Jesus Christ Superstar, Kassel, 13.04.2008

Wie gefiel euch eine Vorstellung und was würdet ihr kritisieren?

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Jesus Christ Superstar, Kassel, 13.04.2008

Beitragvon Gaefa » 24.04.2008, 18:13:47

Jesus Christ Superstar, Kassel, 13.04.2008

Bevor ich diese Show gesehen habe, hatte ich schon einiges Gutes über die Show in Kassel gehört. So recht wollte ich es nicht glauben: Kassel und eine tolle Inszenierung? Das wäre ja mal etwas Neues. So recht konnte mich die Inszenierung allerdings nicht überzeugen… Normalerweise orientiere ich mich bei meinen Berichten an den einzelnen Rollen und deren Besetzung. Bei JCS waren allerdings so viele Menschen auf der Bühne, dass nicht bei allen herauskam welche Rolle sie gespielt haben, aus diesem Grund, werde ich in meinem Bericht chronologisch vorgehen, was es mir auch ermöglicht auf den ein oder anderen Aspekt einzugehen, der mir von der Inszenierung her aufgefallen ist. Ich muss vorab sagen, dass es meine erste JCS Show war und ich deshalb keinen rechten Vergleich habe.

Die Ouvertüre brachte schon mal einen sehr schönen Einstieg mit den bekannten Melodien und es wurde spannend, was nun als erstes passieren würde.
Und dann kamen sie auch schon, die ganzen Apostel Jesu und verteilten Flugblätter. Judas war in seinem roten Anzug gleich gut zu erkennen, er war auch der einzige, der nicht begeistert war, was von Darius Merstein recht gut gespielt wurde. Es war auch an ihm das erste Lied Heaven on their minds zu singen. Gleich zu Beginn hatte ich schon den Eindruck: Nein, das ist nichts seins! In den Tiefen hat er eine kräftige Stimme, aber bei den Höhen, nein, die haben mir absolut nicht gefallen, sehr geknetscht und ich hatte sehr das Gefühl, dass es ihm absolut nicht lag.
Gestört hat mich von Anfang an bei Judas, den restlichen Jüngern und vor allem bei Jesus selbst, dass sie diese Judenkappen aufhatten, das passte meines Empfindens überhaupt nicht.
What’s that buzz gefiel mir ganz gut. Hier war es das erste Mal an Jesus, der von Patrick Stanke gespielt wurde, zu singen. Ich muss gestehen, dass ich ihm die Rolle überhaupt nicht zugetraut habe, aber er war stimmlich schon mal stärker und in den Höhen sicherer als Darius, das fiel gleich auf. Auch Maria Magdalena, Jaqueline Braun, hatte hier ihren ersten Auftritt. Rein äußerlich musste man sich erst an sie gewöhnen, aber sowohl vom Schauspiel als auch von der Stimme her war sie wirklich sehr stark und hat mir von Anfang an gefallen. Schon während des Liedes kam recht gut der Konflikt um Jesus heraus.
Jaquelines Everything’s alright war gesanglich sehr schön und sie hat sich auch rührend um Patrick gekümmert. In Erinnerung ist mir dabei vor allem geblieben, wie Patrick seine Schuhe auszog, die ja mal überhaupt nicht in die Zeit passten. Schön war, wie Jaqueline immer wieder versucht hat Jesus zu beruhigen, der dies dankbar annahm. Die Übergänge zwischen Marias Teilen und denen von den Herren, waren fließend und gut durch das Schauspiel verdeutlicht.
Nun folgte eine, wie ich finde, sehr gelungene Szene. Aus dem Boden der Bühne kam eine Art Raum mit einem grünen Gerüst hervor, in dem Kaiphas (Dieter Hönig), Annas (Paul Erkamp) sowie Michael Clauder als Nikodemus und Markus Maria Düllmann als Eleasar standen. Allein vom Auftreten her haben alle total gut in die Rollen der Priester gepasst und man sah gleich, dass Kaiphas und Annas höher gestellt waren, als die anderen beiden Priester, was von den Kostümen her gut gelöst war.
Sie begannen This Jesus must die zu singen. Gesanglich lässt sich da wirklich absolut nichts aussetzen. Kaiphas hat sehr tief und bedrohlich gesungen, wobei er sehr viel Kraft und Ausdruck in seiner Stimme hatte. Annas wiederum recht hoch, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, aber da die Rolle ja so angelegt ist, hat er das prima umgesetzt. Auch die anderen beiden Priester waren stimmlich gut. Ich hab mich sehr gefreut Markus wieder auf der Bühne zu sehen, da ich ihn schon als Zahnarzt hatte und ihn klasse fand. Auch als Priester macht er eine gute Figur ;). Die vier haben gut zusammengespielt und gesungen. Mir hat gut gefallen, dass im Hintergrund leise das Lob für Jesus zu hören war und daraus dann immer gefolgert wurde: He is dangerous! Hat mir gut gefallen die Szene und das Lied ebenfalls.
