Stirbt das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Bücher, Hörbücher oder literarische Werke, die ihr empfehlen würdet.

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Lion King
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Stirbt das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Lion King » 25.09.2013, 19:15:58

Denkt ihr, dass wegen dem ebook und dem Internet das Buch und die klassische Buchgeschäfte

Die Nachricht, dass Thalia Filialen schließen wird, deutet zumindest an, dass das sich so entwickeln wird, was die Zukunft der Buchgeschäfte betrifft.

Ich befürchte etwas, dass das Buch vielleicht aussterben könnte, wenn man vergleicht, dass die Videokassete praktisch ausgestorben ist, wobei der Vergleich nicht ganz 100% passt.
Zuletzt geändert von Lion King am 26.09.2013, 15:02:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Duckly
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Re: Thalia schließt Filialen

Beitragvon Duckly » 25.09.2013, 19:19:29

Meinst du, dass es sich lohnt deswegen eine neue Topic zu eröffnen ?

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Re: Thalia schließt Filialen

Beitragvon Lion King » 26.09.2013, 09:43:17

Mir fiel da nichts ein, welcher Thread dazu geeignet ist/wäre. Wo hättest du das in einem Thread gepostet? :?:

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Re: Thalia schließt Filialen

Beitragvon Duckly » 26.09.2013, 12:27:56

Eine solche Meldung gehört eher in ein Blog oder einen Newsfeed, aber nicht in ein Forum, da diese Meldung in der Form nicht geeignet ist eine weiterreichende Diskussion zu eröffnen.

Wenn du über dieses Thema diskutieren möchtest, solltest du den Titel der Topic und dein Posting allgemeiner formulieren. Ein Beispiel wäre, dass du zumindest darlegst, warum Thalia die Filialen schließen muss. Nicht jeder wird die Lust und Mühe aufbringen dem angegebenen Link zu folgen, um sich den Artikel durchzulesen. Außerdem hättest du ganz allgemein danach fragen können, worin die Mitglieder die Ursachen für die zunehmende Schließung von Filialen oder Geschäften sehen. Dadurch hätte sich ggf. eher eine Diskussion eröffnen lassen. Dir wird ja vermutlich schon aufgefallen sein, dass auf ähnliche Postings von dir auch kaum jemand geantwortet hat.

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Lion King » 26.09.2013, 15:03:41

Ich habe Threadtitel und Eröffnungspost geändert und dabei eine andere Richtung genommen, die zu einer Diskussion führen könnte.

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Ophelia » 27.09.2013, 09:58:50

Ich glaube nicht, dass es ausstirbt. Klar gibt es durch ebooks bestimmt einige Verluste, aber ich schätze, dass "richtige" Bücher momentan noch zu beliebt sind. Das Buch hat sich schließlich über viele Jahrhunderte gehalten. Allerdings könnte die Technik schon irgendwann einen großen Konkurrenten darstellen... aber darüber will ich noch gar nicht nachdenken :(
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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Lion King » 27.09.2013, 10:17:49

Wenn man auf Reisen ist, ist das ebook da sehr praktisch, da es weniger Platz in Anspruch nimmt, wenn man stattdessen viele Bücher in einen Koffer/Tasche hinein tut. Daher ist das ebook als zu ernstzunehmender Konkurrent zum Buch zu sehen. Auch ist es Fakt, dass moderne Technik den Alltag stark beeinflusst.

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Cerberus » 27.09.2013, 10:48:53

Zumal das Ebook noch ganz andere Vorteile für den Autor bietet. Ein Freund mir schreibt selber und ärgert sich so manches Mal, dass der Verlag eigentlich das meiste Geld einstreicht. Mal davon abgesehen dass der Verlag häufig noch über den Namen und das Cover des Buches bestimmt. Über diese Ebook-Geschichte kann er den Verlag quasi umgehen und direkt selber veröffentlichen und muss nicht auf das OK eines Verlages warten.

Ich selber habe allerdings noch kein Ebook oder Tablet mit einem Ebook-Reader. Eventuell wäre das, wenn mal Geld übrig ist, eine nette Ergänzung zum Buch. Da ich allerdings für einen Download fast genauso viel bezahlen soll wie für ein Buch ziehe ich doch die materiellere Variante vor und stelle es mir lieber ins Regal.

Ich denke aber nicht, dass das Ebook das Buch verdrängen wird. Sieht man ja bei den CDs. Die Leute die eine komplette CD haben wollen kaufen sie sich auch und laden diese nicht runter. Und solange der Gebrauchwarenhandel existiert wo man wirklich für kleines Geld sich CDs und Bücher kaufen kann, wird diese Downloadgeschichte, meiner Meinung nach, eher ein nettes Addon bleiben.

Denn ich kaufe meine CDs und Bücher auch lieber gebraucht. :rofl:

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Duckly » 27.09.2013, 13:37:24

Ein großer Vorteil von E-Books ist sicher, dass man Platz im Regal sparen kann. Allerdings lohnt sich der Kauf eines E-Books meiner Ansicht nach erst, wenn man ein Tablet hat, über welches man das Buch lesen kann. Das Lesen eines Buches über den PC-Monitor kann für die Augen ziemlich anstrengend sein. Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass meine Augen schneller ermüden, wenn ich zu lange auf den PC-Monitor schaue. Daher lese ich E-Books i.d.R. mit meinem Tablet.

