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Weitere Verhandlungen über das „Theater am Marientor“
27.04.2008
duisburg_theater_am_marientor.jpgDas Sorgenkind Duisburgs bleibt weiterhin im Gespräch: Nachdem die Idee, den Musicalspielort „Theater am Marientor“ in ein Kindermuseum mit Namen „Atlantis“ zu verwandeln, „versenkt“ wurde, wie Herbert Mettler, Mitverantwortlicher für die Zukunft des Hauses, sagte, sollen nun die Verhandlungen auf einen Verkauf des Theaters abzielen.
SMG Entertainment und die Stuttgarter Firma Gentry Entertainment haben Interesse bekundet, das Marientor-Spielhaus zu erwerben. Der Kaufpreis liegt knapp unter 10 Millionen Euro, doch es herrscht keine Einigkeit bei den Parteien, zumal das Immobilien Management Duisburg (IMD) und die Duisburg Marketing Gesellschaft (DMG) dann ihre Verträge auflösen müssten, die das Haus bisher an sie bindet.
Der Projektbegleiter AWC bestätigte die Verhandlungen, die mit SMG „bereits auf Hochtouren laufen“ wie Ulrich Schmerer mitteilte. Dennoch sieht der AWC-Mitarbeiter die Verantwortung bei den Politikern. Die Verwaltung Duisburgs müsse „die Weichen“ für die Richtung der Verhandlungen legen.
Trotz der Bemühungen des Kulturdezernenten Karl Janssen, das Theater in einen „außerschulischen Lernort“ zu verwandeln, hofft man dennoch darauf, das Schauspielhaus in seiner ursprünglichen Funktion erhalten zu können. 1995 wurde es eigens für die deutschsprachige Aufführung von „Les Miserables“ von 1996 bis 1999 erbaut. (kf)
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