Sisi

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Beitragvon Marie Antoinette » 13.04.2007, 19:13:24

Danke, ihr zwei! :D

@Nadine: Nein, hast leider nicht recht... das sind viel schlechtere Nachrichten...

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Beitragvon ChristineDaae » 14.04.2007, 16:20:57

Uii, schön, wieder eine Fortsezung! :D
Ich hoffe, die Zeit der Ideenlosigkeit ist bald vorbei, ich bin schon gespannt, worüber er mit ihr reden will... :D :D :D
Freue dich, wenn es regnet – wenn du dich nicht freust, regnet es auch.
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Beitragvon Marie Antoinette » 14.04.2007, 16:57:39

Danke dir... und einen kleinen Teil hab ich auch noch auf Lager... :D

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Beitragvon ChristineDaae » 14.04.2007, 17:19:21

Ui, schön! :D
Freue dich, wenn es regnet – wenn du dich nicht freust, regnet es auch.
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Beitragvon Marie Antoinette » 18.04.2007, 05:36:04

So, mal wieder ist Mittwoch, also der erste Teil der restlichen Idee

---


- „Worüber denn? War es denn so eilig, dass Sie nicht erst um eine offizielle Audienz nachsuchen konnten?“ Sisi überlegte kurz, dann fügte sie ohne lange darüber nachzudenken hinzu: „Ich denke, ich kann Ihnen schon so einiges verzeihen.“
Kaum hatte sie das gesagt, fiel ihr auch schon auf, wie verwundert Ida drein sah.
Oh je, wie ungeschickt von mir…
„Ich brauche Sie im Moment nicht mehr, Ida“, bemerkte Sisi in einem ganz veränderten Tonfall, „Sie können erstmal gehen. Lassen Sie mich und den Grafen alleine. Und nehmen Sie die überflüssige Post wieder mit. Vor allem das Schreiben, das ich Ihnen vorhin schon gesagt habe, das mich überhaupt nicht interessiert.“
„Majestät…“
- „Nun gehen Sie schon.“
„Wie Ihr befehlt“, erwiderte Ida eingeschüchtert. Sie nahm die Post vom Tisch, machte einen Hofknicks und verließ dann schnell den Raum. Auf einmal hatte sie es eilig, hinauszukommen, wusste aber nicht genau, warum.
„Also, was wollten Sie mit mir besprechen?“ erkundigte sich Sisi bei Andrássy, kaum dass Ida verschwunden war.
Andrássy setzte an, etwas zu sagen, sprach es aber nicht aus, weil Sisi ihn warnend ansah. Sie lief zur Tür und wartete. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich jetzt sagen, die Kaiserin von Österreich belauscht die Wachposten“, bemerkte er in einem verschwörerischen Tonfall.
„Da haben Sie möglicherweise sogar ganz Recht…“ erwiderte Sisi ernst.

-
-

Vor der Tür wollte Ida gerade gehen, aber der Wachposten versperrte ihr den Weg.
„Es ist doch unfassbar, oder?“ bemerkte er und schüttelte den Kopf. „Was denn?“ Ida verstand nicht.
„Na ja, eigentlich dürfen wir uns kein Urteil darüber erlauben, aber ich finde es trotzdem empörend, wie sie diese Ungaren verteidigt. Vor allem diesen Aufrührer, diesen Grafen Andrássy, der sich nicht an die Regeln hält und sich aufführt, als gehöre das Schloss ihm, er hält sich nicht an die Regeln des Zeremoniells… Also wenn es wirklich noch so weit kommt und es entsteht ein Ausgleich zwischen den Ländern, weiß ich nicht, ob das gut oder schlecht ist…“
Idas Miene verfinsterte sich.
„Passen Sie auf, was Sie sagen.“
- „Warum? … Ach so, Sie sind ja eigentlich auch eine Ungarin…“
„Nicht nur deswegen“, erwiderte Ida kalt. „Denn wie Sie selbst sagen – weder Sie noch ich befinden uns in einer Position, in der wir uns ein Urteil über unsere kaiserliche Hoheit und ihre Vorgehensweise in dieser Sache erlauben dürfen. Darum beschweren Sie sich so viel Sie wollen, ich werde meine Meinung deswegen nicht ändern.“
„Das brauchen Sie auch gar nicht. Ich lass mich doch von meiner Meinung auch nicht abbringen.“ Der Wachposten lachte. „Was ich versuche die ganze Zeit zu sagen, ist, dass die Kaiserin wohl einen guten Grund hat, diesen einen bestimmten Ungarn so zu verteidigen… ich kann mir das schon vorstellen…“
- „Also wirklich!“
Ida war jetzt zutiefst empört. Was bildete sich der Wachposten denn ein?! Unglaublich.
„Ja, wirklich“, entgegnete er unbeirrt, „ist doch nicht unwahrscheinlich, oder? Sie ist jung und unerfahren und er versucht sie für seine Ziele zu missbrauchen… Zuvor noch etwas vorgetäuschte Loyalität, damit sie ihm vertraut…“
„Der einzige, der hier irgendwem Loyalität vorspielt, sind wohl Sie!“ konnte Ida ihren Ärger nicht mehr hinunterschlucken. „Sie tun doch auch nur so, als wären Sie unserer Kaiserin treu ergeben. Wie gesagt, es sollte uns beiden egal sein, was sie macht. Wir können weder sie beurteilen, noch…“
-
-

