Sisi

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Beitragvon Kitti » 21.03.2007, 22:09:34

Yeah, der neue Teil! :D Gefällt mir natürlich sehr gut. Einfach schöööön!

Übrigens gern geschehen und immer wieder, wenn du Hilfe brauchst! *knuffel*
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Beitragvon Marie Antoinette » 22.03.2007, 18:59:08

Danke dir! *knuffel*

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Beitragvon Sisi Silberträne » 23.03.2007, 20:24:48

oho, es wird mal wieder interessant!! Ich fühle mich gerade an "Sisi - ein Traum von Liebe" erinnert ;) da hab ich nur noch drauf gewartet, dass sie sies tun *fg* (bitte nix weiter dazu denken, danke ^^)

eins nur... dass sie sagt, sie würde alles beiseite schieben, das ist toll, und sehr passend. Nur irgendwie geht damit nicht ganz konform, dass sie Erzsébet királyné sagt... Auch wenn sie die Ungarn lieber mag, királyné ist irgendwie genauso ein "lästiger" Titel wie Kaiserin... würd ich sagen.

schreib bitte bald weiter!!
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Beitragvon Marie Antoinette » 23.03.2007, 22:06:56

Ich kenn das Buch auch, ich hab irgendwie damit gerechnet, dass du das sagst... aber macht ja nichts. Dann weißt du ja, was als nächstes passieren soll... aber so eindeutig nicht passiert... ^^ :wink:

Danke für deinen Kommentar! :D

Fortsetzung folgt - wieder morgen und nächste Woche wieder zwei Mal, und dann gibts auch endlich ein Wiedersehen mit dem Tod.

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Beitragvon Nadine0003 » 23.03.2007, 22:24:09

@ Elektra:
Das sind doch mal schöne Nachrichten, besonders wo ich krank im Bett liege :?
l.g.
Nadine :-)

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Beitragvon Marie Antoinette » 23.03.2007, 22:47:13

Ach je, du arme, dann mal gute Besserung! *knuffel*

Dann doch schnell den im Gegensatz zum letzten Teil total unwichtigen Teil ohne Tod reinstellen, ist ja schon bald Samstag :D

-------

Von Sorge erfüllt stand Ida Ferenczy an einem der Fenster im Schloss, das auf den Hof hinausging und sah abwartend nach draußen. Sisi hatte ihr zwar versucht klarzumachen, dass sie sich keine Sorgen machen musste, aber das war leichter gesagt als getan. Die Zeiten waren nun einmal gefährlich und unruhig, da ließ sich die junge Hofdame nicht einmal durch den Gedanken, dass Sisi nicht allein unterwegs war, beruhigen.
Und als dann auch noch der Sturm und das Gewitter ausgebrochen waren, war es mit Idas Ruhe endgültig vorbei gewesen. Aufgeregt war sie hin und hergelaufen und hätte fast sogar ein paar der Wachposten alarmiert. Allein der Gedanke, dass ihr Sisi sicherlich deswegen Vorwürfe machen würde, hatte sie davon abgehalten.
Inzwischen hatte sich das Unwetter wieder gelegt und die Sonne setzte sich wieder gegen die Wolken durch.
Ida kam es vor, als wäre schon eine ganze Ewigkeit vergangen, als sie plötzlich zwei Personen zu Pferd auf den Schlossplatz kommen sah. Erleichtert atmete sie aus – Sisi und Graf Andrássy waren zurück und es schien ihnen auch nichts Schlimmes widerfahren zu sein.
Sie ließ alles stehen und liegen und machte sich auf den Weg nach unten.
-
-
„An was denkst du gerade?“
erkundigte sich Andrássy bei Sisi, als sie abgestiegen waren.
„Nichts bestimmtes… mir ist nur gerade etwas für ein Gedicht eingefallen, das ich gern schreiben möchte.“ Und ohne eine Reaktion abzuwarten, fuhr sie fort:
„Wie schön die Stunden waren, was bleibt ist die Erinnerung.,.. Durch dich habe ich erfahren, wie schön ein Augenblick sein kann, ich wollt’ ich könnte sie aufbewahren, verschließen in einen Flakon… wie ein kostbares Parfum.“
„Erinnerungen in eine Flasche verschließen?“
- „So ungefähr. Ziemlich seltsamer Gedanke, nicht wahr?“
„Eigentlich schon.“ gab Andrássy ihr Recht. „Aber bei dir ist es nicht seltsam, genauso wenig wie du seltsam bist. Du bist eben etwas ganz besonders.“
„Still!“ zischte Sisi auf einmal. „Ich höre Schritte…“
Tatsächlich kam gleich darauf Ida angelaufen, sie rannte sogar regelrecht auf die beiden zu.
„Wie schön, dass Ihr wohlauf seid, kaiserliche Hoheit, ich hatte schon gedacht, Euch sei etwas geschehen.“
„Was soll mir denn geschehen sein?!“ fragte Sisi verwundert. „Ida, ich hatte dir doch gesagt, du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen…“
„Entschuldigt, kaiserliche Hoheit“, erwiderte Ida verlegen und versank in einen Hofknicks.
- „Das macht doch überhaupt nichts“, versuchte Sisi ihre Vertraute zu beruhigen. Und dann, an Graf Andrássy gewandt mit all ihrer Förmlichkeit, die sie aufbringen konnte:
„Noch einmal vielen Dank für diesen wunderschönen Ausflug.“
- „Ihr braucht Euch nicht zu bedanken, kaiserliche Hoheit, die Freude war ganz auf meiner Seite.“