Es folgte Hosanna, wobei es auf der Bühne ziemlich voll wurde und man gar nicht so recht wusste wo man jetzt eigentlich hinschauen sollte. Der Kinderchor, sowie ein großes Ensemble füllten fast jeden Teil der Bühne aus. Das Lied an sich hat mir sehr gut gefallen, ist ein richtiger Ohrwurm.
Simon Zealotes hat mir auch gut gefallen. Kai Hüsgen als Simon hat seine Sache sehr gut gemacht und das Lied überzeugend herüber gebracht, gut gesungen.
Bei Poor Jerusalem wurde es wieder etwas ruhiger. Patrick hat es ganz gut gesungen. Der Text ging manchmal etwas unter, weil man immer mal wieder in die Versuchung gekommen ist den deutschen Text mitzulesen, der nicht immer so gut übersetzt war. Aber immerhin konnte man Jesus ganz gut verstehen.
Als er von der Bühne gegangen war, kam Lars Rühl als Pontius Pilatus in einen lilanen Bademantel gekleidet auf die Bühne und schilderte seinen Traum (Pilate’s Dream). Ein sehr textlastiges Stück, das er aber ziemlich gut gesungen hat, auch wenn er nur fassungslos dort stand. Hat mir dennoch gefallen.
Die Tempelszene hat mir so gar nicht gefallen. Im ersten Moment hab ich auch absolut nicht geschnallt, dass sich die Leute gerade in einem Tempel befanden. Menschen, aneinandergekettet und mit Preisen versehen, wurden hinein geführt, was ich absolut nicht gut fand. Es waren noch einige Aspekte, die ich an diesem Tempel absolut nicht verstanden habe. Fand ich allgemein nicht gut gemacht, zu sehr überzogen dargestellt, sowie es nicht erkennbar war, wo sie sich befinden. Klar im Tempel wurden Sachen verkauft, aber Menschen? Das ist doch dann wirklich ein bisschen too much, fand ich. Dieser Massenauflauf von Sklavenhändlern und ähnlichen hat mir nicht zugesagt. Die Szene hab ich auch erst erkannt, als Jesus gerufen hat, dass der Tempel ein Bethaus und keine Mördergrube sein soll. Das war leider auch so sehr gekreischt, dass man keine Möglichkeit hatte ihn zu verstehen, sondern lesen musste, was eine sehr seltsame Übersetzung zum Vorschein brachte. Das war so eine der Szenen, die mir von der ganzen Inszenierung her gar nicht gefallen hat.
Besser war es, als die vielen Alten und Kranken kamen und Patrick umzingelt haben. War sehr schön zu sehen, wie alle ihn in Anspruch nehmen wollten, er aber nicht die Kraft dazu hatte, was er in seinem gekreischten Aufruf, dass sie sich selber helfen sollten, eindeutig deutlich machte. Mir war es auch hier ein zu sehr geschrieen und sehr durchdringend, nicht angenehm.
Besser war es, als Maria Magdalena danach zu singen begann und ihn dann abermals zum entspannen aufrief. Es folgte ihr I don’t know how to love him. Eines meiner Lieblingslieder aus JCS. Wirklich toll gesungen von Jaqueline. Sehr gefühlvoll und ausdrucksstark, was mir gut gefallen hat. Sie hat auch ihre ganz eigene Version gesungen und an einigen Stellen passend variiert. Vom Schauspiel her, kam mir leider diese Verzweiflung, die durchaus in der Stimme zu hören war, nicht genug raus. Sie stand die meiste Zeit still auf der Bühne, ich hätte mir das in sich zerrissene auch darstellerisch mehr gewünscht. Mehr Bühnendynamik hätte dem Lied nicht geschadet. Wie dem auch sei, gesanglich eines der schönsten Lieder des Abends.
Bloody Money brachte wieder Dynamik und das Bühnenelement der Priester kam wieder zum Vorschein. Gesanglich konnte mich Darius abermals nicht überzeugen, die hohen Stellen sind auf jeden Fall nicht sein Ding. Die Priester waren wieder alle sehr gut. Schauspielerisch haben die vier ihn gut eingekesselt und letztendlich davon überzeugt, dass er das Geld doch nimmt, auch wenn er das Blutgeld nicht haben wollte. Was mir bei Darius immer wieder aufgefallen ist, ist dass ich ihn kaum verstanden hab. Er hat eine sehr undeutliche Aussprache im Englischen. Die Priester hat man eindeutig besser verstanden. Leider ein etwas stilles Ende des ersten Aktes, dauerte ein wenig, bis alle verstanden hatten, dass Pause ist…

