Es laden die Vampire zum Tanz!

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ChristineDaae
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Es laden die Vampire zum Tanz!

Beitragvon ChristineDaae » 01.12.2007, 17:02:18

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Inhalt: Die Geschichte des Musicals „Tanz der Vampire“ aus der Sicht verschiedener Charaktere – aus wessen Sicht es ist, sieht man an der jeweiligen Kapitelüberschrift. Es erschließt sich aber für die, die das Musical kennen, auch aus dem Kontext. :wink:

Genre: Humor/Parodie, Vampire

Disclaimer: Das Musical ist von Jim Steinman (Songs), die Texte sind von Michael Kunze.

Author´s Note: Die Idee ist mir irgendwann heute früh gekommen und ich musste natürlich schnell alles aufschreiben, bevor ich es wieder vergesse... Jetzt aber erst mal viel Spaß. :)
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Es laden die Vampire zum Tanz

1. Kapitel (Alfred)

Es ist eiskalt hier draußen im Schlitten. Ich habe den Kutscher schon mehrmals gefragt, wann wir endlich da sind, aber er gibt keine Antwort. Er muss sich wohl zu sehr auf den Weg konzentrieren und die Pferde an den eisigen glatten Stellen sicher vorbeilenken. Ich versuche, daran zu denken, wo wir hinfahren.
Wir sind unterwegs durch Transsilvanien, Professor Abronsius und ich. Er sagt, wenn etwas Wahres an den vielen Vampirlegenden ist, dann dass sie überwiegend in Transsilvanien leben.
Ja, Sie haben richtig gelesen: Vampire. Professor Abronsius ist ein berühmter Vampirforscher und ich studiere bei ihm. Viele Menschen glauben ja, dass es Vampire nicht gibt. Die Menschen leugnen die Existenz dessen, was sie fürchten, sagt der Professor immer, und in diesem Punkt stimme ich ihm voll und ganz zu. Es gibt so viele Beweise, aber die Menschen stellen sich blind und taub, wenn es um Vampire geht.
Jetzt fahren wir durch Transsilvanien, um den berühmtesten Vampirgrafen von allen, den Grafen von Krolock, zu suchen, ihm einen Pflock durchs Herz zu stoßen und ihn zu untersuchen.
Ich bin gespannt, wie das werden wird – ich glaube nicht, dass ich es wirklich fertig bringe, ihm einen Pflock ins Herz zu stoßen – das würde ja bedeuten, dass ich ihn umbringe!
Nun ja, genau genommen ist er schon tot. Aber wer wird denn schon so kleinlich sein? Tatsache ist jedenfalls, dass ihm das sicher nicht sehr gut gefällt. Und ich zweifle nicht, dass ich, wenn es hart auf hart kommt, im Nachteil bin.
Nein, daran sollte ich jetzt nicht denken! Die Kälte und die Dunkelheit tragen nicht gerade zu einem angenehmen Gefühl bei.
Ich erinnere mich an mein ursprüngliches Vorhaben und konzentriere mich darauf, wo wir hinfahren.
Wir werden in dem Gasthaus des Wirtes Chagal leben, in einem kleinen Dorf, das jetzt nur noch wenige Meilen entfernt sein dürfte.
Ich freue mich schon auf ein heißes Fußbad und etwas Gutes, Heißes zu essen. Auch ein Tee wäre nicht schlecht, um einer Erkältung vorzubeugen.
Plötzlich höre ich es hinter uns jaulen. Erschrocken drehe ich mich um.
Wölfe!
Der Kutscher, der die letzten Stunden schweigend verbracht hat, stößt einen leisen Fluch aus und schwingt die Peitsche, um die Pferde anzutreiben. Die haben die Gefahr wohl schon bemerkt und gehorchen sofort.
Der Schlitten fliegt nur so über das Land. Die Wölfe hetzen uns nach und schnappen schon nach den Kufen.
Aber wir werden immer schneller und schließlich verschwinden die Wölfe in der Ferne.
Ich atme auf.
»Das war knapp, Professor, nicht wahr?«, frage ich, aber ich bekomme keine Antwort.
»Professor?«
Professor Abronsius sitzt still und mit geschlossenen Augen da. Ich warte, irgendetwas von ihm zu hören, aber er bleibt stumm.
»Professor?«, wiederhole ich und rüttle ihn leicht an der Schulter. Er müsste jetzt eigentlich aufwachen, falls er geschlafen hat, aber er rührt sich nicht.
Automatisch suche ich an seinem Hals nach Bissspuren, obwohl ich weiß, dass ihn unmöglich ein Vampir angefallen haben kann. Er saß die ganze Zeit neben mir; ich hätte in jedem Fall bemerkt, wenn der Professor ausgesaugt wurde.
»Wir sind da«, bemerkt der Kutscher und springt vom Kutschbock.
Ich sehe auf. Erst jetzt merke ich, dass wir vor einem kleinen Gasthaus am Rand eines Dorfes stehen.
»Der Professor...«, mache ich den Kutscher etwas hilflos auf das Problem aufmerksam.
»Oh!« Der Kutscher betrachtet ihn kurz. »CHAGAL!!«, brüllt er dann.
Die Tür des Gasthauses öffnet sich und ein Mann tritt heraus. Er ist klein und etwas beleibt, und er strahlt über das ganze Gesicht. Ich sehe schon aus der Entfernung einige schiefe, gelbliche Zähne.
»Willkommen, willkommen!«, ruft er mit ausgebreiteten Armen. Ich hoffe nur, er will uns nicht wirklich zur Begrüßung umarmen. Aber das scheint er nicht vorzuhaben.
Er lächelt heuchlerisch und trägt unser Gepäck zum Haus.
»Chagal?«, erkundige ich mich.
»Zu Ihren Diensten, höchstpersönlich«, bestätigt der Mann strahlend.
»Chagal... Der Professor...«, mache ich ihn aufmerksam. Die Menschen hier schienen etwas schwer von Begriff zu sein.
»Oh! Oje... Rebecca!«, ruft er und eine große dicke Frau erscheint, wie es aussieht, seine Ehefrau. Sie schlägt überrascht und erschrocken die Hände über dem Kopf zusammen und hilft, den Professor ins Haus zu tragen.
Chagal lächelt immer noch. »So, jetzt wärmen Sie sich aber erst einmal auf.«
Zuletzt geändert von ChristineDaae am 02.12.2007, 17:17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Marie Antoinette » 01.12.2007, 17:56:23

