Rebecca, 29.12.2012, Stuttgart
Am Samstag, 29.12.2012 war ich zum ersten Mal bei Rebecca in Stuttgart.
Nach einer sehr chaotischen und nervenaufreibenden Anreise mit der Bahn, war ich doch noch pünktlich in Stuttgart und konnte in aller Ruhe mein Hotelzimmer beziehen.
Um 15 Uhr fand dann das Treffen vom Pia Douwes Fanclub statt. Es war ein sehr toller Nachmittag, konnte wieder neue Leute kennen lernen und einige andere Bekannten wieder treffen. Und natürlich Pia – obwohl sie gesundheitlich angeschlagen war, hat sie es nicht nehmen lassen, zwei Stunden beim Treffen zu sein und abends auf der Bühne zu stehen.
Nun aber mal mein kleiner Showbericht zur Abendshow:
ICH Valerie Link
Maxim de Winter Jan Ammann
Mrs. Danvers Pia Douwes
Beatrice Kerstin Ibald
Mrs. van Hopper Mona Graw
Jack Favell Udo Eickelmann
Frank Crawley Gerd Achilles
Ben Oliver Heim
Ensemble, Damen
Wiebke Wötzel (Clarice)
Helena Blöcker, Lena Brandt, Christina Maria Brenner, Petra Clauwens, Denise Jastraunig, Virginie Kop, Melanie Walter
Ensemble, Herren
Raphael Dörr (Giles/Horridge)
Erwin Bruhn (Oberst Julian)
Matthias Graf (Frith)
Oliver Wejwar (Robert)
Fredrik Andersson, Christoph Apfelbeck, Christian Kerkhoff, Carl van Wegberg
Dirigent – Boris Ritter
Wie bereits geschrieben, habe ich zum ersten Mal Rebecca gesehen daher fällt der Bericht etwas kürzer aus.
Valerie hat mir als „Ich“ sehr gut gefallen, sowohl sängerisch als auch vom Schauspiel her. Die Wandlung von unsicheren, schüchternen Mädchen in die selbstbewusste Frau, die Mrs. Danvers die Stirn bietet, fand ich überzeugend.
Jan habe ich zum ersten Mal überhaupt live gesehen. Ehrlich gesagt habe ich mich die ganze Zeit immer gefragt, wieso so viele Leute so von ihm schwärmen, im Sinne von . Kannte ihn bisher nur von YT-Videos, aber wenn er so direkt vor einem auf der Bühne steht ist es ja schon ein Sahneschnittchen mit einer echt tollen Stimme!
Pia war an dem Abend grandios und das obwohl sie ja gekränkelt hat und ihrer eigenen Aussage nach mit Medikamenten vollgepumpt war. Hätte sie das beim Treffen nicht erwähnt, dann hätte ich nichts gemerkt. Im Stück selbst musste ich an eine ihrer Aussagen von nachmittags denken: „Ein Blick sagt mehr als tausend Worte.“ Und in dieser Show hätte sie wohl lieber mehr als einmal die Leute mit den Giftblicken getötet. Klasse Show, super gesungen! Beim Schlussapplaus hat dann der FC ordentlich Stimmung gemacht, da war schon der eine oder andere Darsteller etwas irritiert darüber, dass es plötzlich sehr laut geworden ist.
Zu allen anderen kann ich nur schreiben, dass sie ebenfalls klasse waren und eine super Show gespielt haben!
Wen ich noch erwähnen muss, ist der Dirigent, der nicht nur mich, sondern auch meine Nachbarn sehr amüsiert hat. Am Anfang wird, fast wie im Kino, Werbung für Sister Act gezeigt und sein erlösendes „Ahhhh“ am Ende dieser Werbung (so nach dem Motto „Endlich ist es vorbei“) war schon herrlich. Außerdem hat er das Schlusslied „voller Inbrunst“ mitgesungen, zumindest den Lippenbewegungen nach zu deuten.
Ja, der Bericht fällt sehr kurz aus, ist aber eben irgendwie schwer bei einem ersten Showbesuch auf alles zu achten und sich alles einzuprägen.