Der zweite Akt begann mit den Vorbereitungen zum Last Supper. Das Lied hat mir gut gefallen und auch die Idee wie das Abendmahl angelegt wurde, war recht gut. In dieser Szene haben die Judenkappen ein weiteres Mal sehr gestört, finde ich. Als die Jünger dann zum bekannten Bild des Last Suppers eingefroren sind, bewegte sich Jesus allerdings als einziger weiter, was ich als unpassend empfand. Die Idee dieses Einfrierens finde ich durchaus sehr gut, aber an der Umsetzung hats gescheitert. Ich hab es nur erkannt, da ich vorher in der Zeitung davon gelesen habe, meiner Mutter und unseren Bekannten ist es gar nicht aufgefallen. Schade, dass diese durchaus gute Idee nicht rüberkommt. Im weiteren Verlauf des Liedes kommt die Vorahnung von Jesus sehr gut raus und die Jünger haben alle gut gespielt, dass sie es nicht glaubten, wobei Judas schon etwas rumgedruckst hat, was gut rauskam. Als Darius irgendwann zu singen begann, dachte ich nur: Nein, nicht wieder er, das muss grad nicht sein. Ist immer schade, wenn einem solche Gedanken schon durch den Kopf gehen, aber man muss ihm echt zu Gute halten, dass er im zweiten Akt allgemein gesanglich überzeugender war und ich hatte nicht mehr so extrem das Gefühl, dass er es stimmlich nicht packt.
Es folgte Gethsemane, zu dem Patrick ganz allein auf der Bühne gelassen wurde, was zur Folge hatte, dass seine anfängliche Anrede an die Jünger zum Selbstgespräch wurde, naja, hätte man vielleicht auch anders lösen können. An dieses Lied hab ich ziemlich hohe Ansprüche und hab schon das Schlimmste befürchtet… Das ist allerdings nicht eingetreten. Patrick hat das Lied recht überzeugend gesungen und gespielt. Allerdings fehlte mir an manchen Stellen einfach ein wenig diese Zerrissenheit und das Überschwappen seines Gefühlszustandes auf das Publikum, der bekannte Funke ist nämlich leider nicht übergesprungen, es war „nur“ gut. Sein Gekreische ist Geschmackssache, man konnte es sich anhören, teils war es etwas nervig, aber allgemein hat es mich nicht berührt, was bei Yngves Version der Fall war. Was mir von der Inszenierung her bis heute in Rätsel geblieben ist, ist was dieser Mensch im weißen Gewand sollte, der hinter Patrick mitten im Lied aufgetaucht ist… Er machte den Eindruck eines Todesengels in weiß, oder was auch immer. Ich habs nicht verstanden. Zu dem Lied bleibt zu sagen, dass es gut, aber nicht überragend war, dennoch hat er seine eigene ganz gute Version gesungen, angemessene Darstellung und verdienter Applaus für dieses durchaus bedeutende Lied.
Als nächstes war es an der Zeit für den Verrat durch Judas. Darius kam auch gleich auf die Bühne und es wurde still. Darius stand dann zögernd vor Patrick und hatte schon zu dem alles verratenden Kuss angesetzt, dann aber einen Rückzieher gemacht, es sah ganz danach aus als würde Judas (oder Darius) es nicht über sich bringen ihm den Kuss zu geben. Dies übernahm dann Patrick selbst und küsste Darius. Aus dem Publikum kam dann ziemlich deutlich vernehmbar ein entsetztes: „Oh mein Gott“ und der ganze Saal musste lachen, was dieser eigentlich so ernsten Szene, einen sehr amüsanten Beigeschmack gegeben hat, den ich sicherlich nicht mehr vergessen werde, war wirklich sehr cool. Ein Wunder, dass Patrick und Darius nicht auch lachen mussten.
The Arrest war von allen beteiligten recht gut auf die Bühne gebracht, sowie gesungen.
Jesus zweite Prophezeiung wurde in Peter’s denial wahr. Simon Petrus (Sven Olaf Denkinger) hat Jesus überzeugend geleugnet und dabei gut gesungen. Schade, dass der Hahnenschrei nicht dabei war, das hat mir noch gefehlt, aber sonst war die Szene recht gut.
Als nächstes wurde Jesus Pilatus vorgeführt (Pilate and Christ). Hier konnte Pilatus erneut zeigen, dass er eine tolle Stimme hat und auch klasse spielt, er hat mir echt gut gefallen. Patrick hat sehr gut das Abweisende von Jesus gespielt, aber sein Kostüm, wenn man es noch so nennen konnte, war echt knapp gehalten, nun ja…
