Bevor ich diese Show gesehen habe, hatte ich schon einiges Gutes über die Show in Kassel gehört. So recht wollte ich es nicht glauben: Kassel und eine tolle Inszenierung? Das wäre ja mal etwas Neues. So recht konnte mich die Inszenierung allerdings nicht überzeugen… Normalerweise orientiere ich mich bei meinen Berichten an den einzelnen Rollen und deren Besetzung. Bei JCS waren allerdings so viele Menschen auf der Bühne, dass nicht bei allen herauskam welche Rolle sie gespielt haben, aus diesem Grund, werde ich in meinem Bericht chronologisch vorgehen, was es mir auch ermöglicht auf den ein oder anderen Aspekt einzugehen, der mir von der Inszenierung her aufgefallen ist. Ich muss vorab sagen, dass es meine erste JCS Show war und ich deshalb keinen rechten Vergleich habe.
Die Ouvertüre brachte schon mal einen sehr schönen Einstieg mit den bekannten Melodien und es wurde spannend, was nun als erstes passieren würde.
Und dann kamen sie auch schon, die ganzen Apostel Jesu und verteilten Flugblätter. Judas war in seinem roten Anzug gleich gut zu erkennen, er war auch der einzige, der nicht begeistert war, was von Darius Merstein recht gut gespielt wurde. Es war auch an ihm das erste Lied Heaven on their minds zu singen. Gleich zu Beginn hatte ich schon den Eindruck: Nein, das ist nichts seins! In den Tiefen hat er eine kräftige Stimme, aber bei den Höhen, nein, die haben mir absolut nicht gefallen, sehr geknetscht und ich hatte sehr das Gefühl, dass es ihm absolut nicht lag.
Gestört hat mich von Anfang an bei Judas, den restlichen Jüngern und vor allem bei Jesus selbst, dass sie diese Judenkappen aufhatten, das passte meines Empfindens überhaupt nicht.
What’s that buzz gefiel mir ganz gut. Hier war es das erste Mal an Jesus, der von Patrick Stanke gespielt wurde, zu singen. Ich muss gestehen, dass ich ihm die Rolle überhaupt nicht zugetraut habe, aber er war stimmlich schon mal stärker und in den Höhen sicherer als Darius, das fiel gleich auf. Auch Maria Magdalena, Jaqueline Braun, hatte hier ihren ersten Auftritt. Rein äußerlich musste man sich erst an sie gewöhnen, aber sowohl vom Schauspiel als auch von der Stimme her war sie wirklich sehr stark und hat mir von Anfang an gefallen. Schon während des Liedes kam recht gut der Konflikt um Jesus heraus.
Jaquelines Everything’s alright war gesanglich sehr schön und sie hat sich auch rührend um Patrick gekümmert. In Erinnerung ist mir dabei vor allem geblieben, wie Patrick seine Schuhe auszog, die ja mal überhaupt nicht in die Zeit passten. Schön war, wie Jaqueline immer wieder versucht hat Jesus zu beruhigen, der dies dankbar annahm. Die Übergänge zwischen Marias Teilen und denen von den Herren, waren fließend und gut durch das Schauspiel verdeutlicht.
Nun folgte eine, wie ich finde, sehr gelungene Szene. Aus dem Boden der Bühne kam eine Art Raum mit einem grünen Gerüst hervor, in dem Kaiphas (Dieter Hönig), Annas (Paul Erkamp) sowie Michael Clauder als Nikodemus und Markus Maria Düllmann als Eleasar standen. Allein vom Auftreten her haben alle total gut in die Rollen der Priester gepasst und man sah gleich, dass Kaiphas und Annas höher gestellt waren, als die anderen beiden Priester, was von den Kostümen her gut gelöst war.
