Oscars

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Re: Oscars

Beitragvon Elphaba » 20.01.2014, 02:23:43

Invincible1958 hat geschrieben:"Brokeback Mountain" hatte wirklich das Pech (wenn man es so nennen darf), dass es noch sehr viele ältere bzw. wirklich alte Academymitglieder gibt, und die haben alle absichtlich für einen anderen Film gestimmt, weil sie homophob sind. Aber die sterben nach und nach alle weg. Ich denke, sowas würde jetzt nicht mehr passieren.



Aber wie erklärst du dir dann den Oscar für Hilary Swank als beste Hauptdarstellerin in "Boys Don't Cry" im Jahre 2000?
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Re: Oscars

Beitragvon Invincible1958 » 20.01.2014, 16:05:07

Elphaba hat geschrieben:
Invincible1958 hat geschrieben:"Brokeback Mountain" hatte wirklich das Pech (wenn man es so nennen darf), dass es noch sehr viele ältere bzw. wirklich alte Academymitglieder gibt, und die haben alle absichtlich für einen anderen Film gestimmt, weil sie homophob sind. Aber die sterben nach und nach alle weg. Ich denke, sowas würde jetzt nicht mehr passieren.



Aber wie erklärst du dir dann den Oscar für Hilary Swank als beste Hauptdarstellerin in "Boys Don't Cry" im Jahre 2000?


Genauso wie den Oscar für Ang Lee als Bester Regisseur für "Brokeback Mountain".
Weil sie ja weltoffen sein wollen und nicht zeigen wollen, dass sie eigentlich Filme mit diesem Thema nicht mögen, zeichnen sie diese eben in anderen Kategorien aus, aber nicht in der "Bester Film"-Kategorie.
Wenn ein Film Oscars für das beste Drehbuch und für die beste Regie bekommt, dann gewinnt er meistens auch den Oscars als bester Film. Macht ja Sinn.
Wenn das dann nicht so ist, geht ein Raunen durch den Saal. Und so war es, als Jack Nicholson dann nicht "Brokeback ...", sondern "Crash" als Sieger verkündete.
Natürlich sind das alles Verschwörungstheorien. Und vielleicht fand die mehrzahl der Academy-Mitglieder "Crash" wirklich besser als "Brokeback Mountain". Es hatte nur so einen faden Beigeschmack, weil "Brokeback ..." die ganze Saison über als besserer Film galt, und dann bei den Oscars nicht den Hauptpreis bekam.

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Re: Oscars

Beitragvon Elphaba » 20.01.2014, 22:17:09

Aha, na dann...
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Re: Oscars

Beitragvon Lion King » 20.01.2014, 23:26:18

Invincible1958 hat geschrieben:
Die Golden Globes haben mit den Oscars nichts zu tun.
Ich habe auch noch nie verstanden, warum sie als Vorbote zum Oscars gewertet werden.
Die Globes werden von deutschen, französischen, chinesischen etc. Journalisten verliehen, die in Amerika als Korrespondent für ihre jeweilige Nicht-US-amerikanische Zeitung arbeiten.
Das sind also weder Filmemacher, noch US-Amerikaner.

Die Oscars widerum werden von knapp 6.000 Filmemachern weltweit gewählt. In der Academy sind auch viele deutsche Filmschaffende, aber eben auch sehr viele Amerikaner. Da es sich bei einer geheimen Wahl mit sovielen Teilnehmern schwer entschlüsseln lässt, warum nun ein Film in einer Kategorie mehr Stimmen erhalten hat als ein anderer, kann man nicht sagen, warum irgendein bestimmter Film nicht nominiert wurde etc.

Gerade das Jahr 1994, von dem du sprichst, wenn du von "König der Löwen" spricht, war ein mega gutes Filmjahr. Nominiert als "Bester Film" wurden:

"Quiz Show" von Robert Redford
"Vier Hochzeiten und ein Todesfall" von Mike Newell
"Pulp Fiction" von Quentin Tarantino
"Die Verurteilten" von Frank Darabont
"Forrest Gump" von Robert Zemeckis

"Vier Hochzeiten ..." ist inwzischen ein Klassiker.
"Pulp Fiction" ist ein Kultfilm geworden.
"Die Verurteilten" steht in der Internet Movie Database mit einer Wertung 9.3 Punkten auf Platz 1 der Top 250 besten Filme aller Zeiten
Und "Forrest Gump" hat damals als "Bester Film" dann schließlich den Hauptoscar mit nachhause genommen.
Jetzt könnte man sagen: Okay, aber "Quiz Show" hat keinen so bleibenden Eindruck hinterlassen. Da hätte man stattdessen "Der König der Löwen" nominieren können. Aber das ist doch Geschmackssache. Es ist in erster Linie erstaunlich, dass vier der 5 damals nominierten Filme heute große Klassiker sind, und keineswegs vergessen.