„Wenigstens einer, der auf meiner Seite ist“, murmelte Sisi und wandte sich mit einem Seufzer von der Tür ab. Sie hatte genug gehört.
„Warum? Was ist denn passiert?“ erkundigte sich Andrássy.
- „Das erkläre ich Ihnen gleich.“ erwiderte sie. „Ich habe gerade entschieden, dass es wahrscheinlich besser ist, unsere Besprechung, wegen der Sie hergekommen sind, an einem etwas ungestörten Ort führen. Nicht hier, wo auf dem Gang vor der Tür überall (sie erhob die Stimme etwas) neugierige Wachposten, die meinen, sich über alles und jeden ein Urteil zu erlauben herumlaufen. Lassen Sie uns im Schlosspark spazieren gehen. Heute ist so ein schöner Tag…“

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Beitragvon Kitti » 18.04.2007, 11:37:45

Ui, ein spannender Teil und natürlich immer noch sehr spannend, weil man wissen möchte, was bei diesem Spaziergang herauskommt! Super! :)
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Beitragvon ChristineDaae » 18.04.2007, 15:30:52

Finde den neuen Teil auch wieder spitze! :D

Und ich bin immer noch gespannt, worüber sie eigentlich reden wollen...

Nur eine Anmerkung noch:
„Nun gehen Sie schon.“
„Wie Ihr befehlt“


Bitte, mische nicht "Sie" und "Ihr"! Ich glaube, zu Sisis Zeiten hat man schon "Sie" gesagt. :)
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Beitragvon Marie Antoinette » 18.04.2007, 18:50:07

Danke euch zweien! :D

@Christine: Das mit dem "Sie" und "Ihr" weiß ich zwar jetzt, aber in dem einen Fall bleibt es doch stehen, das mach ich schon die ganze Zeit. :wink:

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Beitragvon Nadine0003 » 18.04.2007, 22:35:57

wow, noch ein neues Kapitel *freu*
Jaja, diese lästigen unverschämten Wachposten. Ich glaub, der ist ziemlich rot angelaufen bei der Äußerung der Kaiserin.
Schönes Kapitel, bin mal gespannt, was die noch zu bereden haben. Und noch schöner war, dass das Kapi genau am abend vor meiner Abi Mathe LK Klausur gekommen ist. Das war jetzt der krönende Abschluss. Jetzt kann morgen gar nicht mehr soooooo viel schie gehen :lol:
l.g.
Nadine :-)

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Beitragvon Marie Antoinette » 19.04.2007, 18:29:20

Freut mich, dass es dir auch gefallen hat, Nadine! :D

Das was sie zu besprechen haben, kommt dann am Samstag.

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Beitragvon Marie Antoinette » 22.04.2007, 12:41:40

So, der vorläufig letzte Teil... weiter bin ich immer noch nicht wirklich gekommen...