Sie begannen This Jesus must die zu singen. Gesanglich lässt sich da wirklich absolut nichts aussetzen. Kaiphas hat sehr tief und bedrohlich gesungen, wobei er sehr viel Kraft und Ausdruck in seiner Stimme hatte. Annas wiederum recht hoch, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, aber da die Rolle ja so angelegt ist, hat er das prima umgesetzt. Auch die anderen beiden Priester waren stimmlich gut. Ich hab mich sehr gefreut Markus wieder auf der Bühne zu sehen, da ich ihn schon als Zahnarzt hatte und ihn klasse fand. Auch als Priester macht er eine gute Figur

Es folgte Hosanna, wobei es auf der Bühne ziemlich voll wurde und man gar nicht so recht wusste wo man jetzt eigentlich hinschauen sollte. Der Kinderchor, sowie ein großes Ensemble füllten fast jeden Teil der Bühne aus. Das Lied an sich hat mir sehr gut gefallen, ist ein richtiger Ohrwurm.
Simon Zealotes hat mir auch gut gefallen. Kai Hüsgen als Simon hat seine Sache sehr gut gemacht und das Lied überzeugend herüber gebracht, gut gesungen.
Bei Poor Jerusalem wurde es wieder etwas ruhiger. Patrick hat es ganz gut gesungen. Der Text ging manchmal etwas unter, weil man immer mal wieder in die Versuchung gekommen ist den deutschen Text mitzulesen, der nicht immer so gut übersetzt war. Aber immerhin konnte man Jesus ganz gut verstehen.
Als er von der Bühne gegangen war, kam Lars Rühl als Pontius Pilatus in einen lilanen Bademantel gekleidet auf die Bühne und schilderte seinen Traum (Pilate’s Dream). Ein sehr textlastiges Stück, das er aber ziemlich gut gesungen hat, auch wenn er nur fassungslos dort stand. Hat mir dennoch gefallen.
Die Tempelszene hat mir so gar nicht gefallen. Im ersten Moment hab ich auch absolut nicht geschnallt, dass sich die Leute gerade in einem Tempel befanden. Menschen, aneinandergekettet und mit Preisen versehen, wurden hinein geführt, was ich absolut nicht gut fand. Es waren noch einige Aspekte, die ich an diesem Tempel absolut nicht verstanden habe. Fand ich allgemein nicht gut gemacht, zu sehr überzogen dargestellt, sowie es nicht erkennbar war, wo sie sich befinden. Klar im Tempel wurden Sachen verkauft, aber Menschen? Das ist doch dann wirklich ein bisschen too much, fand ich. Dieser Massenauflauf von Sklavenhändlern und ähnlichen hat mir nicht zugesagt. Die Szene hab ich auch erst erkannt, als Jesus gerufen hat, dass der Tempel ein Bethaus und keine Mördergrube sein soll. Das war leider auch so sehr gekreischt, dass man keine Möglichkeit hatte ihn zu verstehen, sondern lesen musste, was eine sehr seltsame Übersetzung zum Vorschein brachte. Das war so eine der Szenen, die mir von der ganzen Inszenierung her gar nicht gefallen hat.
Besser war es, als die vielen Alten und Kranken kamen und Patrick umzingelt haben. War sehr schön zu sehen, wie alle ihn in Anspruch nehmen wollten, er aber nicht die Kraft dazu hatte, was er in seinem gekreischten Aufruf, dass sie sich selber helfen sollten, eindeutig deutlich machte. Mir war es auch hier ein zu sehr geschrieen und sehr durchdringend, nicht angenehm.
Besser war es, als Maria Magdalena danach zu singen begann und ihn dann abermals zum entspannen aufrief. Es folgte ihr I don’t know how to love him. Eines meiner Lieblingslieder aus JCS. Wirklich toll gesungen von Jaqueline. Sehr gefühlvoll und ausdrucksstark, was mir gut gefallen hat. Sie hat auch ihre ganz eigene Version gesungen und an einigen Stellen passend variiert. Vom Schauspiel her, kam mir leider diese Verzweiflung, die durchaus in der Stimme zu hören war, nicht genug raus. Sie stand die meiste Zeit still auf der Bühne, ich hätte mir das in sich zerrissene auch darstellerisch mehr gewünscht. Mehr Bühnendynamik hätte dem Lied nicht geschadet. Wie dem auch sei, gesanglich eines der schönsten Lieder des Abends.