"Der König der Löwen" hat ja aber trotzdem 2 Oscars gewonnen (Hans Zimmer für den Score, Elton John für "Can You Feel ...").
Und das sind 2 mehr als "Die Verurteilten" gewonnen hat, der meiner Meinung nach jeden Oscar verdient hätte.



Ein typisches Merkmal für einen Klassiker ist doch, dass er einen hohen Bekanntheitsgrad hat. Auch sollte ein Klassiker bekabnnte Zitate/Sprüche haben, die jeder kennt und weiß, dass es sich um diesen Film handelt. Das sehe ich bei ""Vier Hochzeiten und ein Todesfall" gar nicht!

Zu "Den Verurteilten": Internet Movie Database kann man nicht ernst nehmen, da ich die Wertung nicht objektiv genug sehe.

Ich würde die These wagen und sagen, dass König der Löwen gegenüber den fünf genannten Filmen einen größeren Bekannheitsgrad hat, was durch das Musical ja auch nicht verwunderlich ist.

Zu Departed werde ich mich später noch äußern.

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Re: Oscars

Beitragvon Sisi Silberträne » 20.01.2014, 23:48:35

Lion King hat geschrieben:Ein typisches Merkmal für einen Klassiker ist doch, dass er einen hohen Bekanntheitsgrad hat. Auch sollte ein Klassiker bekabnnte Zitate/Sprüche haben, die jeder kennt und weiß, dass es sich um diesen Film handelt. Das sehe ich bei "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" gar nicht!

Na, wie geht's Duckface? ^^

Ich würde die These wagen und sagen, dass König der Löwen gegenüber den fünf genannten Filmen einen größeren Bekannheitsgrad hat, was durch das Musical ja auch nicht verwunderlich ist.

Kann man nur schwer vergleichen, weil KdL sicher eine viel breiter gefächerte Zielgruppe hat.
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Re: Oscars

Beitragvon Invincible1958 » 21.01.2014, 14:57:10

Lion King hat geschrieben:Ein typisches Merkmal für einen Klassiker ist doch, dass er einen hohen Bekanntheitsgrad hat. Auch sollte ein Klassiker bekabnnte Zitate/Sprüche haben, die jeder kennt und weiß, dass es sich um diesen Film handelt. Das sehe ich bei ""Vier Hochzeiten und ein Todesfall" gar nicht!

Zu "Den Verurteilten": Internet Movie Database kann man nicht ernst nehmen, da ich die Wertung nicht objektiv genug sehe.


Natürlich macht ein hoher Bekanntheitsgrad einen Klassiker aus. Aber große Bekanntheit muss ja nicht gleich für den Oscar als "Bester Film" stehen.
Zwei Dinge gibt es auf jeden Fall, für die "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" berühmt ist. Erstens war es der internationale Durchbruch von Hugh Grant, und zweitens ist der Titelsong "Love Is All Around" (genau wie der Film) ein Welthit und Klassiker geworden. Es muss nicht immer ein Zitat sein, dass einen Klassiker ausmacht.
Aus "Vom Winde verweht" fällt mir z.B. spontan nur "Frankly, my dear, I don't give a damn" ein. Und ich wette, die meisten Leute auf der Straße könnten nichtmal dieses eine berühmte Zitat aus dem Film nennen, wenn man sie fragt. Trotzdem würde jeder sagen, dass es ein Klassiker ist.

Und objektiver als die imdb-Liste kann es meiner Meinung nach gar nicht sein. Wo hast du denn bitte über 1 Mio verschiedene Menschen, die einen Film auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten?
Was ist für dich denn eine objektive Liste? Es gibt gar keine Objektivität, wenn es um Geschmack geht.

Nochmal: es geht immer um subjektiven Geschmack. "Die Verurteilten" ist nicht mein Lieblingsfilm, aber trotzdem kann er im Durchschnitt aller Meinungen der am besten bewerteste Film aller Zeiten sein. Ich selbst halte ihn subjektiv aber auch für einen der besten Filme aller Zeiten, wenn auch nicht für den besten.

Es gibt also keine objektive Macht, die sagt, dass "Der König der Löwen" es mehr verdient hätte als bester Film nominiert zu werden als "Vier Hochzeiten und ein Todesfall".
Ich finde z.B. "Bullets Over Broadway" von Woody Allen großartig. Warum wurde der nicht als "Bester Film" damals nominiert? Genau wie "König der Löwen" läuft er jetzt übrigens als Musical am Broadway. :-)

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Re: Oscars

Beitragvon Lion King » 21.01.2014, 20:55:59

Was ist für dich denn eine objektive Liste?


