L-Beach

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L-Beach

Beitragvon TeenQueen » 24.04.2010, 23:21:04

Hi!
Sagt mal, hier sind ja soooooooooooooooo viele User angemeldet und es kann doch nicht sein, dass ich als Einzige da war, oder?

Ich berichte auch darüber, später noch für die, die es interessiert...
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Re: L-Beach

Beitragvon TeenQueen » 02.05.2010, 20:21:38

Mein kurzer Bericht:

Wow, ich hab nun fast eine Woche gebraucht, um etwas über den L-Beach zu schreiben. Viel kann ich nicht darüber schreiben, da man das ganze nicht in Worte fassen kann.

Freitagmorgen (16.04.2010) ging es total übermüdet in Düsseldorf los. Ich wusste nicht, wer mitfährt, kannte auch niemanden und wusste auch noch nicht, von wo der Bus losfährt. Also irrte ich wie bescheuert am Bahnhof herum, bis ich endlich zwei Mädels getroffen haben. Gemeinsam fanden wir auch den Bus und fuhren kurz darauf auch schon los… Fast 12 Stunden bis zum Weißenhäuser Strand und das auch nur, weil wir kurz vor Bremen in den Stau kamen. Und natürlich, weil wir in die Innenstädte von Münster, Osnabrück und Hamburg fahren musste, um noch weitere Mitfahrerinnen mitzunehmen.
Als wir dann endlich ankamen sah man von weiten schon die lange Schlange. Gott sei Dank waren meine Zimmerkameradinnen schon da und hatten auch schon eingecheckt, so dass ich die Sachen nicht mehr abholen musste. Das hieß: Im Gegensatz zu den anderen nicht mehr Schlange stehen *hurra* Endlich im Zimmer angekommen hieß es erstmal für mich, fertig machen, alles irgendwie einrichten etc. Dann das Programm checken. Was ging noch an dem Abend.
Als Vero, die Person, mit der ich die Couch teilte, fertig war, gingen wir erstmal zum Strand. Wunderschön. Vorallem, weil gerade die Sonne unterging und da sich schon einige Frauen herumtummelten. Natürlich hab ich da meine Kamera vergessen, so, wie ich halt bin. Als die Sonne dann endlich weg war, ging es zurück ins Zimmer. Vorglühen – na ja, die anderen, ich nicht, da ich mich nicht so gut fühlte und mein Kreislauf schon da nicht mehr wirklich mitmachen wollte. Also checkte ich das Programm und entschied mich dazu, gemeinsam mit Vero zum Auftritt von „Betty“ (sie schrieben das Titellied zu L-Word) zu gehen, was wir auch machten. Wir kamen kurz vom Auftritt rein – ungefähr 5 Minuten vorher und standen direkt in der ersten Reihe. Unvorstellbar, wenn man bedenkt, wie voll es hinterher war. Die drei Mädels von Betty kamen auf die Bühne und schon hatte uns Elizabeth die ganze Zeit in den Augen. Und nein, wir kamen uns gar nicht beobachtet vor. Dadurch ließen wir uns allerdings nicht abbringen mitzufeiern, was wir auch taten. Tanzen, singen, Party. Hey, was wollte man mehr? Nach dem Auftritt – hey, das einzige Lied, was ich kannte war, „The way we live“ – ging ich schließlich doch noch zum Red Carpet, wo man die CD’s und Autogramme ergattern konnte. Es war nicht gerade leer, aber das dachte ich mir vorher schon. Schlussendlich kaufte ich mir aber deren aktuelles Album „Bright and Dark“ und ließ es mir signieren. Da Vero und auch ich ziemlich am Schluss dran waren konnten wir uns in Ruhe noch mit den drei der Band unterhalten, zwar war mehr Vero als ich, aber dennoch schon das erste kleine Highlight.
Nach der Begegnung am Red Carpet, es war schon 1.30 Uhr, gingen wir zurück ins Zimmer. Eigentlich nur, um uns frisch zu machen. Allerdings war mir so schlecht, dass ich im Zimmer blieb und mich hinlegte, so dass ich nicht mehr tanzen ging – wie die anderen.

