"Highlights", die mir mal in einem Forum untergekommen sind, waren etwa so. Die genauen Sätze weiß ich nicht mehr, jedenfalls musste ich erst mal überlegen was es genau heißen sollte.
man hat keine Schons
ich sahs auf einem Stuhl
Die Schreiber waren wohl so um die zwölf, aber ich find auch in diesem zarten Alter sollte man einer halbwegs richtigen Schriftsprache mächtig sein. Ich kann mir ehrlich gesagt schon vorstellen, wie sowas zustande kommt. Wir jetzigen jungen Erwachsenen sind nicht von Anfang an mit Computern, Handys und Konsolen groß geworden. Bei uns kam der erste Computer ins Haus, da war ich wohl so zwölf, Handy hatte ich erst viel später und eine Spielkonsole besitze ich immer noch nicht. Als Kind hab ich nur den Sega Gamegear gehabt, ohne viel damit zu spielen, weil er nie sehr populär wurde und man darum bald kaum noch Spiele bekommen hat. Wie hat sich meinereiner damals also beschäftigt? Gelesen, gelesen und noch mehr gelesen. Thomas Brezina, Knickerbockerbande
Bei meiner Tante hab ich vor ein paar Jahren mal ein Kinderbuch aufgestöbert, das hieß "Der Plantagen-Panther, neue Abenteuer von Mart und Subandi auf Java". Ich habs gelesen und erinnere mich noch äußert gut daran, so nachhaltig war diese wunderbare Geschichte von zwei Buben, die nichts als Unsinn im Kopf haben und Abenteuer erleben. Das, was ein Buch kann, vermag kein Computerspiel, meiner Meinung nach. Und wenn man liest, lernt man automatisch richtige Schreibung von Wörtern sowie Satzbau mit, und erweitert auch den Wortschatz. Man eignet sich ein Gefühl für die Sprache an. Außerdem fördert man auch die Phantasie, weil man ja keine Bilder präsentiert bekommt wie bei Filmen oder auch in Comicheften, sondern man sich die Situationen, Orte und Personen selbst ausmalen muss.