Interessante Frage! Wie heißt denn dieses Buch?
Ich würde vorab mal sagen, dass die meisten Rollen so angelegt sind, dass man sich mit ihnen irgendwie identifizieren kann, und wenn man ein bisschen um die Ecke interpretiert. Ein klassisches Beispiel für eine typische Identifikationsfigur ist für mich Sarah aus Tanz der Vampire: klassischer Teenager mit rosaroter Brille und dem Wunsch zur Unabhängigkeit. Ich denke, mit ihr kann sich jeder irgendwie identifizieren, denn jeder war/ist in dem Alter, in dem man nicht mehr unter der Fuchtel der Eltern stehen will und diverse Typen anschwärmt
Beeinflusst haben mich weniger die Rollen als vielmehr die gesamten Musicals, denke ich. Beeindruckt hat mich allerdings Elisabeth, durch das Musical bin ich nämlich zu einer Sisi-Anbeterin geworden. Mit der kann ich mich im Allgemeinen recht gut identifizieren. Was mich bei den Frauenrollen am meisten anspricht sind a) wenn sie sich von irgendwas befreien oder anderen etwas beweisen, b) aber auch, wenn sie ein bisschen durchgedreht sind, z.B. Mrs Danvers. Wenn man die nicht direkt als durchgeknallte Schrulle verurteilt, sondern sich mit ihr beschäftigt, ist sie durchaus eine bemitleidenswerte Frau.
Eine Darstellerin, die mich beeindruckt, gibt's tatsächlich auch: ich verehre Sierra Boggess. Nicht nur stimmlich, auch ihre immer positive Lebenseinstellung. Mich als geborenen Pessimisten kann sie immer wieder aufmuntern, wenn sie irgendwelche spirituellen, aber sehr lebensbejahende Dinge sagt/ schreibt.
Das wars erst mal von mir.