erweiterte Dezemberlieder

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ChristineDaae
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Beitragvon ChristineDaae » 29.06.2008, 06:18:34

:shock: :shock:
Das kommt unerwartet...

Soweit ich weiß sind die letzten Wörter grammatikalisch richtig so ;)

Schreib bald weiter :D
Freue dich, wenn es regnet – wenn du dich nicht freust, regnet es auch.
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Beitragvon Marie Antoinette » 29.06.2008, 16:10:34

Stimmt, das kommt wirklich unerwartet! :shock:

Die letzten zwei Teile sind wieder sehr schön geworden, schnell weiter! :)

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Re: erweiterte Dezemberlieder

Beitragvon Heldin » 10.07.2008, 00:25:41

So, endlich gehts weiter, ich hatte diese Story schon richtig vermisst :D


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Im ersten Moment war ich so überrumpelt, dass ich seinen Kuss erwiderte, doch als er begann seine Arme zärtlich über meinen Rücken streichen zu lassen und mich näher an sich zog, wurde mir bewusst, was ich hier tat und löste mich von ihm, er wollte mich zurückziehen, doch ich trat ein paar Schritte zurück, stellte mich ans Fenster und sah hinaus. Draußen tobte ein Wind, er ließ ein paar Blätter auf dem Boden tanzen.
„Was sollte das?“ fragte ich an Uwe gewand, dieser hatte sich inzwischen wieder auf der Couch nieder gelassen und schaute mich an.
„Ich weiß es nicht,“ erwiderte er.
Ich trat vom Fenster weg und setzte mich neben ihn, sofort suchten seine Augen wieder die meinen.
„Sag mal, kann es sein, dass du dich in mich verliebt hast?“ fragte ich gleich direkt, ohne lange um den heißen Brei herum zu reden, das würde uns nun beiden nichts bringen.
Er sah mich eine Weile lang schweigend an, dann sagte er nur knapp: „Nein.“
„Dann war der Kuss nur aus der Situation heraus?“ bohrte ich weiter.
Ich kam mir ein wenig blöd vor, im Prinzip war ein Kuss keine große Sache, aber ich hatte in den letzten Wochen nun so viel erlebt, da brauchte ich nicht noch mehr Unklarheiten in meinem Leben.
Uwe nickte, sah dabei aber nicht ganz überzeugend aus, er schaute mich auch immer noch so seltsam an.
„Es ist wohl besser, ich gehe jetzt,“ meinte er auf einmal und stand auf.
Ich sah ihm hinterher, wollte ihn aufhalten, aber er gab mir nur zum Abschied schnell einen Kuss auf die Wange und meinte noch einmal: „Mach dir keine Gedanken, das war nichts, auf der Bühne küssen wir uns ja auch oft.“ Er zwinkerte mir zu und dann war er auch schon verschwunden.

Als er weg war, beschloss ich mich schon mal hinzulegen und noch etwas zu lesen, aber ich schaffte es nicht, mich auf mein Buch zu konzentrieren, dauert schwirrte Uwe in meinem Kopf herum und ich fragte mich, ob für ihn der Kuss wirklich nur aus der Situation gekommen war, er war mein bester Freund, mein Seelenverwandter, ich wollte ihn nicht verletzen, in dem er unglücklich in mich verliebt wäre, aber ich hatte gleichzeitig auch Angst davor, dass er es war, schließlich gehörte mein Herz inzwischen wieder einem anderen und ich müsste Uwe so oder so verletzen, ich hoffte, dass der Kuss wirklich nur eine Momentaufnahme war.

Am nächsten Tag bekam ich einen Anruf vom Theater, sie wollten wissen, ob ich wieder bereit wäre zu spielen, da ich wenigen Tagen schon meine Derniere war.
Ich versprach ihnen, heute Abend wieder loszulegen und überlegte mir, wie ich den Tag bis dahin nutzen konnte. Als erstes schaute ich auf mein Handy, welches ich wieder enttäuscht zurück legte, Marc hatte sich immer noch nicht gemeldet und so langsam zweifelte ich daran, dass er es noch tat und dabei war ich doch gerade dabei, mich in ihn zu verlieben und wenn ich ganz ehrlich zu mir war, war ich das schon.