Ich versuche es mal. Ich würde für jeden Film die Frage stellen, ob es objektiv ein Meisterwerk ist. Ein (objektives ) Meisterwerk liegt vor, wenn die erzählte Geschichte und Umsetzung eines Filmes vorher noch nie gegeben hat oder es schon über 40 Jahre zurück liegt. Dieses Kriterium würde es erleichtern den Kreis der Filme zu nehmen, die eher in Frage kommen als einer der besten Filme zu gelten. Weitere Kriterium ist, ob ein Film ein Klassiker ist. Das heißt, ob er die klassischen Elemente hat. Klassische Elemente sind zum Beispiel: Main Theme, Spruch/Zitat, hoher Bekanntheitsgrad, Einfluss auf die Kultur, innovationspotential,hohe Qualität wird zugestanden,...
Weitere Kriterien fallen mir vielleicht später ein.

Für Filme ab 2000 (dabei meine ich zum größten Teil US-Filme) sieht es da eher schlecht aus, weil das Erzähltempo zu schnell ist. Ich will sagen, dass die Szenenwechsel zu schnell passieren.

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Re: Oscars

Beitragvon Invincible1958 » 22.01.2014, 17:34:12

Lion King hat geschrieben:
Was ist für dich denn eine objektive Liste?


Ich versuche es mal. Ich würde für jeden Film die Frage stellen, ob es objektiv ein Meisterwerk ist. Ein (objektives ) Meisterwerk liegt vor, wenn die erzählte Geschichte und Umsetzung eines Filmes vorher noch nie gegeben hat oder es schon über 40 Jahre zurück liegt.


"König der Löwen" ist eine Version von Shakespeares "Hamlet", nur ins Tierreich verlegt. Damit würde dieser Film nach deinem Kriterium schon rausfallen.

Meine These war, dass es keine Objektivität gibt.
Und wie gesagt, würde ich gerne mal eine objektive Liste von dir sehen? Nenne doch mal (objektiv) die 10 besten Filme (bzw. größten Meisterwerke) aller Zeiten. Ich bin gespannt.

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Re: Oscars

Beitragvon Lion King » 22.01.2014, 21:06:35

Invincible1958 hat geschrieben:
Lion King hat geschrieben:
Was ist für dich denn eine objektive Liste?


Ich versuche es mal. Ich würde für jeden Film die Frage stellen, ob es objektiv ein Meisterwerk ist. Ein (objektives ) Meisterwerk liegt vor, wenn die erzählte Geschichte und Umsetzung eines Filmes vorher noch nie gegeben hat oder es schon über 40 Jahre zurück liegt.


"König der Löwen" ist eine Version von Shakespeares "Hamlet", nur ins Tierreich verlegt. Damit würde dieser Film nach deinem Kriterium schon rausfallen.


Das stimmt so nicht, was ich zu meinen Kriterium gesagt habe. "König der Löwen" ist nach meiner Definition ein Meisterwerk, weil es Filme, wo Löwen die Hauptcharatere sind und keine Menschen vorkommen, gab es vorher gar nicht.

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Re: Oscars

Beitragvon Sisi Silberträne » 22.01.2014, 21:42:30

Blaue katzenartige Außerirdische gabs vor Avatar auch nicht und trotzdem stützt sich die Geschichte selbst auf vertraute Elemente. Und Filme, in denen aus tierischer Perspektive erzählt wird, gab es schon vor KdL. Z.B. Watership down.
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Re: Oscars

Beitragvon Lion King » 22.01.2014, 23:49:21

Sisi Silberträne hat geschrieben:Blaue katzenartige Außerirdische gabs vor Avatar auch nicht und trotzdem stützt sich die Geschichte selbst auf vertraute Elemente. Und Filme, in denen aus tierischer Perspektive erzählt wird, gab es schon vor KdL. Z.B. Watership down.


Avatar wird gerne als Pocahontas in Weltall beschimpft. Aber vor KdL gab es nie einen Film über Löwen in Afrika. Das ist schon was besonderes.

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Re: Oscars

Beitragvon Sisi Silberträne » 23.01.2014, 05:42:45

Es ist ein wunderschöner Film, das wird nieman bestreiten, aber objektiv bist du dabei auch nicht gerade ;) Ist schon verständlich, da du den so gern magst. Mir geht es ähnlich mit dem Herrn der Ringe.
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Re: Oscars

Beitragvon Invincible1958 » 23.01.2014, 15:32:02

Ich liebe "König der Löwen" auch.
Aber trotzdem könnte ich nie OBJEKTIV erklären, warum nun dieser Film mehr Recht auf eine "Bester Film"-Oscarnominierung gehabt hätte als die fünf Filme, die nunmal damals nominiert wurden. Darum geht es doch: es ist alles Geschmackssache.

