Und noch ein Musical Fan mehr ;)

[Sternenkind]

Na das ist ja ein toller Professor, wenn der schon so ne Ankündigung macht. Also ich bin mit meinen bisher sehr zufrieden muss ich sagen.

So ganz genau weiß ich noch nicht, was ich machen will. Das hängt ja immer so ein bisschen vom Anwendungsfach und dem Spezialgebiet ab.
Jetzt im Sommersemester muss ich mich langsam auf einen Schwerpunkt festlegen und es sieht jetzt sehr stark nach Numerik aus.
Wenn ich dann auch noch Informatik als Anwendungsfach habe, werde ich wohl auch irgendwas in der Richtung machen.
An der Uni zu arbeiten wär natürlich irgendwie toll.

Und wenn ich meinen Bachelor fertig habe und doch irgendwann das Gefühl habe, Lehrer werden zu wollen, kann ich auch nach Bochum wechseln und da den Master of Education machen. Aber diesen Weg halte ich für unwahrscheinlich.
Ich glaub, das ist einfach nichts für mich. Ich bewundere dich dafür, dass du Lehrerin werden willst
Natürlich hat der Beruf auch seine attraktiven Seiten. Vor allem, wenn man vielleicht mal eine Familie gründen möchte.

[Elphaba]

...Und Mathelehrer/innen sind verdammt begehrt an den Schulen, weil es kaum welche gibt! (Ebenso Physik).
Ne Freundin von mir hat beide Fächer auf Lehramt studiert und wurde sofort nach den Ref. genommen. Sie wäre genommen worden, egal welche Note sie bekommen hätte...
Aus Verzweiflung werden ja angeblich jetzt schon reine Physiker an den Schulen angestellt, egal ob sie ne Qualifikation zum Unterrichten haben oder nicht...


Aha, danke für die Aufklärung über B.Sc.! Jetzt bin ich wieder etwas schlauer!


Ich hab schon damals (also als meine Mit-Abiturienten anfingen zu studieren) immer gehört, dass ein reines Mathe-Studium so verdammt hart sein soll. Selbst wenn man vorher im LK immer beste Noten hatte... das bringt wohl im Studium kaum was... Und wenn man das mit den Durchfallquoten hört...
Respekt, wer da mithalten kann!!!

[Gaefa]

Mathe LK bringt einem an der Uni so rein gar nichts, mussten wir hier auch alle bemerken.

Dass es Lehrermangel in solchen Fächern gibt, ist ja irgendwie auch nicht verwunderlich, wenn mind. die Hälfte der Studierenden aufhören, weil es zu hart ist (in Latein dasselbe Spiel, da werden mittlerweile Lehrer die iwann mal das Latinum gemacht haben, vor die Klassen gestellt...)

Man hört doch von vielen Mathematikern, dass sie gern an der Uni bleiben möchten. Aber Numerik mit Informatik zusammen hört sich gut an. Ich wünsch dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg!

Ich könnte mir hingegen nicht vorstellen an der Uni zu bleiben oder sowas, ich will wieder in die Schule *g*. Allerdings haben wir auch echt viele "Lehrämtler", die das reine Mathestudium nicht geschafft haben und deshalb auf Lehramt gewechselt sind/wechseln mussten. Bei vielen denk ich mir: Und die wollen mal vor der Klasse stehen?

[Sternenkind]

Ja ich kenn auch ein paar Lehramtstudenten im 6. Semester, die sich nicht mal trauen ihren Sitznachbar nach der Uhrzeit zu fragen.
Und dann sollen die später ganz allein vor ner Klasse stehen?
Und ihre richtigen (!!!) Lösungen anschreiben und erläutern wollen die auch nie. Da fragt man sich wirklich, ob die wissen, was ein Lehrer zu tun hat.

Und Mathe LK bringt nicht wirklich mehr als ein Grundkurs. Man fängt im Studium eh ganz von vorne an, aber mit anderen Grundlagen und Techniken.
Allerdings hab ich auch schon Leute gesehen die nicht wussten wie man Brüche multipliziert. Die habens dann auch keine 2 Wochen ausgehalten.

Und mithalten kann wohl kaum jemand im Mathe Studium. Die Regelstudienzeit einzuhalten ist ne Kunst.
Es zu schaffen ist schwer genug.
Ich hab jetzt leider auch eine Klausur in den Sand gesetzt und muss zur mündlichen Nachprüfung. Bin gespannt was das gibt....

[Gaefa]

Dann drück ich dir für die mündliche Nachprüfung ganz fest die Daumen!
Bei uns werden die Klausuren immer nachgeschrieben, wenn man sie nicht bestanden hat, ist man 3x durchgefallen, kann man das Studium an den Nagel hängen.

[Sternenkind]

Danke
Hoffentlich nützt es was. ^^

Ja ist bei uns ähnlich.
Man muss halt auch auf die Maluspunkte achten.

Ana I+II und LinA I+II werden immer als Klausuren geprüft. Dann gibt es darin noch die Zwischenprüfung.
Aber alles was "Hauptstudium" ist, muss nicht als Klausur geschrieben werden. Werder im ersten, noch im zweiten Durchgang.
Und mein Prof hat keine Lust nochmal eine Klausur zu stellen, deswegen also die mündliche Nachprüfung.

[Elphaba]

Da drück ich auch die grünen Daumen!


Hmm, aber irgendwie hirnrissig... warum muss es den soooo hart und quasi unerreichbar sein, ein Mathelehrer zu werden? Meinetwegen für reine Mathematiker können die ja die Latte so hoch hängen aber dieses ganze wahnsinnige Material, was die da können müssen, braucht doch ein Mathelehrer später gar nicht. Die Schüler lernen doch eh was anderes...
Da sollte man echt das Augenmerk darauf richten, wie gut jemand das mathematische Wissen und die Techniken vermitteln kann.
Sonst hat doch keiner was davon. Weder die völlig überforderten Lehrer, die als solche, trotz Genialität in Mathe einfach nicht zu gebrauchen sind, noch die armen Schüler, die nur Bahnhof verstehen und später aber im Abi (naja und dauch schon vorher) darin geprüft werden...

[Gaefa]

Du sagst es, Elphaba. Das denk ich mir auch immer wieder.
Aber leider ist im ganzen Bachelor nur eine Mathe Fachdidaktik Veranstaltung enthalten, sonst nur Fachwissen. Einiges davon ist zu gebrauchen, aberes sicherlich nicht.
Prinzipiell müsste die gesamte Lehrerbildung umgestellt werden, aber damit ist irgendwie nicht so ganz zu rechnen...

[Elphaba]

Aber es muss ja unbedingt auch noch das Abi nach 12 Jahren geben, womit dann alle noch mehr überfordert sind, da sie zwar einfach die Zeit verkürzt haben, aber nix an dem Stoff ändern, der gelernt werden muss.

Anstatt mal zu gucken, wie es die Nachbarländer machen, denen wir ja nacheifern wollen... Da klappt es doch ganz prima. Und ich wage mal zu behaupten, dass auch die Lehrerausbildung in beispielsweise Skandinavien wesentlich besser ist, sprich: Das dort fähigere Lehrer am Werk sind.

Ich hab neulich mal nen Bericht gesehen, wo gezeigt wurde, dass die da oben ganz harte Auswahlverfahren durchlaufen müssen (hinsichtlich ihrer pädagogischen Qualifikationen) bevor man sie auf Kinder loslässt. Da kann bei weitem nicht jeder Lehrer werden, der ein bestimmtes Fach studiert.