Herod’s Song war einfach nur sehr lustig. Das Lied an sich ist ja schon sehr cool und es bringt Pepp in die Story, sehr modern gehalten und der Zeitungsartikel, in dem irgendwas von Elvis meets Jesus geschrieben wurde, hat tatsächlich Recht. Herodes (Ulrich Wewelsiep) hatte wirklich so ein bisschen etwas von Elvis. Alles war sehr glitzernd und es wurde während des Songs sehr viel getanzt. Ich hab nicht schlecht gestaunt, als ich Markus Düllmann und den anderen Priester unter den Tänzern erkannte, war sehr interessant zu beobachten und man muss sagen, beide sehr tolle Tänzer und die Kostüme hatten durchaus auch was ;) Ulrich hat das Lied ganz gut und so ein wenig verrückt, wie es nun mal sein sollte, gesungen, hat mir gut gefallen. Er hat es auch sehr eigen gesungen, aber gerade das macht eine Live-Show ja immer aus. Beachtenswert wie Patrick währenddessen die ganze Zeit so ruhig und passiv an der Seite der Bühne knien konnte.
Ruhiger wurde es nun wieder mit Could we start again please. Sehr schönes Lied, das toll von Jaqueline gesungen wurde, sie hat einfach eine klasse Stimme. Aber auch die anderen haben ihre Parts gut gesungen. Wirklich ein trauriges Lied, das auch als solches rüberkam, fand ich sehr schön.
Juda’s Death war von Darius recht gut gesungen und es wurde vor allem sehr interessant inszeniert. Vom Lied her fand ich es am Anfang sehr interessant, dass die Melodie von I don’t know how to love him aufgegriffen wurde und somit seine Verzweiflung wie die Maria Magdalenas vorher, gut zum Ausdruck gebracht wurde. Das restliche Lied war auch sehr verzweifelt und ganz gut gespielt. Damit er sich umbringen konnte, kam ein Seil von oben herab mit einer Kopfschlaufe. In dieser steckte er dann seinen Kopf und sprang in die Bühne hinein, durch die Klappe, durch die er auch zu den Priestern gegangen war. Als er dann untern war und das Seil straff hing, fiel es irgendwann von oben herunter.
Das Trial before Pilate wurde zu einer Massenveranstaltung. Zu Beginn hatten die Priester gefordert Jesus zu kreuzigen, später stimmte das ganze Volk ein und rief: Crucify him! Ich fand es ein wenig makaber, dass die Mädels des Kinderchors ebenfalls da vorne standen und aus voller Kehle mit brüllten, klar, sie spielen eine Rolle, wie alle, aber krass war es trotzdem. Bei Pilatus kam seine Verzweiflung und der Wunsch Jesus eigentlich nicht zu verurteilen sehr gut heraus, sowohl stimmlich als auch schauspielerisch. Als Jesus dann die Schläge abbekam, stand das Volk noch immer gaffend hinter der Absperrung, während Pilatus die Schläge, die aus roter Farbe, mit der die Diener Jesus beschmissen haben, bestanden, zählte, sah man Maria und ein paar der Jünger, die alles versuchten Jesus zu retten. Dies führte allerdings nur dazu, dass einer der Jünger einen Schlag ausführen musste… Der Druck des Volkes wurde durch die Menge der Leute, sehr gut dargestellt. Als Pilatus seine Hände in Hände in Unschuld gewaschen hat, waren sie auch rot von der Farbe, wobei seine schöne weiße Hose, auch einen Fleck abbekam *g*.
Nun folgte Superstar, eines der bekanntesten JCS Lieder. Darius hat es ganz gut gesungen, mit Unterstützung der Mädchen des Chors, die als kleine Englein verkleidet an den Seiten standen, sehr putzig. Getanzt wurde auch wieder sehr viel, in vielleicht nicht ganz zu dem Lied passenden Klamotten… Auch hier haben sich die beiden Priester wieder untergemischt bei den Tänzern, was schon abzusehen war, da sie bei der Verurteilung nicht dabei waren. Das Lied hat mir allgemein gut gefallen, vor allem die Kinder als Englein waren toll und haben gut gesungen, wo hingegen die Tänzer nicht so passend gekleidet waren.
Irgendwann gegen Ende, ich weiß nicht mehr genau wann, lief eine Menge von Leuten über die Bühne. Einige waren Anhänger von Jesus, denn ein Herr hatte ein „I love Jesus“ – T-Shirt an, dann waren wiederum Soldaten zu sehen, es passte alles irgendwie nicht hinten und nicht vorne, hat mir nicht gefallen diese Szene. Es wurde versucht das ganze in die Moderne zu setzen, fand ich nicht gut.
Dann wurde Jesus gekreuzigt. Sie haben Patrick die Dornenkrone aufgesetzt und ihn zum Kreuz geschleppt, dann ein paar Mal auf den Boden geschlagen, um ihn festzunageln. Danach wurde er am Kreuz hängend in die Höhe gezogen. War sehr eindrucksvoll. Als er am Kreuz hing, rief er noch seine letzten Worte, wobei er trotz seines Rufes „I am thirsty“ keinen Schwamm um seine Lippen zu befeuchten bekam, was das Ganze etwas unvollständig wirken ließ. Genauso gab es keinen Weg zum Kreuz hin, er musste es nicht tragen noch wurde es für ihn getragen, aber nun ja.
Zum Schluss kamen noch alle Jünger, Maria und Judas, dem wieder dieser mysteriöse Herr in weiß gegenüberstand, zum Kreuz und betrachteten Jesus am Kreuz hängend. Ein imposantes Schlussbild.