Bloody Money brachte wieder Dynamik und das Bühnenelement der Priester kam wieder zum Vorschein. Gesanglich konnte mich Darius abermals nicht überzeugen, die hohen Stellen sind auf jeden Fall nicht sein Ding. Die Priester waren wieder alle sehr gut. Schauspielerisch haben die vier ihn gut eingekesselt und letztendlich davon überzeugt, dass er das Geld doch nimmt, auch wenn er das Blutgeld nicht haben wollte. Was mir bei Darius immer wieder aufgefallen ist, ist dass ich ihn kaum verstanden hab. Er hat eine sehr undeutliche Aussprache im Englischen. Die Priester hat man eindeutig besser verstanden. Leider ein etwas stilles Ende des ersten Aktes, dauerte ein wenig, bis alle verstanden hatten, dass Pause ist…
Der zweite Akt begann mit den Vorbereitungen zum Last Supper. Das Lied hat mir gut gefallen und auch die Idee wie das Abendmahl angelegt wurde, war recht gut. In dieser Szene haben die Judenkappen ein weiteres Mal sehr gestört, finde ich. Als die Jünger dann zum bekannten Bild des Last Suppers eingefroren sind, bewegte sich Jesus allerdings als einziger weiter, was ich als unpassend empfand. Die Idee dieses Einfrierens finde ich durchaus sehr gut, aber an der Umsetzung hats gescheitert. Ich hab es nur erkannt, da ich vorher in der Zeitung davon gelesen habe, meiner Mutter und unseren Bekannten ist es gar nicht aufgefallen. Schade, dass diese durchaus gute Idee nicht rüberkommt. Im weiteren Verlauf des Liedes kommt die Vorahnung von Jesus sehr gut raus und die Jünger haben alle gut gespielt, dass sie es nicht glaubten, wobei Judas schon etwas rumgedruckst hat, was gut rauskam. Als Darius irgendwann zu singen begann, dachte ich nur: Nein, nicht wieder er, das muss grad nicht sein. Ist immer schade, wenn einem solche Gedanken schon durch den Kopf gehen, aber man muss ihm echt zu Gute halten, dass er im zweiten Akt allgemein gesanglich überzeugender war und ich hatte nicht mehr so extrem das Gefühl, dass er es stimmlich nicht packt.
Es folgte Gethsemane, zu dem Patrick ganz allein auf der Bühne gelassen wurde, was zur Folge hatte, dass seine anfängliche Anrede an die Jünger zum Selbstgespräch wurde, naja, hätte man vielleicht auch anders lösen können. An dieses Lied hab ich ziemlich hohe Ansprüche und hab schon das Schlimmste befürchtet… Das ist allerdings nicht eingetreten. Patrick hat das Lied recht überzeugend gesungen und gespielt. Allerdings fehlte mir an manchen Stellen einfach ein wenig diese Zerrissenheit und das Überschwappen seines Gefühlszustandes auf das Publikum, der bekannte Funke ist nämlich leider nicht übergesprungen, es war „nur“ gut. Sein Gekreische ist Geschmackssache, man konnte es sich anhören, teils war es etwas nervig, aber allgemein hat es mich nicht berührt, was bei Yngves Version der Fall war. Was mir von der Inszenierung her bis heute in Rätsel geblieben ist, ist was dieser Mensch im weißen Gewand sollte, der hinter Patrick mitten im Lied aufgetaucht ist… Er machte den Eindruck eines Todesengels in weiß, oder was auch immer. Ich habs nicht verstanden. Zu dem Lied bleibt zu sagen, dass es gut, aber nicht überragend war, dennoch hat er seine eigene ganz gute Version gesungen, angemessene Darstellung und verdienter Applaus für dieses durchaus bedeutende Lied.