Am Abend fiel es Sisi wieder einmal sehr schwer, einzuschlafen. Zu viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Zu viel war an diesem Tag geschehen, … und möglicherweise war sie einen Schritt zu weit gegangen.
Es ist einmal passiert, dachte sie bei sich, und ich werde es nie vergessen. Aber gleichzeitig darf es sich nicht wiederholen. Niemand wird davon erfahren. Nein, … niemand durfte davon erfahren.
Denn das konnte böse Folgen haben…

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Beitragvon Kitti » 24.03.2007, 11:47:08

Wieso ist dieser Teil denn unwichtig? :shock: Ich finde ihn toll! Es bleibt doch am Ende wieder mal ziemlich spannend. Besonders die Idee, den kleinen Songtext einzubauen und die Anspielung auf Aida gefällt mir sehr gut!

Schnell weiter! :D :D
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Beitragvon Marie Antoinette » 24.03.2007, 12:25:40

Unwichtig deswegen, weil eigentlich nichts besonders passiert... :D

Freut mich, dass du ihn nicht unwichtig findest! *knuffel*

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Beitragvon ChristineDaae » 24.03.2007, 14:03:25

Oh, super, jetzt bin ich zurück und habe schon 3 Teile zu lesen!! Die kann ich zur Aufmunterung brauchen, ich bin kopfüber ne schwarze piste runtergefallen... :? hab aber nur nen blauen fleck und bin deprimiert :P :wink:

Die Teile sind auch wieder super! ich weiß, meine Frage nervt, aber wann kommt denn wieder der Tod? :)
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Beitragvon Marie Antoinette » 24.03.2007, 14:24:08

Ach was, das ist doch keine nervige Frage. :D

Freut mich, dass dir die Teile auch gefallen! :D

Du musst auch gar nicht lang warten, in den nächsten Teilen kann es sein, dass er auftaucht, aber dieses Mal nicht unbedingt als die Ratgeberfigur wie bisher *geheimnisvolle andeutungen machen möchte*

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Beitragvon ChristineDaae » 24.03.2007, 14:26:22

Oh... wie kommt er denn dann vor? :lol: :lol:
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Beitragvon Marie Antoinette » 24.03.2007, 16:04:56

Abwarten... :D

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Beitragvon Nadine0003 » 24.03.2007, 22:27:55

Elektra hat geschrieben:Ach was, das ist doch keine nervige Frage. :D

Freut mich, dass dir die Teile auch gefallen! :D

Du musst auch gar nicht lang warten, in den nächsten Teilen kann es sein, dass er auftaucht, aber dieses Mal nicht unbedingt als die Ratgeberfigur wie bisher *geheimnisvolle andeutungen machen möchte*


Nicht als Berater? Als was denn dann? Hm, er wird doch nicht schon wieder jemand aus Sissis Nähe zu sich holen, oder?*grübel

So, jetzt zu dem Teil. Also ich fand ihn auch alles andere als unwichtig. Er war spannend erzählt und sorgt für noch mehr Spannung beim Warten auf den neuen Teil. :)
l.g.
Nadine :-)

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Beitragvon Marie Antoinette » 24.03.2007, 22:36:54

Ich sag nichts mehr, sonst wär die ganze Spannung weg... :D

Und lang warten müsst ihr nicht mehr, nur bis morgen. :wink:

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Beitragvon Marie Antoinette » 25.03.2007, 12:24:50

Sodele, da ist auch schon die Fortsetzung. :D

Danke nochmal an alle für ihre Kommentare! Und "Viel Spaß" zu wünschen, wäre irgendwie etwas unpassend, aber lest selbst.


