Verfilmung "Der Hobbit"

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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon andromeda » 06.02.2014, 01:00:15

Ich finde diese Verfilmung eher für übertrieben. Ich meine, die drei Teile der Herr der Ringe dauern insgesamt mehr als 10 Stunden. Wer will auch noch die Nebengeschichte sehen? :fies:

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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Elphaba » 06.02.2014, 01:35:38

Die VOR-Geschichte. ;)
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Sisi Silberträne » 06.02.2014, 12:50:08

andromeda hat geschrieben:Ich finde diese Verfilmung eher für übertrieben. Ich meine, die drei Teile der Herr der Ringe dauern insgesamt mehr als 10 Stunden. Wer will auch noch die Nebengeschichte sehen? :fies:

Ich ;) und den vollen Sälen nach zu urteilen auch viele andere.
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Elphaba » 07.02.2014, 01:31:00

Ich hab ihn ja auch jetzt gesehen.
Und ich muss sagen, dass ich es zwar toll gemacht finde, aber dennoch etwas seeeehhhr viel Film für sehr wenig Handlung. Auch wenn sie das Buch noch so weit es ging ausgeweitet haben, es gibt eben doch nicht so viel her.

Zur Erfindung der Figur "Tauriel": Da hab ich mich echt gefreut. Da ist doch endlich auch mal wieder ne starke weibliche Figur. Und das ist gerade in diesem Plot doch verdammt notwendig. Und wichtig, vor allem auch für die jüngeren Zuschauer. Das hat übrigens auch mal der Schauspieler in einem Interview gesagt, der in dem Film ständig von ihr gerettet werden musste. :D
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Sisi Silberträne » 07.02.2014, 05:47:34

Dafür, dass sie einen Mary Sue Touch hat, find ich sie auch ganz okay. Das Zusammenspiel von ihr und Kili ist schon gelungen.
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Elphaba » 08.02.2014, 01:03:32

Ich kenne mich ja mit solchen Spezial-Begriffen nicht aus, aber ich habe mittlerweile schon echt verschiedene Definitionen von "Mary-Sue" gehört (von Leuten die von sich sagen, dass sie sich in dem Metier auskennen). Wüsste doch jetzt endlich gerne mal, welche die Gültige ist. :lol:
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Sisi Silberträne » 08.02.2014, 09:35:27

Unter Fanfiction-Schreibern eine Mary Sue (oder Gary Stu, wobei das männliche Äquivalent unter mehreren Bezeichnungen kursieren dürfte) gefürchtet als ein in allen Bereichen vollkommener Charakter, der alles kann, dem alles gelingt, und von dem alle relevanten Figuren des anderen Geschlechts angetan sind. Z.B. sind Tauriels Heilfähigkeiten stark übertrieben. Elrond konnte im Herrn der Ringe Frodo nach seiner Verwundung durch die Nazgûl-Klinge zurück ins Licht führen. Aber Elrond, der Halbelb besitzt Maiar-Blut und trägt Vilya, einen der Drei. Tauriel ist nur eine einfache Kriegerin.
Im Musicalbereich tauchen Sues übrigens gern als Fangirls auf, die dem/der jeweils angebeteten Darsteller/in begegnen, der, wenn es ein Mann ist, sich unsterblich verliebt. In einer Geschichte mit Pia war das Girl so hochtalentiert, dass es ohne jede Ausbildung eine Eli-Vorstellung spielen durfte (eine Woche nach einer Vergewaltigung wohlgemerkt) :wallbash:
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Elphaba » 09.02.2014, 01:44:04

Also wie gesagt, mir hat mal jemand erklärt, dass Mary Sue eben ein Character in FanFictions ist, der ganz eindeutig die Schreiberin selbst sein soll. Also quasi Mädchen, die sich selbst in eine Geschichte hineinschreiben.
Naja, ich weiß nicht, wer da die ultimativ richtige Definition für sich beanspruchen darf, weiß ich nicht. :lol:
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Sisi Silberträne » 09.02.2014, 06:08:38

Oft sind es Self-inserts, das stimmt schon - im Musicalbereich vermutlich fast ausschließlich. Aber ein Self-insert ist nicht gleich eine Mary Sue. Dafür braucht es noch einige der genannten Eigenschaften. Mary Sues sind stark idealisierte Charaktere ohne nennenwerte schlechte Eigenschaften.
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Elphaba » 09.02.2014, 22:52:09

Na denn. Mein Metier ist es eh nicht.

Aber ist das per se was Schlechtes? Du schreibst doch auch "Mary Sues" wenn man diese Definition nimmt...
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Sisi Silberträne » 09.02.2014, 23:50:50

Ich bemüh mich eigentlich, sowas zu vermeiden o_O Wo hätt ich dergleichen verzapft? Self-inserts zum einen sind natürlich nicht automatisch etwas Schlechtes - und freilich ist nicht jeder eigene Hauptcharakter, der in ein Verse eingebracht wird, ein solcher. Ein paar Eigenschaften der eigenen Persönlichkeit lässt man als Schreiber seinen Figuren gern mal angedeihen, das machen sicher viele, und ich bin da keine Ausnahme. Mary Sues zum anderen sind einfach solche Übercharaktere, dass sie sehr unrealistisch wirken. Persönlich fange ich mit solchen Figuren nichts an.
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Elphaba » 10.02.2014, 00:15:22

Ich meinte nicht, dass du dich selbst eingebracht hast, aber deine Heldinnen sind doch auch oft unheimlich schön und eben gut und leidend. Ist das nicht auch Mary Sue nach deiner Beschreibung?