Als ich das Theater betrat, breitete sich in mir wieder eine melancholische Stimmung in mir aus, ich mochte das Theater zwar sehr, aber es erinnerte mich zu sehr an die vergangenen Monate.
Ich wollte in meine Garderobe gehen, als ich ein Schluchzen hörte, es kam von dem Zimmer neben meiner Garderobe. Ich wunderte mich, wer wohl darin war, da dieses Zimmer nur als Abstellraum genutzt wurde und trat ein, nachdem ich geklopft hatte.
Vor mir saß eine weinende Katharina, die sich an der Wand zusammengekauert hatte und sich mit den Händen ihre Haare raufte.
„Was willst du hier, lass mich allein,“ warf sie mir entgegen, es sollte wohl wütend klingen, aber durch ihre tränenerstickte Stimme, wirkte es einfach nur hilflos und verzweifelt.
Erst wollte ich umdrehen und weg gehen, was ging es mich an, soll sie doch leiden, doch dann holte mich doch mein schlechtes Gewissen ein und ich kniete mich vor ihr nieder.
„Hey, was ist denn passiert?“ fragte ich sie vorsichtig,
Sie wollte anfangen zu reden, wurde aber von einem erneuten Tränenfluss gestoppt und man hört ein lautes Schluchzen, dann schien sie ihre Stimme wieder gefunden zu haben.
„Ich…ich..ich bin so eine verdammte, blöde, egoistische Kuh,“ fing sie an unter unzähligen weiteren Tränen zu berichten.
„Ich bin doch zu nichts gut, außer anderen Menschen das Leben zu versauen,“ jammerte sie weiter.
Ich schaute sie erschreckt und zugleich irritiert an, damit hatte ich nicht gerechnet.
„Ja, so bin ich,“ erzählte sie weiter. „Katharina, der neue Musicalstar, eine Heuchlerin, eine elendige, erbärmliche Lügnerin, die andere Leute nur verletzen kann.“
„Stopp mal,“ unterbrach ich sie.
„Wieso denkst du so von dir?“
Ich lachte bitter auf.
„Weil es so ist. Soll ich dir mal etwas sagen? Ja? Ich bin nicht schwanger und ich war es nie, ich wollte Kevin zurück haben, da ich merkte, dass es meiner Karriere schadet, die böse Kleine zu sein, die den Superstar des Musicalhimmels verlassen hat. Ja, purer Egoismus, ich musste zu Kevin zurück kommen, wenn ich mir meine Karriere weiter aufbauen wollte und ich musste mir irgend etwas einfallen lassen, dass er mich zurück nahm und Himmel, was gibt es da besseres als eine Schwangerschaft?“
Ich war perplex, beinahe wäre mir der Mund aufgeklappt vor Erstaunen.
„Aber ich hatte doch deinen Babybauch gesehen,“ sagte ich.
„Ach,“ machte sie und lachte wieder auf.
„Alles nur gut ausgestopft, Siehst du,“ sagte sie bitter und hob ihr Oberteil hoch, so dass ich ihren flachen Bauch erkennen konnte, der keinerlei Anzeichen einer Schwangerschaft trug.
Unter Schock stand ich auf, das konnte nicht sein, wie kann ein Mensch nur so kaltherzig und berechnend sein?
„Ja, da schaust du, nun habe ich dich geschockt was? Eine Lügnerin spannt die zwei Mal den Freund aus,“ höhnte sie unter weiteren Tränen.
Ich stand auf und machte mich wieder auf den Weg nach draußen.
„Du kannst einem echt Leid tun,“ sagte ich noch zu ihr.
„Tja, so bin ich eben, ein Nichtsnutz.“
Ich wollte gerade die Türe wieder hinter mir zumachen, als sie mir nachrief.
„Pia!“
Ich blieb kurz stehen.
„Bitte verrate Kevin nichts, bitte,“ fügte sie nun noch in einem traurigen Ton hinzu.
„Nein, diese Freude überlasse ich dir, irgendwann wird er merken, dass du nicht schwanger bist, oder willst du dir dann auch noch ein Baby klauen? Zutrauen würde ich es dir ja,“ erwiderte ich nur und verschwand in meiner Garderobe.
Ich setzte mich auf den Stuhl und betrachtete meine blasse Erscheinung im Spiegel, ich konnte es nicht glauben, was ich eben erfahren hatte. Ich hatte meine große Liebe verloren und mein ungeborenes Kind und alles wegen einer Lügnerin, der es nur um ihre Karriere geht, mehr denn je fragte ich mich, wie ich nur so dumm sein konnte. Auf der anderen Seite verschaffte es mir etwas Zufriedenheit, da Kevin nun sah, was für eine tolle Frau seine Neue war, da er es nun war, der verletzt wurde und das er merken würde, was er an mir verloren hatte und diesmal würde er mich nicht mehr zurück bekommen, da konnte er sich Kopf stellen.
Ich musste lächeln, nun würde er bald sehen, was für ein Glück er mit seiner Neuen hatte, eine Seifenblase.