Samstagmorgen (17.04.2010) war ich als erste in meinem Zimmer wach. Leise frühstückte ich und machte mich fertig, um am Strand spazieren zu gehen, was ich auch machte. Viele andere Frauen taten das gleiche, so dass der Strand voller Lesben war. Ein komisches Gefühl, aber ich fühlte mich wohl. Zudem hatten dort wohl viele das gleiche vor, wie ich. Viele Bilder machen (ein paar könnt ihr auf meiner Homepage sehen). Hier hielt ich mich auch über eine Stunde auf, obwohl der Strand ja eigentlich nicht all zu viel zu bieten hatte. Langsam ging ich zurück, wo die ersten schon wach waren. Gemeinsam gingen wir uns fertig machen, Sachen für ein Frühstück (na ja, es war mehr Mittagessen mit 13 Uhr mittlerweile) zu holen und dann am Strand zu essen. Ich hielt mich hier nur kurz mit den Beiden – Susan und Jessica – auf, da ich mir auch irgendwie überflüssig vorkam.
Langsam ging ich zurück, wollte mich auch für die Poolparty fertig machen, die ja 2 Stunden später beginnen sollte. Vorher wollte ich noch ein wenig Ruhen. Vero hatte mich dann endlich überredet, dass ich mich fertig machte und so gingen wir kurz darauf raus. Um zur Poolparty zu gelangen mussten wir am Zelt vorbei und was hörten meine Ohren? Uh Huh Her sind am Proben. Sie sind da!!!! Ich glaub, ich sollte erwähnen, dass es lange hieß, dass sie nicht kämen, weil die tolle Aschewolke ja kam. Dann hieß es, nur Leisha (Hailey, Alice aus The L Word) würde kommen, da Camila Grey noch einen Auftritt mit Adam Lambert hätte… Es gab viele Gerüchte. Demnach waren Veros und meine Freude groß, dass sie wirklich da sind, das wir – wie viele Leute da – am Rumspringen waren, als sie vernahmen. Dennoch gingen wir weiter zur Poolparty, aber was war? Die Schlange war so lang, als wäre es der heißeste Tag und alle wollten ins Schwimmbad. Und das ganze mit zwei multiplizieren. Also entschied ich mich dagegen und ging zurück zum Zimmer, meine Sachen wegbringen und dann der Probe zuhören.
Probe vorbei, Nat wieder zurück im Zimmer, um sich fertig zu machen und zu kochen. Spagetti mit Tomatensoße. Eigentlich nicht so schwer… Aber wenn man kein Salz hat, schmeckt der ganze Fraß doch nicht. Also ging ich mich fertig machen, ließ mir aber dabei Zeit. Guckte noch ein wenig Simpson, Talk Talk Talk und all den Mist halt. Langsam kamen auch die anderen zurück und gemeinsam ging es dann ans Vorglühen. Okay, für mich war nur ein Glas Vodka mit Orangensaft (mehr Orangensaft als Vodka), aber es reicht auch. Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben und wie es sich später herausstellte, war es auch besser.
Langsam gingen wir kurz darauf zum Konzert. Eigentlich waren es nur Susan und ich. Wir schauten uns erst Elli Erl an. Vielleicht kennen ein paar Elli noch, denn sie ist die Siegerin von einer DSDS – Staffel. Ich glaub, es war die zweite. Es war das erste Mal, dass ich sie live sah. War nicht schlecht, aber ihre CD würde ich dennoch nicht holen. Sie heizte das Publikum für später – Uh Huh Her – ein und alle gingen darauf natürlich ein. Sie war auch die jenige, die erzählte, dass sie 40 Stunden gebraucht haben, um zum Weißenhäuser Strand zu kommen. Von L.A. natürlich, da sie von Paris aus mit dem Auto hochfahren mussten… Aber bis sie das merkten… Na ja, sagen wir mal nichts dazu. Viele Fans sind dann zum Red Carpet gegangen, um sich da von Elli ein Autogramm zu holen, aber ich lieb im Zelt, um mit anderen zur Musik von DJ Hildegard zu tanzen, die immer zwischen den Gigs auflegte. Kurz darauf kam dann Billy Ray Martin auf die Bühne und versuchte das Publikum zu beglücken. Allerdings schien ihr das nicht zu gelingen, so dass nach 30 Minuten (ein Gig dauerte sonst immer 60 Minuten) sie von der Bühne rannte. Nun gut, es war auch nicht meine Musik, aber so was soll es ja geben. Man kann ja auch nicht alles mögen. Also musste nun wieder DJ Hildegard ran, und diesmal länger auflegen, um die Zeit bis 23.30 Uhr zu überbrücken. Ihr geling es auch und wir feierten, bis es im Zelt immer enger wurde, so dass man sich auch nicht mehr bewegen konnte. Langsam wurde geschubst und gedrängelt. Neben mir kam es zur Prügelei, da unbedingt welche in die erste Reihe wollten – ich stand zu diesem Zeitpunkt in der vierten Reihe. Mit 15 Minuten Verspätung kamen dann auch endlich Uh Huh Her auf die Bühne. Endlich, darauf hatte ich ja nun seit September gewartet und mich auch mehr oder weniger darauf gefreut. Alte bekannte Lieder hören und auch sechs neue Lieder aus dem Album, welches im Herbst erscheint. Natürlich feierte ich da, so gut, wie es eben ging. Machte auch einige Fotos. Ich wusste nur nicht, wo ich anfangen sollte und entschied mich eigentlich immer für Camila. Ja, jeder hat es wohl nun schon mitbekommen, dass sie mein Liebling in der Band ist, auch wenn sie noch unbekannter als Leisha ist. Langsam rutschte ich auch immer weiter nach hinten, was wohl auch besser ist / war, denn vorne wurde immer mehr gedrängelt und enger und alles war nur doof da. Ich schaute mir lieber von weiter hinten das Konzert an, machte auch noch gute Fotos, bis das Kamerateam des L-Beach’s sich genau vor mich gestellt hatte. Und das bei meinem Lieblingslied. O_O Wie können sie nur? Ich ging ein paar Schritte zur Seite, um doch noch ein wenig zu Filmen, aber es half nichts, so dass ich mich hier nun doch für Leisha entscheiden musste *grrr* Aber Gott sei Dank war es ja erst zum letzten Lied hin, so dass es schon okay war. Beide gingen von der Bühne und das Publikum rief geschlossen nach einer Zugabe, die wir auch bekamen.
Dann war der Auftritt der Beiden vorbei und ich ging, so schnell wie ich konnte, zum Roten Teppich, da die beiden dort nun noch Autogramme verteilten. Natürlich nur an die, die die CD kaufen. Nur gut, dass ich mein Booklet dabei hatte, so dass ich die CD nicht noch einmal kaufen musste, wie es bei vielen Fans der Fall war. Ich kam auch ziemlich früh dran, da Vero, die später rausgeschickt wurde, weit vorne stand, mich nach vorne holte… Und dann kam das, woran ich mich kaum noch erinnern kann – komisch eigentlich, denn das ist ja das, was es zum Höhepunkt gemacht hat. Ich kam dran, ging zu den beiden und beide jubelten sofort (was sie bei den anderen Fans nicht machten). Mag daran gelegen haben, dass ich deren T-Shirt hatte, was es nur in den USA gab. Cam sprach mich dann an und wollte wissen, wie ich heißen würde. Ich sagte ihr meinen Namen und sie schaute mich nur mit großen Augen an, fragte mich direkt, ob ich aus Deutschland sei. Als ich dies auch bejahte, fragte sie mich weiter, ob ich die deutsche Homepage machen würde. Auch diese Frage konnte ich bejahen, so dass beide Mädels anfingen zu jubeln. Mein Gott, eigentlich war ich doch die, die hätte jubeln müssen, aber ich brachte kein Wort mehr heraus. Die beiden unterhielten sich noch weiter mit mir – daran kann ich mich nicht mehr erinnern; bekam es auch nur per Nachricht von anderen Fans geschrieben, so dass ich es hier nicht schreiben will, da ich nicht weiß, wie viel davon wahr ist. Herzlich wurde ich von den beiden verabschiedet und ich ging weiter – bzw ich musste weiter gehen, da die Security mich weiter schob…
Langsam ging ich zurück ins Zimmer, um meine Sachen wegzubringen und nur noch das Wichtigste mitzunehmen. Das Oil – Wrestling habe ich dadurch leider verpasst, obwohl ich es schon gern gesehen hätte. Allerdings hörte ich von anderen, dass es wohl nicht so gut gewesen sein sollte, da man nichts gesehen hat.
Ich ging zur L-Lounge, wo ich zuvor noch einmal Lucy von den No Angels traf, die ja beide Abende als Moderatorin da war. Noch schnell ein Foto gemacht und dann darein. Dort tanzte ich ein wenig – wenn auch nicht viel, da es viel zu voll war. Es wurde immer später, die Mädels gingen langsam. Ich tanzte noch ein wenig, bis auch Cam und Leisha rein kamen – endlich ohne ihren Wachhund – und auch tanzten. Ja, so schüchtern wie ich bin tanzte ich keine von beiden an, guckte nur lieber ab und an mal. Lucy war auch da... Na ja, sie war ein wenig sehr angeheitert, aber okay.
Morgens ging ich dann zurück ins Zimmer, wo ich noch schnell meine Sachen so gut wie zusammenpackte und mich dann hinlegte, um zu pennen.