Allgemein muss ich sagen, dass mir einiges recht gut gefallen hat an dieser Show, aber auch einige Kritikpunkte vorhanden waren, vor allem was die Inszenierung betrifft. Von den Darstellern haben mir vor allem Jaqueline als Maria Magdalena, die vier Priester, sowie Pilatus gefallen. Die sechs waren die Stärksten des Abends. Darius konnte im zweiten Akt mehr überzeugen als zu Anfang, vor allem stimmlich hat mir so mancher Teil nicht unbedingt gefallen. Patrick hat mich abermals positiv überrascht, er war ein gutes Jesus, überzeugend, jedoch nicht überwältigend. Gesanglich hätte ich ihm die Kraft in den Höhen allerdings nicht zugetraut.
Teile der Inszenierung sind mir, leider, bis heute in Rätsel geblieben und andere Teile fand ich persönlich einfach nicht so sehr angemessen.
Alles in allem war es eine gute Show, die mir allerdings mal wieder gezeigt hat, dass man vom Kasseler Staatstheater nicht zu viel erwarten darf.
Ich würde mir gern noch eine andere Inszenierung von JCS anschauen, wenn es sich mal ergibt, denn das Stück ist definitiv sehr gut.
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Beitragvon Kitti » 24.04.2008, 19:39:10