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Re: erweiterte Dezemberlieder

Beitragvon Sisi Silberträne » 10.07.2008, 12:16:16

Jo.... sie hats erfasst, Heuchlerin trifft es.
Und Kevin soll dann bloß nicht wieder bei Pia angekrochen kommen.
Weiter!
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Re: erweiterte Dezemberlieder

Beitragvon ChristineDaae » 10.07.2008, 15:53:14

Sisi Silberträne hat geschrieben:Jo.... sie hats erfasst, Heuchlerin trifft es.
Und Kevin soll dann bloß nicht wieder bei Pia angekrochen kommen.

Dem kann ich mich nur anschließen. Unfassbar!
Schreib bald weiter :)
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Re: erweiterte Dezemberlieder

Beitragvon Heldin » 10.08.2008, 18:06:17

und auch hier gehts endlich weiter :D

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Schon am nächsten Tag, ein Tag vor meiner Derniere, musste er es erfahren haben, als er das Theater betrat, sah er sehr blass aus und sein Gang war geknickt. Mühsam trottete er an mir vorbei.
„Hey,“ sagte er knapp und verschwand in seiner Garderobe und beinahe hätte er mir wirklich Leid getan, beinahe.
Ich ging ebenfalls in meine Garderobe und wurde auch meine eigene Last nicht ganz los, nämlich, dass sich Marc nicht mehr gemeldet hatte, hatte ich mich wirklich auch in ihm getäuscht? Entschlossen griff ich noch einmal nach meinem Handy und wählte seine Nummer, aber wieder war nur die Mailbox dran, ich legte auf, was sollte ich denn seiner Mailbox ständig erzählen?
Kurz bevor die Show begann und wir uns hinter der Bühne trafen, sahen wir ziemlich ähnlich aus, beide in Gedanken versunken, nur wegen jeweils einem andere Grund und ich nicht mehr wegen ihm, wie all die Monate zuvor.
„Viel Erfolg und Spaß,“ raunte er zu mir hinüber, bevor er auf die Bühne trat.
„Danke, dir auch,“ rief ich ihm noch nach, so langsam kam es ab und zu wieder vor, dass wir miteinander redeten, weil ich keinen Sinn darin sah, ihn nun für immer zu ignorieren und zu hassen, damit würde ich hur wertvolle Zeit verschwenden. Klar, würde ich privat nicht mehr mit ihm befreundet sein, aber wenn wir uns auf der Bühne treffen wegen gemeinsamen Rollen, wieso sollte man sich dann gespielt verkrampfen und nicht loslassen können, was in der Vergangenheit passierte?
Mit einem Grinsen musste ich daran denken, wie viel sich nun in den letzten Wochen in meinem Leben verändert hatte und das meiste zum Guten, nun würde nur noch Marc fehlen und mein neues Glück wäre perfekt, weiter konnte ich nicht mehr denken, da ich auf die Bühne musste.
Nach der Show zog ich mich um, packte meine Sachen und ging den Gang entlang, um bei der Stagedoor meine Fans noch einmal glücklich zu machen, da ich am nächsten Tag bestimmt keine Zeit mehr dazu hatte nach meiner Derniere.
Ich verließ das Theater und begann Autogramme zu geben, doch als mein Blick kurz abschweifte und weiter hinten herumirrte, blieben meine Augen an einem bestimmten Punkt hängen. Weiter hinten, zwischen dem Dunkeln der Nacht war eine Gestalt, die dort reglos stand und auch etwas zu warten schien. Unruhig gab ich weitere Autogramme und ließ Fotos machen und schritt letztendlich auf die Gestalt zu, als ich all meine Fans bedient hatte.
„Hallo,“ begrüßte er mich, so als hätten die letzten Tage gar nicht existiert.
„Marc,“ stellte ich freudig fest und fiel ihm in die Arme.
„Wo warst du denn die ganze Zeit?“