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Tatsächlich war das Wetter an diesem Tag schöner als am vorherigen. Es war ein sonniger Tag. Sisis gute Laune war jedoch, obwohl sie hier tatsächlich ungestörter war als in ihren Gemächern, erst einmal verschwunden. Ihre Miene hatte sich im Gegensatz zu dem Zeitpunkt als Andrássy hereingestürmt war, verfinstert. Eine Weile lang gingen sie schweigend nebeneinander her.
„Ich glaube, ich werde schnellstmöglich nach Wien zurückfahren.“ bemerkte Sisi plötzlich.
Andrássy sah sie verwundert an.
„Warum denn das auf einmal? Was ist passiert, dass du mich wie aus heiterem Himmel verlassen willst, Erzsébet?“
„Eigentlich gar nichts, jedenfalls nichts, das ich Ihnen erklären müsste, Graf Andrássy.“ erwiderte Sisi förmlich. „Und es würde mir auch schwer fallen, zu gehen. Nach allem was passiert ist, diesen ganzen glücklichen Stunden, für die ich sehr dankbar bin… Ich habe nur vorhin mitbekommen, dass es da schon jemanden gibt, der sich über uns beide Gedanken macht, dem es eigentlich ganz egal sein sollte. Und bevor das noch schlimmer wird, fahre ich lieber wieder nach Hause“
„Wer macht sich denn Gedanken?“ Andrássy überlegte. „Hat das etwas mit dem zu tun, was der Wachposten gesagt hat? Also von so etwas solltet Ihr Euch nicht beeinflussen und einschüchtern lassen. Ihr seid die Kaiserin von Österreich und so ein Wachposten der zuviel sieht und hört und denkt ist ersetzbar… oder bestechlich.“
Sisi war für einen kurzen Moment richtig geschockt.
„Ich besteche doch keine Wachposten! Dieser Vorschlag ist einfach absurd!“
- „Ich hätte das auch nie vorgeschlagen, Erzsébet“, erwiderte Andrássy und grinste.
„Natürlich nicht. Sie sind ja der anständigste und gesetzestreuste ungarische Graf, den es im ganzen Kaiserreich je gegeben hat“, bemerkte Sisi ebenfalls mit einem Lächeln, dann wurde sie wieder ernst. „Aber Sie sind doch eigentlich hergekommen, um mit mir etwas zu besprechen. Was gibt es denn?“
„Wenn ich offen sprechen darf – es war nicht sehr klug von dir, überhaupt schon von Madeira zurückzukehren. Ich nehme doch stark an, dass du nicht sehr viel davon mitbekommen hast, was im Kaiserreich vor sich geht?“
Sisi schüttelte den Kopf.
„Aber nein, was ist denn das für eine Frage? Bis mich Nachrichten aus Wien erreicht haben, waren sie doch schon längst veraltet…“ – „Und als du nach Wien zurückgekommen bist, hat vermutlich niemand etwas gesagt, oder?“
„Ich erfahre doch nichts von der Politik, das wird doch alles von mir ferngehalten. Ich bin doch nur ein dummes kleines Mädchen, das zufällig Kaiserin geworden ist und von nichts eine Ahnung hat… Natürlich hat man nach meiner Rückkehr von Madeira anders argumentiert – ich sollte mich doch erst mal von der anstrengenden Rückreise erholen und mir über nichts Unnötiges, an dem ich eh nichts ändern könnte, Gedanken machen… Ich hätte eh so viele Sorgen gehabt, seit ich Kaiserin geworden bin… Was soll denn nur diese Fragerei? Ich habe dir doch alles erzählt…Gibt es denn etwas, das ich wissen müsste?“
„Ja, das denke ich schon. Es wird nämlich Krieg geben.“
- „Was?! Das ist jetzt kein Scherz, oder?“
Andrássy schüttelte den Kopf.
„Über so etwas macht man keine Scherze. Die Lage ist sehr ernst. Österreich wird in einen Krieg verwickelt werden.“ - „Aber wie, wie… konnte das passieren?! Ich verstehe das nicht.“
„Dann werde ich es dir erklären. Du hast ein Recht, es zu wissen. Ein Recht, und möglicherweise sogar eine Pflicht.“
Mit diesen Worten begann er ihr genau zu erklären, wie schwierig die politische Lage war
„… Frankreich, England und Russland stehen alle in einer Front. Sie ziehen am gleichen Strang. Im letzten Krimkrieg wurde Österreich neutralisiert, und jetzt steht es ziemlich alleine da. Kein Bündnispartner in Sicht – und der Krieg in Piemont lässt sich nicht vermeiden...“
beendete er nach einer Weile die Erklärung. Nicht das erste Mal war er entsetzt. Wie hatte man Sisi das alles nur verheimlichen können?! Es war doch nicht zu glauben, wie ihr am Wiener Hof mitgespielt wurde…
In diesem Augenblick wünschte sich Sisi auch, sie wäre tatsächlich noch nicht zurückgekommen. Wieder gesund und erholt von der Krankheit und ihrer langen Depression hatte sie es für falsch gehalten, noch lange auf Madeira zu bleiben – und nichtsahnend kehrte sie in unruhige Zeiten zurück.
„Oh nein, das ist ja fürchterlich!“ rief sie aus und schlug entsetzt die Hände vors Gesicht.
Sie war den Tränen nahe.
„Was soll ich nur machen? So viele Unschuldige, die in einem sinnlosen Krieg ihr Leben verlieren werden, und ich bin die Kaiserin und wusste bis gerade eben nichts davon… Warum musste ich das ausgerechnet von dir erfahren?! Du hast gestern gesagt, du kannst es nicht ertragen mich weinen zu sehen… und jetzt erzählst du mir so eine Schreckensnachricht… Der gestrige Tag war ein Traum… und jetzt hat sich alles wieder in einen Alptraum verwandelt… oder nein, das ist die schwere Wirklichkeit.
Andrássy nahm sie in den Arm, um sie zu beruhigen.
„Meinst du es ist mir leicht gefallen? Ich hatte mir auch gewünscht, dass der Grund, weshalb ich dich besuche, ein erfreulicher ist, und…“ – „Hör auf, dir Vorwürfe zu machen. Irgendjemand musste es mir sagen. Vielleicht hätte ich es auch schon gewusst, wenn ich nicht so eine dumme Gans gewesen wäre…“
Der Brief aus Wien war ihr im gleichen Moment wieder eingefallen, den sie einfach zerrissen hatte und wegen dem sie sich fast sogar mit Ida gestritten hatte. Vielleicht hatte er die schlechten Nachrichten, die ihr jetzt Graf Andrássy überbracht hatte, erhalten. „Ich habe nämlich heute wieder einen eiligen Brief von Franz Joseph erhalten, aber ich habe ihn ignoriert…“
„Das war nicht gerade klug von dir.“ – „Ich weiß.“ stimmte Sisi zu. Sie klang wieder etwas gefasster als vorher. „Aber ich wollte nichts mehr von Wien hören. Nicht nachdem was passiert ist.“
„Dann lass uns doch einfach weg gehen, weit weg von diesem ganzen Durcheinander. Du gehst wieder nach Madeira, und ich werde mitgehen. Und wenn sich die Lage beruhigt hat, kommen wir zurück. Vielleicht musst du dann sogar Österreich alleine regieren…“
Wie kommt er nur dazu, so etwas zu sagen?! Das kann er nicht ernst meinen!
„Das geht nicht…“
- „Warum denn nicht?! Wenn ich gewusst hätte, wo du die letzten Monate gewesen bist, hätte ich das nächste Schiff nach Madeira genommen und wäre bei dir geblieben.“