Wie schon gesagt: Ein sehr schöner, ausführlicher Bericht. Du hast einen sehr angenehmen Stil. :)
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Beitragvon Elphaba » 25.04.2008, 01:43:12

Da kann ich Kitti nur zustimmen! Wieder mal ein sehr schöner lkanger Bericht von dir, der sich wirklich gut lesen lässt! :) Danke!

Durch deine ausfühlichen Schilderungen, kann man sich die Inszenierung recht gut vorstellen! Es ist ja gerade bei diesem Musical nicht ungewöhnlich, dass man manches befremdlich findet.
Aber nur zur Beruhigung: Ich habe, glaube ich, noch keine Inszenierung gesehen, bei der Jesus bei "Gethsemane" nicht alleine auf der Bühne stand. Das muss wohl irgendwie so sein. :wink:

Befremdlich fand ich schon eher, dass das Stück eine Pause hatte! :shock:
Das ist bei JCS schon etwas Ungewöhnliches...
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Beitragvon Gaefa » 25.04.2008, 15:34:15

Danke euch beiden. Freut mich, dass euch der Bericht gefallen hat!

@ Elphaba: Ich hab mich kurz gefasst ;)
Ja, das stimmt, bei JCS ist es wirklich oft befemdlich, hab ich auch schon viel gehört. Ne Freundin von mir war vor mir schon da und hat, als sie gestern den Bericht gelesen hat, erstmal ein paar Szenen überhaupt verstanden^^ Also iwas hat Kassel da falsch gemacht...
Die Pause war auch sehr seltsam. Ich hab auch immer gehört, dass JCS durchgespielt wird, es war auch eine seltsame Stelle, so dass ich lange gebraucht hab, um zu verstehen, dass sie jetzt wirklich unterbrechen...
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Beitragvon Melly » 25.04.2008, 17:36:26

Hey schöner Bericht.

Ich war ja auch am 12. und 13. in der Show.

Ich kenne mehrere Inszenierung, in denen eine Pause gemacht wird. Ich kenns quasi nicht anders (von Essen mal abgesehen).

Ich stimm dir aber in vielen Punkten zu (die Adidas-Turnschuhe gehen gar nicht.. :lol: :lol: :lol: ). Aber ich mag die Inszenierung trotzdem sehr gerne. Jaqueline Braun find ich auch einfach hammermäßig gut.



es sah ganz danach aus als würde Judas (oder Darius) es nicht über sich bringen ihm den Kuss zu geben. Dies übernahm dann Patrick selbst und küsste Darius. Aus dem Publikum kam dann ziemlich deutlich vernehmbar ein entsetztes: „Oh mein Gott“ und der ganze Saal musste lachen, was dieser eigentlich so ernsten Szene, einen sehr amüsanten Beigeschmack gegeben hat, den ich sicherlich nicht mehr vergessen werde, war wirklich sehr cool. Ein Wunder, dass Patrick und Darius nicht auch lachen mussten.


Ich hab die Show nun 3 mal gesehen und das denke ich jedes mal. :lol: :lol:
Beim "Oh mein Gott" musste ich mich auch echt zusammenreißen.

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Beitragvon armandine » 25.04.2008, 17:52:29

Die Pause bei Jesus ist eigentlich genau so geschrieben. Es ist allerdings das erste Mal, dass ich höre, dass sie wirklich an dieser Stelle gemacht wird. Das finde ich nämlich reichlich antiklimaktisch. Ich kenne das eigentlich so, dass die Pause nach Gethsemane gemacht wird, was ich vom Spannungsbogen her auch viel sinnvoller finde.
Zuletzt geändert von armandine am 25.04.2008, 20:24:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Gaefa » 25.04.2008, 19:06:40

@ Melly: Ich weiß *g* Ihr seid hinter uns reingegangen und saßt in der ersten Reihe ;)
Das "Oh mein Gott" war echt zu schön! Die arme Szene *g*
Nen Bericht vom 12. würd mich sehr interessieren, da war die cast ja ein wenig verändert!?!

@ armandine: Nach Gethsemane könnte ich mir die Pause um einiges besser vorstellen!
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Beitragvon Angel » 25.04.2008, 19:44:01

Danke für den tollen und sehr ausführlichen Bericht Gaefa :D

Ich kenne bisher ja nur die Essener Inszenierung und obwohl ich die toll fand, hatte ich auch einige Szenen nicht verstanden, vor allem das Ende war da ziemlich kurios...aber mittlerweile habe ich (Dank Netty) die DVD von 1999 gesehen und JCS mutiert langsam zu einem meiner Lieblingsmusicals :wink:

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Beitragvon Melly » 26.04.2008, 13:13:46

Gaefa hat geschrieben:@ Melly: Ich weiß *g* Ihr seid hinter uns reingegangen und saßt in der ersten Reihe ;)
Das "Oh mein Gott" war echt zu schön! Die arme Szene *g*
Nen Bericht vom 12. würd mich sehr interessieren, da war die cast ja ein wenig verändert!


DU hast uns gesehen? Huch... :oops: Hier ausm Forum wusste ich ja, dass du da bist, aber ich hab dich trotzdem irgendwie nicht gesehen.

Bericht? Ja, hab ich für meine Seite geschrieben. Ist son bissl ne Mix-Bericht aus Samstag und sonntag. Ich kopier ihn einfach mal rein ;-)


Bericht:
Nun isses auch schon wieder vorbei, mein letztes lernfreies Wochenende vor meiner Abschlussprüfung. Samstag morgen in aller Frühe bin ich aufgestanden und hab unsere Sachen zusammengepackt, wobei ich ehrlich gesagt ne bissl rumgebummelt hab, dann hab ich mich noch intensiv mit dem Problem befasst, wie ich nun rar.-Dateien öffne und auf CD brenne und dann merkte ich plötzlich, dass ich schon viel zu spät dran war. Also doch noch ziemlich Stress morgens gehabt und dann ab in die Stadt, Ramona von der Arbeit abholen und schon wieder waren wir auf den Weg nach Kassel.

