Beitragvon Piano » 25.06.2010, 00:11:21
Ich war gerade bei "Cinema in Concert" im Circus Krone München. Gespielt haben das Münchner Rundfunkorchester, die Sopranistin Masako Goda, der 12-jährige Moritz Soellner, Cornel Ionescu (Mundharmonika) und der Chor des BR.
Hier mal das Programm:
Alfred Newman: "20th Century Fox Fanfare"
John Williams: "Duel of the Fates" (aus "Star Wars - Episode 1")
Jerry Goldsmith: "Never Surrender" (aus "Der erste Ritter")
Nino Rota:"La Strada" (zwei Suiten)
Enjott Schneider -der auch im Publikum saß: Verschiedene Ausschnitte aus "Wildfeuer", "Stalingrad", "Rama dama", "Herbstmilch" und "Jahrestage"
Ennio Morricone: Konzertsuite zu "Spiel mir das Lied vom Tod"
Howard Shore: "The Fellowship of the Ring" (aus "Herr der Ringe - Die Gefährten")
"The Fly Suite" (aus "Die Fliege)
"The Aviator Suite" (aus "Aviator")
Maurice Jarre: "Doctor Zhivago"
Miklós Rózsa: "Parade of the Charioteers" (aus "Ben Hur")
John Williams: "Theme" (aus "Jurassic Park")
"Hymn to the Fallen" (aus "Der Soldat James Ryan")
Ennio Morricone: "The Mission"
Ich hatte eine günstieg Karte direkt hinter den Kontrabassisten ergattert, saß also so nah am Orchester, dass ich sogar in den Noten der Bassisten mitlesen konnte. War auch interessant, die ganzen Musiker zu beobachen, wenn die grade nix zu tun hatten (was vor allem beim armen Gitarristen der Fall war, der nur beim "Lied vom Tod" gebraucht wurde) und auch die Fersehkameras, die das Konzert aufgenommen haben. es wir übrigens am Samstag den 26. Juli von 22.05 - 23.45 Uhr im BR gezeigt. Aber leider nur die Highlights.
Mein persönliches Highlight des Abends war, dass der Herr der Ringe-Komponist Howard Shore höchstpersönlich an mir vorbeigelaufen ist. Ganz nah. Ich bin ja großer Filmmusik-Freak und es war dann schon ein tolles Gefühl, wenn ein mehrfacher Oscar-Preisträger an einem vorbeiläuft. Er hat den BR-Filmmusik-Preis gewonnen und der wurde ihm während des Konzerts überreicht.
Begleitet wurde die Musik durch passende Fotoshows auf drei Leinwänden im Hintergrund. Vor allem bei "Hymn to the Fallen" war das sehr berührend, da da Bilder von den Bunkern in der Normadie und dem Gräberfeld Douamont bei Verdun gezeigt wurden. Beide Schauplätze habe ich vor ein paar Jahren selbst besucht und daher kamen mir da echt die Tränen, weil die Musik wirklich berührend war.
Allgemein war das Konzert einfach GRANDIOS!!! Und es war schon cool, eine DER Filmmusik-Größen mal von Nahem zu sehen.