Als nächstes war es an der Zeit für den Verrat durch Judas. Darius kam auch gleich auf die Bühne und es wurde still. Darius stand dann zögernd vor Patrick und hatte schon zu dem alles verratenden Kuss angesetzt, dann aber einen Rückzieher gemacht, es sah ganz danach aus als würde Judas (oder Darius) es nicht über sich bringen ihm den Kuss zu geben. Dies übernahm dann Patrick selbst und küsste Darius. Aus dem Publikum kam dann ziemlich deutlich vernehmbar ein entsetztes: „Oh mein Gott“ und der ganze Saal musste lachen, was dieser eigentlich so ernsten Szene, einen sehr amüsanten Beigeschmack gegeben hat, den ich sicherlich nicht mehr vergessen werde, war wirklich sehr cool. Ein Wunder, dass Patrick und Darius nicht auch lachen mussten.
The Arrest war von allen beteiligten recht gut auf die Bühne gebracht, sowie gesungen.
Jesus zweite Prophezeiung wurde in Peter’s denial wahr. Simon Petrus (Sven Olaf Denkinger) hat Jesus überzeugend geleugnet und dabei gut gesungen. Schade, dass der Hahnenschrei nicht dabei war, das hat mir noch gefehlt, aber sonst war die Szene recht gut.
Als nächstes wurde Jesus Pilatus vorgeführt (Pilate and Christ). Hier konnte Pilatus erneut zeigen, dass er eine tolle Stimme hat und auch klasse spielt, er hat mir echt gut gefallen. Patrick hat sehr gut das Abweisende von Jesus gespielt, aber sein Kostüm, wenn man es noch so nennen konnte, war echt knapp gehalten, nun ja…
Herod’s Song war einfach nur sehr lustig. Das Lied an sich ist ja schon sehr cool und es bringt Pepp in die Story, sehr modern gehalten und der Zeitungsartikel, in dem irgendwas von Elvis meets Jesus geschrieben wurde, hat tatsächlich Recht. Herodes (Ulrich Wewelsiep) hatte wirklich so ein bisschen etwas von Elvis. Alles war sehr glitzernd und es wurde während des Songs sehr viel getanzt. Ich hab nicht schlecht gestaunt, als ich Markus Düllmann und den anderen Priester unter den Tänzern erkannte, war sehr interessant zu beobachten und man muss sagen, beide sehr tolle Tänzer und die Kostüme hatten durchaus auch was

Ruhiger wurde es nun wieder mit Could we start again please. Sehr schönes Lied, das toll von Jaqueline gesungen wurde, sie hat einfach eine klasse Stimme. Aber auch die anderen haben ihre Parts gut gesungen. Wirklich ein trauriges Lied, das auch als solches rüberkam, fand ich sehr schön.
Juda’s Death war von Darius recht gut gesungen und es wurde vor allem sehr interessant inszeniert. Vom Lied her fand ich es am Anfang sehr interessant, dass die Melodie von I don’t know how to love him aufgegriffen wurde und somit seine Verzweiflung wie die Maria Magdalenas vorher, gut zum Ausdruck gebracht wurde. Das restliche Lied war auch sehr verzweifelt und ganz gut gespielt. Damit er sich umbringen konnte, kam ein Seil von oben herab mit einer Kopfschlaufe. In dieser steckte er dann seinen Kopf und sprang in die Bühne hinein, durch die Klappe, durch die er auch zu den Priestern gegangen war. Als er dann untern war und das Seil straff hing, fiel es irgendwann von oben herunter.
