aufzugeben.
Wieder verging einige Zeit, doch dann war er da: ein Sturm, wie sie ihn noch nicht erlebt hatten. Und wieder klammerte sich das Herz an die Liebe.
Doch was tat da die Liebe? Sie riss sich von dem Herz los, das tiefe Wunden dabei bekam. Das Herz rief der Liebe hinterher, doch sie reagierte nicht mehr. Ging unbeirrbar fort, ohne sich noch einmal umzudrehen, ohne sich zu verabschieden, ohne ein Wort ging die Liebe und ließ das kleine Herz blutend und mit tiefen Wunden auf dem Boden zurück.
Die Liebe ging weg von dem Sturm, der immer näher kam. Doch das Herz blieb zurück, wie es war, klein, kaum noch schlagend und verletzt.
Da kam der Sturm und das kleine Herz hatte keine Kraft mehr sich zu wehren. Es wurde hinein gezogen in den Sturm, dort wirbelte es umher und wurde immer weiter zerrissen. Sein einst so starker Wille war kaum noch zu spüren. Es schlug kaum noch. Von der einstigen Kraft und Energie war fast nichts mehr übrig. Das Blut des kleinen Herzens floss aus allen Schnitten und Fetzen heraus und der Lebenssaft wollte versiegen. Mit einem letzten Aufbäumen überwand das kleine Herz den Sturm und lag nun auf dem Boden im Staub.Um sich herum eine rote Lache aus Blut. Nur noch zucken konnte es. Das kleine Herz. Kaum noch Kraft und Energie für den weiteren Lebensweg. So lag es da und konnte sich nicht wehren gegen den nächsten Sturm. Langsam verzweifelte es. Die Kraft schwand weiter und das Herz wartete nur noch auf das Ende. Am Ende könne es wenigstens aufhören zu schlagen, aufhören zu suchen und sich dem ewigen Schlaf hingeben.
In seinen letzten Gedanken schwor sich das Herz, solle es noch einmal heilen, würde es nie wieder so blind jemandem vertrauen und sich selbst nie wieder opfern. Nie wieder würde es das sichere Heim verlassen, sollte es jemals die Verwundungen überstehen.
Das war das letzte Aufbäumen und nun ist das Herz tot.
Es verwandelte sich in Stein und wird nie wieder schlagen.
Kalt und hart ist es nun. Unverletzlich und grau. Nie wieder wird es leuchten, nie wieder Freude, Schmerz und Kummer spüren. Es wird jedem Sturm, der da kommen mag, alleine entgegenstehen, wie ein Fels im Winter. Kalt, hart, grau und mit eisiger Kälte überzogen.