Fahrt verlief relativ stressfrei, klar natürlich haben wir uns wieder verfahren, diesmal in Paderborn, da Ramona die Wegbeschreibung falsch gedeutet hatte und wir somit in die verflixte Leostraße gefahren sind, die dann leider als Sackgasse endetet. Na gut, den Weg gefunden haben wir trotzdem und noch ein oder zweimal, dann kennen wir unseren kompletten Überlandweg nach Kassel auch in und auswendig.

In Kassel angekommen haben wir dann im Hotel eingecheckt (oh jaaaaa...die Zimmer sind seit 2005 renoviert worden, aber den ominösen Raum, der angeblich ne Sauna im Pferdestall ist, und in den nur Männer ab 18 reindürfen – ja, den gibt es immer noch). Aber was meckere ich, 53 Euro für 3 Personen, da kann man nicht meckern, obwohl Carinas Einzelzimmer eher einer Gefängniszelle glich. Nun gut...

Kaum zwei Stunden später waren wir schon wieder auf dem Weg zum Theater – mit Umweg über Mäcces und schon ging es los. Wir hatten ja diesmal personell einige Umstellungen als zum Februar. Darius Merstein war Samstag irgendwie verhindert und so spielte Aleksander di Capri den Judas und der Herodes war auch ne anderer. Mir fällt grad der Name nicht ein, aber den Typen hatten wir 2005 als Frank’N’Furter ebenfalls in Kassel bei der Rocky Horror Show und damals hatte er uns so eher gar nicht überzeugt. Daher waren wir gespannt, wie das wohl diesmal sein wird.

Ich wird jetzt mal beim Showbericht die Samstags und Sonntagsshow ne bissl mischen, da die meisten ja gleichbleibende Leistung bringen.


Also starten wir mal:

Patrick Stanke – Jesus: In Magdeburg bei der Premiere hatten wir ja den Eindruck, dass er da stimmlich und schauspielerisch besser war, als in Kassel im Februar, wo wir das erste mal da waren, aber scheinbar hab ich mir das eingebildet. Seine Leistung Samstag war einfach klasse. Gethsemane war – wenn auch manchmal ne bissl frei interpretiert – einfach hammer. Auch schauspielerisch gefiel er mir noch besser als im Februar. Mit Magdeburg jetzt direkt vergleichen kann man leider nicht, denn dazu sind die Inszenierungen einfach zu unterschiedlich. Sonntag hatte er dann doch einmal ne kleinen Texthänger, fiel aber nicht weiter auf. Ansonsten auch super, wie schon am Samstag, auch Gethsemane war wieder Gänsehautfeeling pur.


Kommen wir zu unseren beiden Judas-Darstellern.

Also Darius Merstein hatte mich im Februar ja nicht so überzeugt von Schauspiel her, daher war ich doch gespannt auf Aleks di Capri. Mmh..also wo fang ich an. Also stimmlich war er sicher nicht schlecht. Man hatte aber permanent das Gefühl, dass er sich vor jeglichen hohen Tönen drückt und die Töne, die er dann doch mal nahm, waren meiner Meinung nach nicht alle ganz sauber. In den tieferen Lagen, fand ich ihn stimmlich aber gar nicht schlecht. Schauspielerisch kam mir bei ihm aber auch zu wenig. Hat mich nun nicht so richtig berührt. Was ich von ihm richtig stark fand, war der „I don’t know how to love him“-Teil vor seinem Selbstmord.

Darius Merstein am Sonntag hat mich schauspielerisch ebenso wenig umgehauen, wie im Februar muss ich leider sagen. Stimmlich ist der Mann gut, der trifft jeden Ton auch wenn ich seine Stimme persönlich nun nicht so sehr gerne mag. Aber er singt den Judas einwandfrei wie ich finde. Nur schauspielerisch halt haut er mich nicht so vom Hocker.


Jaqueline Braun – Maria Magdelena: Ach ja, die Frau erzeugt bei mir doch immer wieder Gänsehaut. Ihr „I don’t know how to love him“ war einfach super schön. Ich mag ihre Stimme total gerne. Auch wenn sie vielleicht optisch nicht 100%ig die Maria-Vorstellung erfüllt mag ich sie total gern in der Rolle. Sie war auch an beiden Tage gleich gut.


