Jekyll & Hyde, 22. Dezember 2007, Staatstheater SB
Verfasst: 25.12.2007, 22:28:37
Zunächst zur Besetzung:
Jekyll / Hyde: Mischa Mang
Lucy: Sanni Luis
Lisa: Bettina Mönch
John Utterson: Fernand Delosch
Sir Danvers Carew: Guido Baehr
Simon Stride: Algirdas Drevinskas
Lady Beaconsfield: Maria Pawlus
Bischof von Basingstoke: Harald Häusle
General Lord Glossop: Markus Jaursch
Sir Archibald Proops: Alto Betz
Lord Savage: Johannes Bisenius
Albert / Mike: Terence Vanden Berg
Junger Mann 1: Elmar Böhler
Junger Mann 2: Dong-Hoon Kim
Junger Mann 3: Sung-Woo Kim
Zeitungsjunge: Min-Sung Kang
Priester: Manfred Rammel
Opernchor des Saarländischen Staatstheaters
Saarländisches Staatsorchester
Statisterie des Saarländischen Staatstheaters
Aufführungsdauer: ca. 2 ¼ Stunden
Programmheft für 2,50 €, viele Bilder und Informationen auf 24 Seiten im Format A5.
Zur Geschichte selbst möchte ich nichts sagen, wenn jemand aber etwas speziell zu dieser Inszenierung wissen möchte, kann er mir gerne eine Nachricht schicken.
In dem kleinen Staatstheater mit 685 Plätzen lohnt es sich, Karten der Preiskategorie a zu kaufen. Mit meinem Platz in Reihe 5 Platz 132 (mittig) war ich sehr zufrieden, aber da die Reigen nur minimal ansteigen, wird man von weiter hinten wahrscheinlich nicht alles optimal sehen können. [Wenn etwas direkt auf dem Bühnenboden zu sehen war, musste ich an den Personen in den Reihen vor mir vorbeischauen um etwas erkennen zu können]
Das Bühnenbild war sehr einfach gehalten: Es gab eine Kulisse, was es manchmal schwierig machte einen Ortswechsel nachzuvollziehen. Z.B. von der Anhörung des Gremiums des St. Jude’s Hospital zur Verlobungsfeier hin.
Es gab eine Verbindung zwischen Bühne und Zuschauerraum, der von Mischa Mang im 2. Akt genutzt wurde um das Publikum in der ersten Reihe zu erschrecken.
Mischa Mang
Er hat mir in der Doppelrolle sehr gut gefallen:
Man hat ihm sowohl den nach Erkenntnis gierenden Jekyll als auch den auf der Bühne tänzelnden und skrupellos mordenden Hyde (es gab für die Genickbrüche der Opfer jedes Mal eine ziemlich laute und etwas schaurige Vertonung) abgenommen. Auch die Übergänge beim Kampf zwischen der guten und bösen Seite konnte er glaubhaft darstellen.
Besonders gelungen waren die Lieder „Dies ist die Stunde“, „Die Konfrontation“ und das Duett mit Sanni Luis „Gefährliches Spiel“.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass er die Rolle(n) stimmlich und schauspielerisch super interpretiert hat! So habe ich mir „Jekyll & Hyde“ vorgestellt.
Die Standing Ovations am Ende haben er und seine Kolleginnen und Kollegen sich auf jeden Fall verdient.
Sanni Luis
Vor dem eigentlichen Beginn kam ein Sprecher des Theaters auf die Bühne um uns mitzuteilen, dass ein Ensemblemitglied erkältet sei.
Bei der besagten Person handelte es sich um Lucy-Darstellerin Sanni Luis, die sich entschieden hatte trotz Erkältung aufzutreten.
Sie hat ihre Rolle souverän gemeistert und die Stimme war kaum beeinträchtigt.
Auch sie hat mich für das Stück und ihre Rolle begeistern können; man hat ihr angemerkt wie viel Spaß sie daran hat auf der Bühne zu stehen (Sowohl Lucy in der „Roten Ratte“ als auch Sanni Luis selbst)
Bettina Mönch
Schauspielerisch gibt es auch bei ihr nichts zu bemängeln, leider hat sie für meinen Geschmack in den meisten Liedern zu hoch gesungen: Oft hat sich mich eher an einen Oper- als an einen Musical-Besuch erinnert..
Fernand Delosch hat den besten Freund Henry Jekylls auch sehr gut gespielt, zu den anderen Rollen gibt es allerdings wenig zu erzählen, da sie selten über einen längeren Zeitraum auf der Bühne waren.
Die Anfangsszene ist mir besonders in Erinnerung geblieben, da ich bei dem ersten, von Jekyll’s Vater geschrienen Satz „Ich hasse dich mein Sohn“ sehr erschrocken bin.
[Der Vorhang war erst einen Spalt vom Boden geöffnet und mit einem so plötzlichen Beginn hätte ich nicht gerechnet.]
In den meisten Ensemble-Liedern war es schwer die Sänger zu verstehen, ansonsten gibt es für mich keine Kritikpunkte an der Aufführung.
Besonders positiv sind auch noch die Kartenpreise zu erwähnen:
In der teuersten Kategorie bezahlt man 43,- €. Mit Studenten-, Schülerrabatt ... nur die Hälfte.