"Der Herr der Ringe" wurde (im Gegensatz zu "König der Löwen") jedes Jahr als "Bester Film" nominiert und gewann den Hauptoscar dann auch für den dritten Teil. Da ist es dann vielleicht einfacher, als Fan nicht so verbittert zu sein, was die Anerkennung des Films angeht. :-)

"Avatar" finde ich ebenso großartig, weil der Film dramaturgisch perfekt umgesetzt wurde - auch wenn die Story nicht neu war.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was James Cameron uns mit den drei Fortsetzungen 2016, 2017 und 2018 anbieten wird. So wie man Cameron kennt, wird es sicherlich kein billiger Abklatsch.

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Re: Oscars

Beitragvon Lion King » 23.01.2014, 19:07:19

Wenn es diese 10 Nominierungen bei der Kategorie "Bester Film" schon in den 90ziger gegeben hätte, wäre König der Löwen sicher nominiert worden. Auch bin ich überzeugt, wenn es die Kategorie "Bester Animationsfilm" schon in den 90ziger Jahre gegeben hätte, hätte König der Löwen sie 100% gewonnen.

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Re: Oscars

Beitragvon Rascal » 23.01.2014, 19:39:59

Lion King hat geschrieben:Wenn es diese 10 Nominierungen bei der Kategorie "Bester Film" schon in den 90ziger gegeben hätte, wäre König der Löwen sicher nominiert worden. Auch bin ich überzeugt, wenn es die Kategorie "Bester Animationsfilm" schon in den 90ziger Jahre gegeben hätte, hätte König der Löwen sie 100% gewonnen.


Lass mich raten warum... wegen der Löwen? Denkst du wirklich,dass eine kompetente Jury so eindimensional bewerten würde?
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Re: Oscars

Beitragvon Invincible1958 » 23.01.2014, 19:57:13

Ich glaube auch, dass der Film bei bis zu 10 möglichen Nominees damals dabei gewesen wäre. Und ja, auch eine Animations-Kategorie hätte der Film gewonnen.
Aber diese Möglichkeiten gab es damals noch nicht.
Und trotzdem sind (wie oben erwähnt) immerhin 2 Oscars für den Film rausgesprungen, wovon einer meinem Geschmack nach unverdient war, weil ich die Filmmusik von "Forrest Gump" (Alan Silvestri) viel besser finde als die von Hans Zimmer.

Dass es aber auch ohne Animationskategorie möglich war, dass ein Trickfilm als "Bester Film" nominiert wird, hat ja "Die Schöne und das Biest" bewiesen.

Da gab es also in den 90ern keine Verschwörung oder ähnliches gegen Trickfilme innerhalb der Academy. :-)

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Re: Oscars

Beitragvon Lion King » 23.01.2014, 23:26:03

Zu der Filmmusik von König der Löwen: Soweit ich das mitbekommen habe, hat die Jury sich davon beeinflussen lassen, dass sie die Lieder so toll fanden und darum auch für die Filmmusik gestimmt haben. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen.
Dass es aber auch ohne Animationskategorie möglich war, dass ein Trickfilm als "Bester Film" nominiert wird, hat ja "Die Schöne und das Biest" bewiesen.

Da gab es also in den 90ern keine Verschwörung oder ähnliches gegen Trickfilme innerhalb der Academy. :-)


Darum hätte ich wegen "Die Schöne & das Biest" erwartet, dass König der Löwen auch für den "Besten Film" nominiert werden würde. "Die Schöne & das Biest" gewann auch den Golden Globe, den König der Löwen auch gewann.

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Re: Oscars

Beitragvon Lion King » 02.03.2014, 18:55:29

Diesen interessanten Link habe ich gefunden: http://www.blog.insidekino.de/?p=1292#more-1292

Der Oscargewinn ist nicht unbedingt von Vorteil.

Übrigens wird die Verleihung Morgen früh Live im TV gezeigt.

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Re: Oscars

Beitragvon Sisi Silberträne » 03.03.2014, 20:48:39

And the Oscar goes to... Cate Blanchett :happy-cheerleadersmileygirl:
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Re: Oscars

Beitragvon Lion King » 03.03.2014, 23:17:39

Sisi Silberträne hat geschrieben:And the Oscar goes to... Cate Blanchett :happy-cheerleadersmileygirl:


Da bin ich gespannt, ob der Oscargewinn ihre Karriere schaden könnte wegen der Tatsache, dass andere Oscargewinnerinnen ein Karrieretief erleidet haben.


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