Kai Hüsgen – Simon: Er hatte leider das Problem, dass sein Mikro am Samstag ziemlich leise gestellt war und er dadurch bei seinem Solosong ziemlich untergegangen ist. Sonntag war er zwar auch noch relativ leise aber schon wesentlich besser. Aber generell gefällt auch er mir sehr gut in der Rolle.


Sven Olaf Denkinger – Petrus: Tja, hatte mich ja im Februar auch nicht wirklich überzeugen können. Diesmal fand ich es an beiden Tage schon besser. Schauspiel find ich gut, aber ich kann nicht verstehen, warum er versucht, seinen Solopart bei „Could we start again please“ so hoch zu singen. Er kriegt einfach dann die Töne nicht. Ich raff irgendwie nicht, warum er da nicht ne Oktave tiefer geht. Denn ansonsten hat er ja ne schöne Stimme. Na ja..weiß nicht, aber dieses Hohe gefällt mir einfach nicht. Ansonsten war er gut.


Lars Rühl – Pilatus: Der Mann ist richtig richtig gut. Im Februar fiel er mir nicht so auf, aber diesmal umso mehr. Der hat wirklich ne sehr sehr schöne Stimme und er bringt den Charakter völlig überzeugend rüber.


Herodes: Wurde halt am Samstag von dem Frank’N’Furter von 2005 gespielt. Ich weiß grad den Namen nicht. Er ist aktiver als Ulrich Wewelspiep. Aber um ehrlich zu sein überzeugt mich Ulrich einfach mehr.


Dieter Hönig als Kaiphas, Paul Erkamp als Annas, Michael Clauder als Nikodemus und Markus Maria Düllmann als Elesar haben alle an beiden Tagen super Leistung gebracht.


Besonders begeistert hat mich auch wieder Philipp Geogopoulos als Johannes. Die Szene wo die er gezwungen wird, beim Auspeitschen mitzuwirken ist einfach wahnsinnig stark von ihm gespielt. Erzeugt bei mir jedes Mal wieder Gänsehaut.

Die Show an sich hat mir nun beim zweiten und dritten mal noch besser gefallen als im Februar. Es sind sehr viele Details in dem Stück, die so am Bühnenrand oder im Hintergerund stattfinden und die man beim einmaligen Sehen gar nicht so richtig wahrnimmt. Aber ich denke, diese Szenen machen auch die Qualität der Inszenierung aus.

Am Sonntag hat mich persönlich ne bissl gestört, dass so viele Kinder in der Show waren. Nichts gegen Kinder aber an alle Eltern da draußen: Ist es nicht abzusehen, dass sich die Kinder eher langweilen wenn die ein Stück gucken sollen, welches auf Englisch gespielt wird? Nee nee nee, also der Junge neben mir war völlig überfordert und hat nix gecheckt. Aber watt solls.

Ach ja, und dann war da ja noch die berühmte Kussszene.. Ich mein, die Verratsszene ist ja eh schon ziemlich dramatisch und alle sind noch von Gethsemane völlig hin und weg und dann kommt die Kussszene zwischen Jesus und Judas. Und am Sonntag hörte man dann mitten im Kuss eine völlig verzweifelt klingende Männerstimme aus dem Publikumsraum mit „Oh mein Gott!“. Sorry, aber bei aller Dramatik, da musste ich mich ne bissl zusammenreißen und ich war nicht die einzigste.

Also mir hat es wieder gefallen und hätte ich Zeit würd ich gern zur Derniere fahren, aber das geht leider nun mal nicht. Also freu ich mich einfach darauf im Mai noch mal nach Magdeburg fahren zu können.


Einen ganz lieben Gruß gehen an dieser Stelle an all diejenigen, die das WE zu etwas besonderen gemacht haben: Ramona, Sabine, Carina, Willi & Petra, Evelyn, Katta und natürlich Patrick. Es war wieder super lustig mit euch. Immer wieder gerne ;-) Noch 3 Wochen, dann gehts wieder nach Magdeburg ;-)


LG
Melly

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Beitragvon Elphaba » 27.04.2008, 02:18:05

Auch dir vielen Dank für deinen schönen Bericht Melly! :)
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Beitragvon Gaefa » 27.04.2008, 11:41:12

Danke für den Bericht, Melly!
Immer interessant zu lesen, was andere über ein und die selbe show so denken ;)
Am Samstag war, laut HP des Staatstheaters, Andreas Wolfram der Herodes. Ich hab ihn vor 1 1/2 Jahren beim Horrorladen in KS gesehen, könnt ihn mir durchaus gut als Herodes vorstellen.
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