„Das erkläre ich dir später, nicht hier,“ meinte er und küsste mich, in diesem Moment war ich glücklich, ich spürte, dass nun mein neues Glück vollkommen war, er war wieder bei mir, er hatte mich nicht vergessen, nun hoffte ich nur noch, dass seine Abwesenheit nicht das selbe zu bedeuten hatte wie Kevins Mitteilung damals.
Wir gingen zusammen in meine Wohnung, wo wir uns mit zwei Tassen Tee auf das Sofa setzen.
„Also, der Grund wieso ich weg war, war meine Mutter. Sie wohnte in einer anderen Stadt und wurde von einem Tag auf den anderen todkrank. Ich wollte dich noch anrufen und dir Bescheid geben, dass ich zu ihr muss, aber dafür blieb keine Zeit mehr, all deine Nachrichten hatte ich leider auch nicht bekommen, da ich die meiste Zeit im Krankenhaus verbrachte und das Handy aus haben musste, es tut mir Leid, wenn ich dich damit verletzt hatte.“
Mir fiel ein Stein vom Herzen, es lag also nicht an mir, dass er sich so lange nicht mehr gemeldet hatte und er liebte mich auch!
„Wie geht es deiner Mutter?“ fragte ich.
Er schüttelte traurig seinen Kopf. „Sie ist tot.“
„Oh, das tut mir Leid,“ meinte ich und rückte Näher an ihn heran.
Er schloss mich in seine Arme und so saßen wir eine ganze Weile auf dem Sofa, Arm in Arm, ohne etwas zu sagen, einfach nur unsere Zweisamkeit genießend.
„Ich bin, froh, dass ich wieder bei dir bin, ich hatte dich vermisst,“ brach er schließlich das Schweigen.
„Heißt das, du hast mir verziehen?“ fragte ich und schaute ich hoffnungsvoll an.
Er grinste. „Es gibt nichts was ich dir verzeihen musste, schließlich waren wir damals nicht zusammen, also kann ich dir auch nicht verübeln, dass du in der Zeit noch einmal etwas mit Kevin hattest und das du dein Baby, egal von wem es war, verloren hast, dafür kannst du noch weniger etwas,“ erklärte er und strich ein paar Mal über meinen Bauch, wo das Baby zuvor drin war, ohne dass ich es selbst wusste.
„Hättest du gerne ein Kind gehabt?“ fragte ich.
„Ich glaube, es hätte mir gefallen können, aber ich bin auch glücklich ohne,“ war seine Antwort.
„Und was, wenn ich dir nun sage, dass ich gerne ein Kind hätte?“
Er zog mich etwas mehr in die andere Richtung, so dass er mir in die Augen schauen konnte.
„Ist das dein Ernst?“
„Ja,“ sagte ich. „Ich hatte mir eigentlich schon immer Kinder gewünscht, und nun wo ich dich habe ist unser Glück so perfekt, da würde es ein Kind doch nur perfektionieren, oder was meinst du?“
„Ich würde sehr gerne ein Kind mit dir haben“, meinte er und fing an, meinen Hals zu küssen.
„Wenn es dann genauso schön wird wie du.“
Ich musste lachen. „Idiot.“
„Wie wär’s, wenn wir gleich mit der Produktion beginnen?“ fragte er mit einem großen Grinsen im Gesicht, bevor er sich weiter an meinem Hals zu schaffen machte und danach meine Lippen mit seinen verschloss.
Ich lachte, er stand auf, hob mich vom Sofa und trug mich ebenfalls lachend ins Schlafzimmer, wo er mich auf dem Bett wieder herunter setzte.
„Was möchtest du denn, ein Junge oder ein Mädchen?“ meinte er.
„Hm egal, vielleicht einen kleinen Marc,“ scherzte ich und zog ihn zu mir hinunter,
„Ok, ich werde mir Mühe geben,“ scherzte er zurück und begann erneut mich zu küssen.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag er wieder neben mit, aber diesmal spürte ich keinen Ekel, sondern einfach nur Glück und Zufriedenheit. Gähnen erwachte auch er und schaute mich fragend an.
„Na, muss ich nun wieder abhauen?“
„Nein, ich habe da eine bessere Idee,“ erwiderte ich und kuschelte mich in seine Arme, wo sich unsere Lippen erneut fanden, lachend zog ich die Decke über uns.
Zuletzt geändert von Heldin am 11.08.2008, 16:53:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: erweiterte Dezemberlieder