Das ist doch auch nicht ungewöhnlich. Die Hauptfiguren in Büchern, die dazu gedacht sind, dass man sich mit ihnen identifiziert, sind doch nunmal die guten, anmutigen, die eben die Sympathen sind. Siehe Harry Potter, Tribute von Panem...
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Traumtaenzerin » 10.02.2014, 00:26:29

Mit Perfect Harry soll man sich identifizieren? xD
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Sisi Silberträne » 10.02.2014, 01:12:01

Selbst Katniss ist nicht überperfekt. Bei Sues ist es auch meistens so, dass sie ihre Leiden ohne nennenswerte Schäden überstehen. Das tut Katniss nicht. Sie ist am Ende völlig zerstört. Xena, die Kriegerprinzessin hat, was ihre Fähigkeiten betrifft, auch sueische Anwandlungen, allerdings ist sie dann doch ein viel zu böses Mädchen, das Kerle nicht vernaschen, sondern erschlagen wollen ;)
Meine Charaktere leiden schon desöfteren, ich mag Drama, aber sie erheben sich dann nicht wieder, als wäre nichts gewesen. Außergewöhnlich schön? Eher nicht, ich wüsste nicht wo. Außer es hat seine Gründe. Anne/Mylady z.B. muss anziehend sein, sonst würde sie dem Kardinal nicht viel nützen. Viele der Canon-Guten sind natürlich von Haus aus schön, das stimmt, aber auch nicht überirdisch. Okay, sämtliche Elben von Tolkien ausgenommen, aber ich meine eher Menschen oder von mir aus diverse Außerirdische ausm TrekVerse.
Sues sind in der Regel einfach übertrieben. Bsp. aus dem Herr der Ringe Bereich: das berüchtigte zehnte Mitglied der Gemeindschaft. Eine ganz besonders schöne Elbenmaid (so schön wie Luthien oder wenigstens wie Galadriel mindestens), die besser kämpft als Aragorn und Legolas zusammen, die Elronds Heilkräfte hat, und/oder Galadriels seherische Gabe, die den übrigen Gefährten den Allerwertesten und Mittelerde dazu rettet, und sämtliche Menschen/Elbenmänner schwerst beeindruckt. Vielleicht ist sie die bisher nie in Erscheinung getretene zweite Tochter von Elrond oder von Galadriel, sie muss ja irgendwie auf die Gefährten treffen ;) Ungefähr das meine ich mit übertrieben.
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Elphaba » 11.02.2014, 01:22:45

Ah OK. Mir scheint das Verständnis/die Definition dieses Begriffs ist wohl sehr dehnbar.

Wie gesagt, ich bin da ja Laie. ;)

Also wenn eine Figur verletzt wird und eine Narbe behält, ist sie keine Mary Sue? Obwohl sie sonst nur edel und gut ist und gute Eigenschaften hat... Hmm, kompliziert.
Na, ich muss das ja auch nicht verstehen. :lol:


@TT: Wer identifiziert sich denn nicht gerne mit einem tollen jungen Zauberer, der immer gewinnt, egal was er tut? :D
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Sisi Silberträne » 11.02.2014, 05:47:09

Wenn sie nur gut und edel ist, ohne jeden Makel ginge das schon in sueische Richtung - deren einzig "negative" Eigenschaft ist oft eine gewisse Tollpatschigkeit. Aber Ecken und Kanten, die eine Figur glaubhaft machen, haben sie eher nicht.
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Elphaba » 12.02.2014, 00:54:45

Sag ich ja. Und davon wimmelt es ja doch in Büchern. Die meisten Protagonisten, mit denen der Leser mitfühlen soll sind doch so.
Aber naja, das ist ja auch gewollt von den Kunden. Das verkauft sich eben.
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Sisi Silberträne » 12.02.2014, 05:52:12

Na ja, trotz Tendenzen hat sogar Harry schlechte Eigenschaften. Er wird z.B. sehr leicht zornig und kann sich schwer unter Kontrolle halten. Und ein Schönling ist er ganz bestimmt nicht. Katniss, weil du sie erwähnt hat, hat auch deutlich welche. Und Frodo, na ja, Helden sind was anderes, in dem Fall heißen sie Sam. Twilight kenn ich nur ein paar Filme, aber da hat Bella keine nennenswerten - erwähnte ich, dass ich ihr absolut nichts abgewinnen kann? ;)
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Elphaba » 13.02.2014, 01:29:06

Naja, ganz ehrlich. Zornig zu werden (was wohl dann auch der "Fehler" von Katniss sein dürfte), ist doch auch eher was rebellisches, was "heldenhaftes". Sie werden doch nur zornig bei Ungerechtigkeiten...

Wenn man es so will, hat Tauriel auch einen "Fehler". Sie verliebt sich in einen Zwerg. :roll:


So oder so. Ich werd den Begriff vermutlich nie so richtig kapieren. Aber vielleicht ist es ja auch nicht so wichtig.
Mir scheint es nur eine Art böses Schimpfwort zu sein, weil jeder sofort gekränkt ist, wenn man eine seiner/ihrer Figuren als "Mary Sue" bezeichnet. :lol:
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Re: Verfilmung "Der Hobbit"

Beitragvon Sisi Silberträne » 13.02.2014, 05:53:06

Obwohl der liebe Harry dazu neigt, sich ungerecht behandelt zu fühlen ;)

Na ja, ich sag nicht, dass Tauriel eine Sue ist. Sie hat Tendenzen, aber irgendwie mag ich sie trotzdem. Sonst gäbs auch überhaupt keine Frauen in der Geschichte.
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