---------------------------------------------

Sie rannte durch das Schloss, ohne die verwunderten Blicke der Wachposten zu bemerken.
Sie wusste nicht, warum sie es so eilig hatte, sie merkte nur, dass sie fürchterliche Angst hatte.
Ihr Weg führte sie hinaus in den Schlosspark, wo sie plötzlich in einiger Entfernung drei Männer stehen sah. Trotz der Entfernung waren die Worte, welche die Männer wechselten, klar zu hören.
„Als Unparteiischer in dieser Angelegenheit möchte ich Sie beide fragen, ob Sie es in Betracht ziehen, sich gütlich zu einigen. Wären die beiden Kontrahenten bereit, sich auszusprechen und die Ehrverletzung möglicherweise durch eine einfache Entschuldigung oder einen Schlag aus der Welt zu schaffen? Meine Frage gilt zunächst dem Herausforderer.“
Irgendwie kam Sisi diese Stimme bekannt vor, sie wusste aber nicht genau, wer es war.
„Niemals!“
erwiderte eine weitere Stimme.
„Gut, in diesem Fall lehne ich auch ab!“
eine dritte.
„Gut, dann ist der Schlichtungsversuch gescheitert. Meine Herren, die Waffen. Bitte sehr. Treten Sie zurück. 15 Schritte, wie vereinbart.“
Waffen?! Was geht denn da vor sich?!
Im ersten Augenblick glaubte sie, dass jemand ein Attentat plante, aber da passten die Worte, welche die erste Person gesprochen hatte, nicht wirklich dazu. Ehrverletzung… Kontrahenten… Schlichtungsversuch…worum ging es da?!
„Bei drei werden Sie schießen. Eins, zwei, … drei.“
Zwei Schüsse krachten fast gleichzeitig und Sisi fuhr zusammen.
„Ach, wie schlecht Sie schießen“, bemerkte wieder die erste Stimme und klang dabei fast etwas spöttisch, aber auch enttäuscht. „Drei Schritte vor, alle beide.“
„Dachte ich doch, dass das nichts wird. Diese Herausforderung ist lächerlich. Wir sollten das beenden und Ihr solltet Euch damit abfinden, was passiert ist“, bemerkte jetzt die dritte Stimme.
- „Das Duell hat gerade erst begonnen, Graf“, erwiderte die zweite, „und wir werden schon sehen, wer am Ende gewinnt. So einfach lasse ich mir meine Engels – Sisi nicht von einem dahergelaufenen, ungarischen Rebellen wegnehmen.“
Nein, das glaub ich jetzt nicht, erschrak Sisi, als sie schlagartig erkannte, was sich da genau abspielte. Franz Joseph hatte wohl irgendwie herausgefunden was am Nachmittag des Ausflugs passiert war, sich in seiner Ehre verletzt gefühlt und Andrássy zu einem Duell herausgefordert.
Vielleicht konnte sie das Schlimmste noch verhindern.
„Ich zähle wiederum bis drei“, kündigte die dritte Person an. Diese hatte ihren Hut tief ins Gesicht gezogen, so dass Sisi ihn immer noch nicht erkannte.
„Nein, halt! Aufhören!“
rief sie und rannte auf den Schauplatz des Duells zu.
„Sisi?!“
rief Franz Joseph verwundert.
„Erzsébet?!“
Graf Andrássy war nicht weniger überrascht über Sisis Auftauchen.
„Haltet ein! Seid ihr denn beide verrückt geworden?!“ rief Sisi. „Das führt doch zu nichts! Das macht doch alles noch viel schlimmer Warum duelliert ihr euch?! Es ist gar nichts vorgefallen, weshalb du dich gekränkt fühlen musst…“
- „Jedenfalls nichts, von dem du mir erzählen würdest.“ erwiderte Franz wütend. „Aber das brauchst du gar nicht. Ich weiß Bescheid. Und dafür werde ich diesen ungarischen Abschaum…“
Er richtete die Waffe auf Andrássy.
Die erste Person lachte und begann zu zählen. „Eins.“ Und: „Du kannst das hier nicht verhindern. Das Schicksal hat es so vorherbestimmt.“ Mit diesen Worten nahm sie den Hut ab und Sisi erkannte, wer der geheimnisvolle Dritte, der so genau für den Ablauf des Duells Sorge trug, war. Es war kein geringerer als der Tod.
„Wenn du schon nicht freiwillig zu mir kommst, werde ich dir halt wieder jemanden nehmen müssen, der dir etwas bedeutet…“
„Soweit kommt es nicht!“ fasste Sisi einen Entschluss. Sie wusste nun, auf welcher Seite sie stand. Sie wusste, was sie tun musste. Mit ernster Miene trat sie ein paar Schritte nach vorne und stellte sich mit ausgebreiteten Armen direkt in Franz Josephs Schusslinie. Erst kürzlich hatte sie wieder ein Gedicht geschrieben, in dem es darum gegangen war, eine geliebte Person zu beschützen.