Juchu, Erste! :)

Hab die Geschichte ja schon korrekturlesen dürfen und wiederhol mein Lob auch hier gern nochmal - das war wieder eine gute Idee und schön geschrieben! *knuffel*

(Nur das mit dem "durch" und "nach" Transsilvanien fahren ist immer noch drin...) :wink:

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Beitragvon ChristineDaae » 02.12.2007, 17:16:35

Danke :)
Echt?? Das hatte ich doch geändert... *grübel* Na egal, dann änder ichs jetzt noch :) Und dir vielen Dank nochmal *knuffel* Du kriegst bald schon den zweiten Teil, wenn du willst :wink:
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Beitragvon Marie Antoinette » 02.12.2007, 17:28:30

So ists besser... :)

Das hab ich doch gerne gemacht. *knuffel*

Natürlich möcht ich den zweiten Teil auch lesen...

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Beitragvon Mrs.Turnblad » 18.03.2008, 10:59:41

Die Story ist echt toll ôÔ meeeehr
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Beitragvon ChristineDaae » 22.03.2008, 18:02:29

Ach stimmt, danke fürs erinnern... Ich hatte die Geschichte hier total vergessen :oops: Bin schon am weiterschreiben, jetzt gehts bald weiter ;)
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Beitragvon Dream » 01.05.2008, 15:41:50

Ich finde die Geschichte gut gg sie lässt sich gut lesen und zieht sich nicht gg :D

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Silent Pain

Re: Es laden die Vampire zum Tanz!

Beitragvon Silent Pain » 14.10.2009, 10:07:27

*wink*
Die Story ist echt klasse geworden, sie lässt sich super lesen. Ich möchte gerne mehr davon lesen. :D
*wink*


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