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Beitragvon ChristineDaae » 22.04.2007, 13:03:59

Super, schöner neuer Teil! :D
Nur Mut, Ideen kommen schon wieder irgendwann welche... :)
Freue dich, wenn es regnet – wenn du dich nicht freust, regnet es auch.
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Beitragvon Marie Antoinette » 22.04.2007, 14:29:47

Das glaub ich auch, danke für die Aufmunterung! :D

Und so lang es hier keine neuen Ideen gibt, hab ich ja noch ne Geschichte, die grad besser läuft... :wink:

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Beitragvon Kitti » 22.04.2007, 14:51:07

Ah, der neue Teil! :) Wieder einmal sehr gut gelungen. Bin sehr gespannt, wie es weitergeht und neue Ideen kommen manchmal schneller, als dir lieb ist!
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Beitragvon Nadine0003 » 25.04.2007, 12:24:24

Super, endlich komm ich wieder rein. Irgendwie wurde mein Passwort nicht mehr angenommen. :roll:

So, nun aber zu deiner Geschichte: Super, interessanter neuer Teil. Besonders die Idee die Kriegssituation rein zu bringen, finde ich sehr gut gemacht. Darauf wäre ich gar nicht gekommen. Ich war durch den Traum viel zu sehr davon abgelenkt. :)
Freue mich schon auf den nächsten Teil, aber lass dir so viel Zeit wie du brauchst, dann kommen die Ideen garantiert wieder.

l.g.
Nadine :-)

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Beitragvon Marie Antoinette » 25.04.2007, 20:35:01

Danke auch euch zweien! :D :D

Im Lauf der Woche kommt noch ein längeres Kapitel, das ich aber nicht in die Geschichte hier reinsetze, weil es erst sehr viel später passiert, das hab ich auch schon vor ner Weile geschrieben... muss mir nur nen Titel ausdenken, der eigentliche ist schon an ne andere Geschichte vergeben... :wink:

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Beitragvon Marie Antoinette » 28.04.2007, 08:00:22