Das Trial before Pilate wurde zu einer Massenveranstaltung. Zu Beginn hatten die Priester gefordert Jesus zu kreuzigen, später stimmte das ganze Volk ein und rief: Crucify him! Ich fand es ein wenig makaber, dass die Mädels des Kinderchors ebenfalls da vorne standen und aus voller Kehle mit brüllten, klar, sie spielen eine Rolle, wie alle, aber krass war es trotzdem. Bei Pilatus kam seine Verzweiflung und der Wunsch Jesus eigentlich nicht zu verurteilen sehr gut heraus, sowohl stimmlich als auch schauspielerisch. Als Jesus dann die Schläge abbekam, stand das Volk noch immer gaffend hinter der Absperrung, während Pilatus die Schläge, die aus roter Farbe, mit der die Diener Jesus beschmissen haben, bestanden, zählte, sah man Maria und ein paar der Jünger, die alles versuchten Jesus zu retten. Dies führte allerdings nur dazu, dass einer der Jünger einen Schlag ausführen musste… Der Druck des Volkes wurde durch die Menge der Leute, sehr gut dargestellt. Als Pilatus seine Hände in Hände in Unschuld gewaschen hat, waren sie auch rot von der Farbe, wobei seine schöne weiße Hose, auch einen Fleck abbekam *g*.
Nun folgte Superstar, eines der bekanntesten JCS Lieder. Darius hat es ganz gut gesungen, mit Unterstützung der Mädchen des Chors, die als kleine Englein verkleidet an den Seiten standen, sehr putzig. Getanzt wurde auch wieder sehr viel, in vielleicht nicht ganz zu dem Lied passenden Klamotten… Auch hier haben sich die beiden Priester wieder untergemischt bei den Tänzern, was schon abzusehen war, da sie bei der Verurteilung nicht dabei waren. Das Lied hat mir allgemein gut gefallen, vor allem die Kinder als Englein waren toll und haben gut gesungen, wo hingegen die Tänzer nicht so passend gekleidet waren.
Irgendwann gegen Ende, ich weiß nicht mehr genau wann, lief eine Menge von Leuten über die Bühne. Einige waren Anhänger von Jesus, denn ein Herr hatte ein „I love Jesus“ – T-Shirt an, dann waren wiederum Soldaten zu sehen, es passte alles irgendwie nicht hinten und nicht vorne, hat mir nicht gefallen diese Szene. Es wurde versucht das ganze in die Moderne zu setzen, fand ich nicht gut.
Dann wurde Jesus gekreuzigt. Sie haben Patrick die Dornenkrone aufgesetzt und ihn zum Kreuz geschleppt, dann ein paar Mal auf den Boden geschlagen, um ihn festzunageln. Danach wurde er am Kreuz hängend in die Höhe gezogen. War sehr eindrucksvoll. Als er am Kreuz hing, rief er noch seine letzten Worte, wobei er trotz seines Rufes „I am thirsty“ keinen Schwamm um seine Lippen zu befeuchten bekam, was das Ganze etwas unvollständig wirken ließ. Genauso gab es keinen Weg zum Kreuz hin, er musste es nicht tragen noch wurde es für ihn getragen, aber nun ja.
Zum Schluss kamen noch alle Jünger, Maria und Judas, dem wieder dieser mysteriöse Herr in weiß gegenüberstand, zum Kreuz und betrachteten Jesus am Kreuz hängend. Ein imposantes Schlussbild.
Allgemein muss ich sagen, dass mir einiges recht gut gefallen hat an dieser Show, aber auch einige Kritikpunkte vorhanden waren, vor allem was die Inszenierung betrifft. Von den Darstellern haben mir vor allem Jaqueline als Maria Magdalena, die vier Priester, sowie Pilatus gefallen. Die sechs waren die Stärksten des Abends. Darius konnte im zweiten Akt mehr überzeugen als zu Anfang, vor allem stimmlich hat mir so mancher Teil nicht unbedingt gefallen. Patrick hat mich abermals positiv überrascht, er war ein gutes Jesus, überzeugend, jedoch nicht überwältigend. Gesanglich hätte ich ihm die Kraft in den Höhen allerdings nicht zugetraut.
Teile der Inszenierung sind mir, leider, bis heute in Rätsel geblieben und andere Teile fand ich persönlich einfach nicht so sehr angemessen.
Alles in allem war es eine gute Show, die mir allerdings mal wieder gezeigt hat, dass man vom Kasseler Staatstheater nicht zu viel erwarten darf.
Ich würde mir gern noch eine andere Inszenierung von JCS anschauen, wenn es sich mal ergibt, denn das Stück ist definitiv sehr gut.