Ich habe für Eintrittskarte und Programmheft noch keine 25,- € bezahlt.
Jekyll / Hyde: Mischa Mang
Lucy: Sanni Luis
Lisa: Bettina Mönch
John Utterson: Fernand Delosch
Sir Danvers Carew: Guido Baehr
Simon Stride: Algirdas Drevinskas
Lady Beaconsfield: Maria Pawlus
Bischof von Basingstoke: Harald Häusle
General Lord Glossop: Markus Jaursch
Sir Archibald Proops: Alto Betz
Lord Savage: Johannes Bisenius
Albert / Mike: Terence Vanden Berg
Junger Mann 1: Elmar Böhler
Junger Mann 2: Dong-Hoon Kim
Junger Mann 3: Sung-Woo Kim
Zeitungsjunge: Min-Sung Kang
Priester: Manfred Rammel
Opernchor des Saarländischen Staatstheaters
Saarländisches Staatsorchester
Statisterie des Saarländischen Staatstheaters
Aufführungsdauer: ca. 2 ¼ Stunden
Programmheft für 2,50 €, viele Bilder und Informationen auf 24 Seiten im Format A5.
Zur Geschichte selbst möchte ich nichts sagen, wenn jemand aber etwas speziell zu dieser Inszenierung wissen möchte, kann er mir gerne eine Nachricht schicken.
In dem kleinen Staatstheater mit 685 Plätzen lohnt es sich, Karten der Preiskategorie a zu kaufen. Mit meinem Platz in Reihe 5 Platz 132 (mittig) war ich sehr zufrieden, aber da die Reigen nur minimal ansteigen, wird man von weiter hinten wahrscheinlich nicht alles optimal sehen können. [Wenn etwas direkt auf dem Bühnenboden zu sehen war, musste ich an den Personen in den Reihen vor mir vorbeischauen um etwas erkennen zu können]
Das Bühnenbild war sehr einfach gehalten: Es gab eine Kulisse, was es manchmal schwierig machte einen Ortswechsel nachzuvollziehen. Z.B. von der Anhörung des Gremiums des St. Jude’s Hospital zur Verlobungsfeier hin.
Es gab eine Verbindung zwischen Bühne und Zuschauerraum, der von Mischa Mang im 2. Akt genutzt wurde um das Publikum in der ersten Reihe zu erschrecken.
Mischa Mang
Er hat mir in der Doppelrolle sehr gut gefallen:
Man hat ihm sowohl den nach Erkenntnis gierenden Jekyll als auch den auf der Bühne tänzelnden und skrupellos mordenden Hyde (es gab für die Genickbrüche der Opfer jedes Mal eine ziemlich laute und etwas schaurige Vertonung) abgenommen. Auch die Übergänge beim Kampf zwischen der guten und bösen Seite konnte er glaubhaft darstellen.
Besonders gelungen waren die Lieder „Dies ist die Stunde“, „Die Konfrontation“ und das Duett mit Sanni Luis „Gefährliches Spiel“.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass er die Rolle(n) stimmlich und schauspielerisch super interpretiert hat! So habe ich mir „Jekyll & Hyde“ vorgestellt.
Die Standing Ovations am Ende haben er und seine Kolleginnen und Kollegen sich auf jeden Fall verdient.
Sanni Luis
Vor dem eigentlichen Beginn kam ein Sprecher des Theaters auf die Bühne um uns mitzuteilen, dass ein Ensemblemitglied erkältet sei.
Bei der besagten Person handelte es sich um Lucy-Darstellerin Sanni Luis, die sich entschieden hatte trotz Erkältung aufzutreten.
Sie hat ihre Rolle souverän gemeistert und die Stimme war kaum beeinträchtigt.
Auch sie hat mich für das Stück und ihre Rolle begeistern können; man hat ihr angemerkt wie viel Spaß sie daran hat auf der Bühne zu stehen (Sowohl Lucy in der „Roten Ratte“ als auch Sanni Luis selbst)
Bettina Mönch
Schauspielerisch gibt es auch bei ihr nichts zu bemängeln, leider hat sie für meinen Geschmack in den meisten Liedern zu hoch gesungen: Oft hat sich mich eher an einen Oper- als an einen Musical-Besuch erinnert..
Fernand Delosch hat den besten Freund Henry Jekylls auch sehr gut gespielt, zu den anderen Rollen gibt es allerdings wenig zu erzählen, da sie selten über einen längeren Zeitraum auf der Bühne waren.
Die Anfangsszene ist mir besonders in Erinnerung geblieben, da ich bei dem ersten, von Jekyll’s Vater geschrienen Satz „Ich hasse dich mein Sohn“ sehr erschrocken bin.
[Der Vorhang war erst einen Spalt vom Boden geöffnet und mit einem so plötzlichen Beginn hätte ich nicht gerechnet.]
In den meisten Ensemble-Liedern war es schwer die Sänger zu verstehen, ansonsten gibt es für mich keine Kritikpunkte an der Aufführung.
Besonders positiv sind auch noch die Kartenpreise zu erwähnen:
In der teuersten Kategorie bezahlt man 43,- €. Mit Studenten-, Schülerrabatt ... nur die Hälfte.
Ich habe für Eintrittskarte und Programmheft noch keine 25,- € bezahlt.