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Verfasst: 16.12.2007, 12:22:41
von toma
And^y^-[Duckly] hat geschrieben:Dabei sind es gerade oft die Leute aus ärmeren Familien, die die erforderliche Intelligenz zum Studieren mitbringen. Bei den Abkömmlingen aus reichen Familien vermisst man diese Bildung leider nur allzu oft. Die einzige Bildung, die man bei den meisten dieser Leute vorfindet ist Einbildung. ;)


@Andy
Ich habe auch schon oft die Erfahrung gemacht, gerade im Hinblick auf meinen "Werdegang"
Damals hiess es eben: Kinder aus "gutem Hause" MÜSSEN Abi machen, EGAL WIE....
Mein Onkel (Akademiker) hat seine 5 Kinder praktisch durch die Schule "geprügelt", so richtig "was geworden" ist aber eigentlich aus keinem was
Meine Geschwister und ich hatten von Anfang an DIE WAHL, meine Eltern haben uns schon den Besuch der höheren Schule freigestellt, ebenso wie ein Studium und uns unterstützt, so gut sie konnten.
Das hat natürlich sehr motiviert und ehrgeizig gemacht.

Es ist meinen Eltern nicht leicht gefallen, uns Dreien das zu ermöglichen.
Das war für mich immer ein Grund, stolz auf meine Herkunft als "Arbeiterkind" zu sein.

Verfasst: 16.12.2007, 15:36:16
von jellimmy
toma hat geschrieben:Das war für mich immer ein Grund, stolz auf meine Herkunft als "Arbeiterkind" zu sein.

es tut mir leid, wenn ich das jetzt hier so frage, aber was genau versteht man unter einem "arbeiterkind"? ein freund von mir hat mal von sich selber gesagt, dass er ein "arbeiterkind" ist, aber ich hab mich nicht getraut danach zu fragen. :oops:

Verfasst: 16.12.2007, 15:43:47
von Duckly
@jellimmy Unter einem "Arbeiterkind" versteht man ein Kind, dessen Eltern in einfachen Handwerks- oder Industrieberufen tätig sind und somit nur wenig Geld zum Leben haben. Heute werden darunter aber auch oft Kinder bezeichnet, deren Eltern Hartz IV Empfänger sind oder generell nur sehr wenig Geld zum Leben haben.
Man unterscheidet generell zwischen Dienstleistung und Arbeit. Dienstleister sind beispielsweise Pflegekräfte oder kaufmännische Angestellte. Arbeiter hingegen sind aber auch beispielsweise die Angestellten im Tagebau, die als "Bergarbeiter" bezeichnet werden. Hier hat der moderne Begriff der "Arbeiterklasse" auch seinen Ursprung.
Ursprünglich stammt er aus der Sowjetunion.

Verfasst: 16.12.2007, 16:47:43
von toma
zu "meiner" Zeit wurde der Begriff hauptsächlich für Leute verwendet, die "ungelernt/bzw. angelernt" , d.h. OHNE Lehre (heute AUSBILDUNG) in der Industrie gearbeitet haben.
Mein Vater war Jahrgang 1925. Er wurde mit 15 aus der "Volksschule" entlassen und wollte eigentlich eine Lehre bei der Post machen. Stattdessen kam er zum Arbeitsdienst, wurde mit 17 Soldat und war bis 1946 in Gefangenschaft.

Als er dann nach Hause kam, meine Mutter geheiratet hat und dann auch bald meine Schwester geboren wurde, gab es keine andere Möglichkeit für ihn, als in einer Fabrik als "Hilfsarbeiter" anzufangen.

Bei uns war das Geld knapp, Anziehsachen gingen von meiner Schwester über eine Cousine zurück zu mir und weiter an die kleineren Cousinen.
Für unsere Ausbildung ging meine Mutter putzen oder in Spätschicht (wenn mein Vater zu Hause war) in die Fabrik.
Trotzdem habe ich eine sehr glückliche Kindheit gehabt, denn meine Eltern haben uns das Wichtigste gegeben, was ein Kind braucht, nämlich LIEBE und ZEIT.

Verfasst: 16.12.2007, 21:33:37
von jellimmy
danke euch beiden für die erklärung.

@toma: ja das kann ich mir denken, dass es eine schöne kindheit war. geld ist ja schließlich nicht alles. :D

Verfasst: 17.12.2007, 17:39:31
von ChristineDaae
Toma ohne H :wink: *ihr zuvor komm*

Verfasst: 17.12.2007, 18:48:25
von jellimmy
schon editiert, sorry toma, ich weiß ja, dass du diesen fehler fast schon gewöhnt bist. :wink:

Verfasst: 17.12.2007, 18:55:12
von toma
@Christine
DANKE... :wink:

@jellimmy
ich hatte es zwar schon gesehen, aber ich wollte nicht nerven :wink:
das passiert auch "privat" ständig mit meinem Nachnamen (der ja mit Toma... anfängt)
Heute habe ich was für Silvester bestellt und musste auch wieder sagen "...OHNE H..."

Verfasst: 17.12.2007, 19:50:59
von jellimmy
du arme. :lol:
so ähnlich geht es mir auch bei meinem nachnamen. er besteht aus zwei teilen und der eine fängt mit k und der andere mit g an. dann habe ich immer mit den freundlichen damen bei der ÖBB oder so den kampf um meinen namen, welchen teil davon man jetzt mit g schreibt und welchen mit k. :wink:
aber schluss mit off topic. :lol:

Verfasst: 17.12.2007, 20:48:06
von Sisi Silberträne
Bei meinem Nachnamen ist es immer sehr problematisch, ob der mit T oder D anfängt... richtig fängt er mit T an.

Verfasst: 17.12.2007, 21:32:43
von ChristineDaae
Meinen Namen schreibt man sehr oft in der Mitte mit einem R und am Schluss zwei N, aber bei mir auch mit zwei R... das macht fast jeder falsch. :roll:

(Wir könnten mal ein Ratespiel zu Nachnamen aufmachen :wink: )

Verfasst: 17.12.2007, 21:48:27
von jellimmy
ich glaube, dass die meisten lieber anonym bleiben. :wink:
und ich will ja kein spielverderber sein, aber wir sollten langsam wieder back2topic kommen. :P :lol:

Verfasst: 17.12.2007, 22:23:50
von Duckly
@jellimmy Das sehe ich auch so :) Also Back to the roots, wie es so schön heißt :D

Verfasst: 17.12.2007, 22:31:46
von Annie
Ich wollte gerade auch schon mahnen! :wink:

Verfasst: 17.12.2007, 22:39:33
von Duckly
@Annie Du weißt doch "Man ist first" :lol: Jedenfalls nach gelungener Emanzipation :D

Re: Ausbildungs- u. Studiengebühren - Was meint ihr ?

Verfasst: 27.04.2013, 11:15:25
von Lion King
Zu den Studiengebühren: Ich finde, dass Leute, die nicht aus reichen Hause kommen, werden am Studium gehindert. Wie soll man sich auf das Studium konzentrieren, wenn man auch wegen den Gebühren arbeiten muss? Das wird dann richtig stressig, wenn Klausuren geschrieben werden, weil die Vorbereitung darauf ist sicher nicht optimal. Daher bin ich gegen Studiengebühren.