Sonntagmorgen (18.04.2010) war ich wieder als erste wach, machte mich fertig. Dann hörte ich, dass die beiden anderen schon wach sind – Vero schlief noch. Also ging ich zu den beiden und fragte, ob ich (überteuerte) Brötchen holen sollte, was ich auch machte.
Dann lief es ab, wie am Tag zuvor. Brötchen wurden geschmiert, Sachen in die Tasche gepackt und zum Strand gegangen, wo wir frühstückten etc. Kurz vorm Auschecken gingen wir zurück, weckten endlich Vero und packten unsere Sachen ein. Langsam war es auch Zeit, sich zu verabschieden, was wir auch taten.
Dann ging es zurück zum Bus, wo ich um 14.30 Uhr zurück nach Düsseldorf fuhr. Hier versuchte ich noch ein wenig für Niederländisch zu lernen, vergebens. Übermüdet und mit Partystimmung lässt es sich halt nicht gut lernen. Um 22.30 Uhr waren wir dann wieder in Düsseldorf HBF, wo ich zur Bahn ging, die 30 Minuten später abfuhr.
Hier lernte ich noch eine Ratinger Musikerin kennen, die gerne mit mir auftreten möchte – sie suchte noch eine Cellistin. Perfekt, vor allem, wenn man Musik in den USA oder Australien studieren möchte. Das ganze rundete mein Wochenende noch einmal ab. Endlich um 23.30 Uhr war ich glücklich zu Hause und fiel nur noch ins Bett…

Ja, das war’s zum L-Beach!

Rechtschreib- und Grammatikfehler sind extra für die Experten unter uns, die immer gern meckern ;)

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