Wenn ich fühl’, dass er in Gefahr ist, versetz’ ich Berge und teile das Meer –
Er gibt mir Halt, wenn ich traurig bin, ich stell’ mich vor ihn, wenn man ihn bedroht…
In der Dunkelheit gebe ich ihm Zeichen, und im Sturm der Zeit gebe ich ihm Halt…“


Und jetzt war tatsächlich der Zeitpunkt gekommen, ihn zu verteidigen.
„Zwei…“
Der Tod zählte unbeirrt weiter.
„Aus dem Weg, Sisi!“ befahl Franz.
- „Lass ihn in Ruhe, dann trete ich zur Seite.“ erwiderte Sisi. „Was passiert ist, kann man nicht ungeschehen machen. Außerdem habe ich mich nicht gewehrt. Es ist also auch meine Schuld, du kannst ihn nicht allein dafür verantwortlich machen.“
„Mir kommen fast die Tränen vor Rührung“, erwiderte Franz eiskalt. „Auf welcher Seite stehst du eigentlich?! … Nein, antworte nicht. Auch das weiß ich. Und deshalb werde ich erst diese Sache hier zu Ende bringen… bevor ich dich für das alles bestrafe.“
„Das lasse ich nicht zu“, bemerkte Sisi. Jetzt fiel es ihr nicht mehr so einfach, ruhig zu bleiben.
Andrássy trat einen Schritt vor und nahm ihre Hand.
„Erzsébet, das führt doch zu nichts. Geh aus der Schusslinie, such dir einen sicheren Platz, und dann lass mich das ganze beenden… dann können wir endlich zusammen sein und er wird uns nicht mehr im Weg stehen.“
- „Meinst du denn, du hast eine Chance zu gewinnen?“
„Zweifelst du daran?“
Ich bin mir nicht sicher, aber ich wünsch es mir, dachte Sisi, sagte es aber nicht. „Natürlich nicht. Gut, wenn du meinst. Pass auf dich auf…“ Er ließ ihre Hand wieder los. „Selbstverständlich. Es wird nicht mehr lange dauern.“
- „Das glaube ich allerdings auch“, mischte sich jetzt der Tod ein.
„Und weil du mir bislang immer Mut gemacht hast, wird es auch gut ausgehen“, vermutete Sisi. Langsam trat sie einen Schritt zur Seite, dann einen zweiten, immer weiter bis sie an dem Platz stand, von dem sie auch den Beginn des Duells mitverfolgt hatte.
„Drei“, zählte der Tod gleichgültig weiter.
Er hatte sich nicht anmerken lassen, auf welcher Seite er in diesem seltsamen Duell stand. Denn so ganz wie nach den Regeln, die sich langsam für Duelle durchsetzten, war das Aufeinandertreffen von Andrássy und Franz Joseph nicht verlaufen. Sisi wusste dies nur nicht.
Es fiel jedoch erstmal kein Schuss, es blieb verdächtig ruhig. Niemand sagte mehr ein Wort – fast war es, als wäre die Zeit für einen kurzen Moment stehen geblieben.
Im gleichen Moment passierte es jedoch. Franz Joseph hob plötzlich seine Waffe, die er gesenkt hatte, nachdem Sisi in die Schusslinie getreten war, zielte –

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Beitragvon Kitti » 25.03.2007, 13:24:43

Ui, so schnell ein neuer Teil! An dieser Stelle ist es ja noch spannender als sonst! Und der Tod ist auch aufgetaucht, wie du ja versprochen hattest.

Ganz schnell weiter! :D :D

Ach ja, das Zitat ist auch wieder eine schöne Idee! Passt sehr gut. :)
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Beitragvon Marie Antoinette » 25.03.2007, 14:10:52

Dankeschön! :D :D

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Nadine0003

Beitragvon Nadine0003 » 25.03.2007, 14:11:49

*grummel* eine bessere Stelle zum aufhören hättest du nicht finden können`?
Naja, super gemacht. Absolut spannend. Schreib bitte ganz schnell weiter.
l.g.
Nadine :-)

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Beitragvon Marie Antoinette » 25.03.2007, 14:14:00

Das ging aber schnell, gleich noch ein Kommentar - vielen Dank!

Nein, eine gemeinere Stelle hab ich nicht gefunden... :wink:

Aber es geht ja schon bald weiter... :D

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Beitragvon ChristineDaae » 26.03.2007, 16:57:56

O ja, bitte schnell weiter! Warum musst du erade an der Stelle aufhören?? Wieder ein superspannender neuer Teil! :D Bitte schnell weiterschreiben, ja? Wann kommt denn der neue Teil? :)
Freue dich, wenn es regnet – wenn du dich nicht freust, regnet es auch.
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