Saphire hat geschrieben:Hallo zusammen,
bin relativ neu hier (siehe Thread "Grünschnäbel") und würde gerne bei euch mitmischen.
Auch ich habe das Problem, was Du, Archi, in deinem Eingangsposting schon geschrieben hast. Es ist ziemlich schwierig, Gleichgesinnte in meinem Alter zu finden, die nicht schon als Clique organisiert sind und wo man sich nicht als fünftes Rad am Wagen fühlt. Derzeit besuche ich relativ viele Shows gemeinsam mit meinem Partner, der zwar auch recht musicalbegeistert ist, aber doch froh wäre, nicht immer mitzumüssen.

Und alleine, ohne dass man sich hinterher darüber austauschen könnte, ist ein Stück nur halb so schön, finde ich.
Ich reise gerne und häufig zu diversen Shows, sowohl in Deutschland als auch in Österreich und England. Außerhalb der Mainstream-Musicals kenne ich jetzt noch nicht sooo viele Produktionen - aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Ach so: Bin 31.

Guten Abend, und willkommen von meiner Seite.....

ich freue mich über deinen Post, und auch darüber, daß mir immer mehr schreiben, hier oder per PN

Ja was soll ich noch sagen? Dann lasst uns loslegen, ich habe genug von den jungen, die nur Einzeiler schreiben, arrogantes Gebaren an den Tag legen, keine fünf Sätze tippen wollen, unfreundlich sind, etc......:
Die netten Jungen sind ja auch willkommen..

Aber zum Thema:
Mir geht es dabei nicht um die Frequenz, ob das Musical nun Mainstream (Kommerzieller Erfolg garantiert weitere Produktionen, ist überall so) oder wie z.B.: Rappacinis Tochter, das alles andere alles andere als eine große Bühnenproduktion ist, aber dafür den Flair und Reiz von Ideen versprüht,die sich entwickeln werden und auch andere Wege aufzeigen, im Bereich Musical Fuß zu fassen...

....
Das Besuchen von Shows, das gemeinsame Träumen, Hingeben, seine Phantasie zu beflügeln oder seinen Pathos auszukosten, diskutieren, Lachen, Weinen, sich miteinander freuen, über die Unterschiede zu streiten, sich im kollektiv Gleichgesinnter einfach nur Wohl zu fühlen, und sich zu wünschen, daß der Abend im Theater nie enden möge...das ist einfach eine Art zu Leben, zu erfahren und das Schöne zu teilen....
Das Ambiente, die Zeit vor dem Besuch eines Musicals, das Kaffeehaus in Wien z.B:, der Besuch in der Kaisergruft, die Geschichte zu fühlen, (am Beispiel das Musical Elisabeth), um sie am Abend in Musik, Text und Kostüm ein Teil der eigenen Seele werden zu lassen, ein Blick in die Augen des anderen, das Verstehen sehen, ohne zu sprechen, genau zu wissen, was Sie /Er in diesen Momenten empfinden, nur der kurze Seitenblick, er führt doch stets zurück, zum Geschehen auf der Bühne, doch ist man nicht allein....und schon freut man sich innerlich auf das Gespräch nach dem Stück....
Es wäre mir eine Ehre.....

Doch wie oft und welche Musicals man besucht, das werden die persönlichen Gespräche zeigen....aber wenn man eine große Gruppe ist, ist es leichter immer wieder jemanden zu finden, mit dem man sich treffen kann...nicht wahr?!
Auf bald und einen schönen Sonntagabend
Gruß
Archi