Beitragvon Sisi Silberträne » 11.08.2008, 16:48:48

Schööööööööön, besonders das Ende vom Kapitel ist lieb :D
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Re: erweiterte Dezemberlieder

Beitragvon Heldin » 19.10.2008, 16:05:46

So, da ich nun doch so lange nicht mehr hier weiter geschrieben habe und eigentlich gerne mit der Geschichte hier abschließen würde, habe ich es nun einfach getan. Das Ende erscheint recht kurz, aber ich mag es :D .

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~~~~+Epilog+~~~~

Ich hätte es wissen müssen, dass nicht alles blieb, wie es war, aber ich bereue nichts.

Meine Beziehung zu Marc hielt nur zwei Monate, danach war alles wieder aus, aber ich fiel nicht zurück in mein Leiden, eigentlich hätte ich verzweifeln sollen, all meine Träume der Vergangenheit waren vorbei, aus dem Schnee wurde Regen, aber stattdessen fühlte ich mich unendlich befreit. Heute denke ich auch nicht mehr viel an die Zeiten damals, ich versuche im Heute zu leben, da einer meiner Lieblingssprüche schon immer lautete: „Es gibt immer ein Morgen, man steht auf, wenn man fällt.“
Ich baute mir ein neues Leben auf, in dem ich zwar mit niemand zusammen war, aber doch glücklich.
Ich bereue aber keineswegs auch nur einen einzigen Tag aus dem vergangenen Jahren, ich erinnere mich auch gerne daran, scheue mich nicht vor all den Erinnerungen, sondern wünsche mir, dass einiges von dem, was ich mir nun wünsche, sich erfüllen wird.
Es ist natürlich nicht so, dass ich für immer alleine bleiben will, aber ich gewöhne mich daran und hoffe nun, dass sich etwas neu begründet, dass mich irgendwann ein neues Glück findet.
Nun erscheint es mir selbst seltsam, aber nach all dieser Zeit nun bin ich endlich bereit, bereit für ein neues Glück, ohne das mir die Schatten der Vergangenheit im Weg stehen.
Es ist nicht so, dass Kevin nicht immer noch Kevin war, oder Marc nicht Marc, wenn ich die beiden durch Zufall wieder irgendwo sah schmerzte mich ihr Anblick, besonders Kevins, schon noch, ich wollte auch nicht mit ihnen reden, aber ich hatte gelernt mit allem umzugehen und mich auf etwas neues zu freuen.

Inzwischen war es wieder Winter, erneut war die Landschaft weiß, es schneite und wenn ich so die weiße Landschaft anschaue, kommt es immer noch ab und zu vor, dass ich an alles zurück denke und mich noch immer ein wenig alleine fühle, aber ich sehe meinen neuen Weg vor mir, das ist der Unterschied zu damals.


~~~+Ende+~~~

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Re: erweiterte Dezemberlieder

Beitragvon Sisi Silberträne » 19.10.2008, 18:16:21

Melancholisches Ende, aber sehr passend.
So ein richtiges Happy End hätte glaub ich gar nicht recht gepasst.
War eine schöne Geschichte!
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