Der Abend war wunderschön und mal etwas ganz anderes. Vor allem schon, weil das Ambiente etwas anders war, eine Reithalle, in der eine kleine Bühne stand und Bierbänke und –tische mit weißer Verkleidung. Ich saß an Tisch Nr. 25, Platz 8. Etwas weiter hinten aber dennoch mittig.
Da Kevin nicht alleine auftrat sondern mit der „Lumberjack Big Band“ gab es natürlich nicht nur Songs von ihm. Aber im Großen und Ganzen hat mir das Programm sehr gut gefallen, vor allem weil ich den Big Band-Sound echt super finde.
Angefangen hat die Band mit „Mexicali Nose“ und darauf folgend „The Bare Necessities“ aus dem Dschungelbuch. Der Leiter der Big Band (Alexander) hat lustig durchs Programm geführt (Kevin durfte natürlich auch ab und zu etwas sagen
).
Sein erster Auftritt war mit „Feeling Good“, manchen von Michael Bublé bekannt. Erst sang er nur im Off und dann kam er langsam auf die Bühne. Allein schon der Gesang aus dem Off hat mir Gänsehaut bereitet, es klang so toll.
Danach sang er „Ain’t That A Kick In The Head“, auch sehr schön gewesen, richtig zum mitswingen.
Was darauf folgte war erst einmal etwas ungewöhnlich, kannte man von Kevin einfach noch nicht, „Der letzte Tanz“ aus Elisabeth in einer Big Band-Version. Das war total cool gemacht! Fand ich sehr schön gesungen. Kevin stellte sich bei seiner Anmoderation von dem Lied auch erst einmal tot, wie der „Tod“ eben so ist.
Darauf folgte „This Is The Moment“ aus Jekyll & Hyde. Beim letzten Refrain ging er durchs Publikum und blieb nicht weit entfernt von mir stehen und sang weiter. Ich muss wohl sehr große Augen bekommen haben, das war einfach nur der Wahnsinn. Diese Stimmgewalt bei dem Lied, der Knaller.
Danach waren erst mal etwa 20 Minuten Pause.
Im zweiten Teil begann Kevin sofort mit „Save The Last Dance For Me“, das er auch öfter mal auf Galas singt, kannte ich schon aus Ludwigsburg im Mai, fand ich hier aber auch richtig cool.
Der nächste Song war das Thema des Abends „That’s Life“, kannte ich noch nicht, fand ich aber auch sehr gut.
Die Big Band hatte dann auch noch zwei Nummern solo gespielt. Bei diesen Nummern (Auch im ersten Teil) ging Kevin immer von der Bühne, hat sich ein Bier geholt und hat sich mit ins Publikum gesetzt. Er neigt dazu, auch gerne viel zu reden, so musste Alexander der Tonregie sagen, sie sollen ihm doch mal das Mikro ausschalten. Fand ich echt lustig.
Als Kevin dann wieder dran war sang er noch „Hello“ von Linoel Richie in einer komplett anderen Version, als man es kennt und „The Eye Of The Tiger“ auch komplett anders. Fand diese Version aber sehr genial, vor allem Kevins „rrrr“ am Schluss. Ein echter Tiger.
Alexander moderierte es auch etwa so an: „Jetzt kommt der Tischer!“, echt cool.
Das letzte Lied war schon an der Reihe und zwar „Let Me Try Again“ von Paul Anka. Das war so schön, aber nach dem Song ließen die Leute Kevin und die Band natürlich noch nicht gehen. Also gab es noch eine Zugabe: „My Way“.
Kannte ich ja auch schon von Kevin aus Ludwigsburg, aber diesmal hat es ohne Fehler hingehauen und mir auch die ein oder andere Gänsehaut verschafft.
Es gab noch eine Zugabe, nämlich noch mal „This Is The Moment“. Diesmal ging er schon früher während des Songs durchs Publikum und blieb bestimmt ne halbe Minute (oder länger – Zeitgefühl war weg) fast direkt vor meiner Nase stehen. Wahnsinn. Was der drauf hat, es ist einfach der Hammer.
Alexander meinte auch zwischenzeitlich, dass es gut möglich wäre, dass eine CD mit der Band und Kevin erscheint, das würde mich sehr, sehr freuen!
Eine weitere Zugabe gab es leider nicht, dafür eine kleine Autogrammstunde mit Kevin, wo auch noch ein Foto mit ihm und meinen Freundinnen entstanden ist.
Ein wirklich klasse Abend, kurzweilig aber super Programm, so was schau ich mir gerne noch mal an.
P.S.: Foto folgt, wenn ich wieder an meinem PC bin.
Danke!