„Das ist ja sehr interessant!“
Eine scharfe, kühle Stimme ließ Sisi und Andrássy schlagartig auseinander fahren.
„Was man so alles mitbekommt… ich hatte also doch recht mit meiner Vermutung… Ach, entschuldigt, dass ich hier so einfach das Wort ergreife… Majestät.“ Katinka Andrássy machte einen geradezu lächerlichen Hofknicks.
„Wo kommst du denn jetzt her?!“
wollte Andrássy wissen. Seine Miene hatte sich bei ihrem Anblick schlagartig verdunkelt.
Katinka lächelte unschuldig.
„Freust du dich denn nicht, mich zu sehen?!“ Sie wartete die Antwort nicht ab und fuhr in einem sehr freundlichen Tonfall fort: „Ich wollte eigentlich mit unserer kaiserlichen Hoheit und zukünftigen Königin sprechen und deshalb um eine Audienz bei ihr nachsuchen. Aber der Wachposten hat mir gesagt, dass sie vor einer Weile in den Schlosspark hinausgegangen ist… und dabei nicht allein war. Da dachte ich mir, warum auch so lange warten, bis unsere kaiserliche Hoheit wieder zurück ist. Ich kann doch einfach mal nachsehen, ob ich ihr nicht im Park begegne.“
Wieder dieser Wachposten, dachte Sisi und war jetzt noch viel wütender über ihn als vorher, herrschaftszeiten nochmal! Irgendwie muss er weg…
„Nun, Sie haben mich gefunden“, richtete sie das Wort an Katinka, „was gibt es, Gräfin?“
- „Ich habe gedacht, wir könnten uns noch einmal über den Ball unterhalten. Ich hatte tatsächlich vor, mich bei Euch zu entschuldigen, vielleicht habe ich vor zwei Tagen zu schnell voreilige Schlüsse gezogen…“
Sie machte eine Pause.
Andrássy sah Sisi verwundert an und sie sah ebenfalls sehr verwundert drein. Hatte Katinka das gerade wirklich gesagt? Vielleicht hatte sie ja vorhin doch nicht alles mitbekommen…
Im nächsten Moment zeigte sie aber schon wieder ihr wahres Gesicht.
„… aber da habe ich mich eindeutig geirrt. Mein erster Eindruck war doch der richtige. Ihr seid gar nicht so unschuldig, wie alle immer glauben, kaiserliche Hoheit. Da gibt es nur eines, was ich tun kann…“
Katinka macht einen Schritt auf Sisi zu.
„Pass besser auf, was du sagst. Ich hab dich schon mal gewarnt.“ drohte Andrássy.
Sisi sah ihn an und schüttelte den Kopf. Nicht schon wieder, lass es gut sein…
„Es gibt keinen Grund, sich wegen mir zu streiten. Ich werde heute Abend noch Budapest verlassen und nach Wien zurückkehren. Die weiteren Ausgleichsverhandlungen werden wir dann besser dort führen.“ sagte sie.
„Ausgleichsverhandlungen!“
Katinka lachte.
„Als ob ich noch an dieses Gerede von Ausgleichsverhandlungen glaube nachdem was ich eben mitansehen musste… Ich kann Euch eines versprechen, nämlich dass ich bosszút áll vkin
werde… denn das werde ich mir nicht gefallen lassen.“
Mit diesen Worten ging Katinka wieder davon, wiederholte aber noch ein paar Mal das erste der ungarischen Wörter, die Sisi nicht verstanden hatte.
„Sie möchte… was?“
erkundigte sie sich bei Andrássy, als Katinka außer Sichtweite war.
„Rache nehmen“, erwiderte er und fluchte. „Warum musste sie auch hier auftauchen…“
- „Wir können es auch nicht ändern…“ erwiderte Sisi niedergeschlagen. „Jetzt habe ich noch einen Grund, zurückzufahren. Ich muss ihr aus dem Weg gehen… am besten ich lasse sofort die Vorbereitungen für die Abreise treffen…“

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Beitragvon Kitti » 28.04.2007, 13:14:42

Ui, die fiese Katinka ist zurück. :D Ihre Rachepläne klingen doch spannend! Toller Teil! :D
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Beitragvon Sisi Silberträne » 02.05.2007, 20:31:34

Jetzt hab ich endlich mal nachgelesen :) Hab mir doch gleich gedacht, dass das ein böser Traum war. Den Auftritt vom Tod finde ich sehr gelungen, davon bitte mehr mehr mehr!!! :) Sehr gut gefällt mir auch der Tagebucheintrag, der ist ist dir besonders gut gelungen, meiner Meinung nach. Und nun wirds ja wieder richtig spannend. Was hat die vor?? Schreib bitte schnell weiter!
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You will see those better days!
Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn!

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Beitragvon ChristineDaae » 03.05.2007, 16:19:09

Wunderschöner neuer Teil! :D
Also ehrlich gesagt, ich würde wirklich gern irgendwelche guten Ratschläge geben, was du besser machen könntest, aber ich finde einfach nichts!! Perfekt so. :D
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