Ich glaube aber auch nicht, dass das E-Book das gedruckte Buch in naher Zukunft verdrängen wird. Gerade im Falle von Sachbüchern ist es mir lieber, wenn ich die gedruckte Version nutzen kann. So kann ich schnell einmal etwas nachschlagen, ohne über die Benutzeroberfläche des E-Book-Readers navigieren zu müssen. Je nach Software kann das nämlich etwas umständlich sein.

Ein Nachteil sind die bereits erwähnten Preise von E-Books. E-Books sollten deutlich günstiger sein als gedruckte Bücher. Immerhin sparen die Verlage die Kosten für den Druck. In Deutschland haben wir aber eine gesetzliche Buchpreisbindung, die es nicht ohne Weiteres ermöglicht, neue Bücher günstiger zu verkaufen. Gerade deshalb bestelle ich mir dann doch hin und wieder ein gebrauchtes Buch. Im Fallen von Romanen bin ich zum Beispiel nicht bereit mir ein neu gedrucktes Buch zu kaufen. Bei diesen Büchern kommt es sich ja nicht auf die Aktualität an.

Vielleicht gibt es ja bald einen E-Book-Handel für gebrauchte E-Books !?

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Heldin » 28.09.2013, 14:14:34

Also ich hoffe nicht, dass es die klassischen Bücher irgendwann nicht mehr geben wird. Ich habe auf jeden Fall noch kein E-Book-Reader und habe eigentlich auch nicht vor, mir so schnell einen anzuschaffen. Denn ich sehe hierbei noch einen weiteren Nachteil. Man ist alleine im Alltag, sowohl im geschäftlichen als auch im privaten, heutzutage sehr viel am Computer, was schon alleine für die Augen nicht gut ist. Würde ich nun neben dem PC noch die ganze Zeit auf einen dem Pc ähnlichen Monitor starren, um meine Bücher zu lesen, wäre das noch mehr Herausforderung für die Augen. Und ich bin sowieso jemand, der schnell mal Kopfschmerzen bekommt, wenn er mal wieder den ganzen Tag vor dem Bildschirm verbringt. Da lese ich dann lieber die gedruckte Form, die um einiges Augenfreundlicher ist.

Natürlich stimme ich auch zu, dass es Platzsparend ist, weil irgendwann weiß man auch nicht mehr wohin mit den ganzen Büchern, aber notfalls kann man ältere ja weiterverkaufen oder im Keller einlagern oder oder..

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Lion King » 28.09.2013, 15:00:42

Ein ebook Reader kostet mindestens 80 Euro laut dieser Seite: https://www.google.de/#psj=1&q=ebook+reader+kosten

Mit 80 Euro kann man mindestens 8 Bücher kaufen (wenn jedes Buch 9 Euro kosten würde). Dann frage ich mich, ob ich das Geld für neue Bücher oder dem Reader ausgeben sollte, wobei auch das herunterladen eines ebook kostet dann auch Geld. :think:

Hier frage ich mich, ob ich Platz oder Geld sparen möchte. Ich tendiere zum Geld, wobei für die Zukunft auszugehen ist, dass die Reader günstiger sein werden. Der Punkt wegen der Belastung der Augen, was Heldin erwähnt hat, wäre für mich aus gesundheitlichen Gründen der Hauptgrund lieber das normale Buch zum lesen zu nehmen.

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Radagast » 30.09.2013, 17:19:15

ich glaube nicht das das Buch ausstirbt. Und nur weil die eine oder andere Thalia-Filiale schließt..... hei Gott, Bücherläden gibts so viele und ich kenne genug Leute die noch immer lieber ein richtiges Buch lesen (auch Leute die für den Urlaub einen ebook-reader haben)

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon little miss sunshine » 25.10.2013, 18:38:32

Radagast hat geschrieben:ich glaube nicht das das Buch ausstirbt. Und nur weil die eine oder andere Thalia-Filiale schließt..... hei Gott, Bücherläden gibts so viele und ich kenne genug Leute die noch immer lieber ein richtiges Buch lesen (auch Leute die für den Urlaub einen ebook-reader haben)

Ich HOFFE das mal nicht! Und obwohl ich schon seit einer Weile mit dem Gedanken spiele, mir für Reisen (oder neuerdings eben auch für Lerninhalte) einen E-Book-Reader anzuschaffen, bin ich wegen der Liebe zum "herkömmlichen" Buch immer noch etwas gespaltener Meinung.

Was man sagen muss, ist, dass der Reader zwar in der Anschaffung erst mal zwar etwas teuerer ist - wobei es da ja auch schon ein paar preisgünstigere Modelle gibt -, aber dafür die E-Books dann meistens etwas günstiger sind.
Außerdem verbraucht das Gerät eben weniger Platz, und man kann (bei den meisten Geräten) die Schriftgröße und Helligkeit einstellen.

Ich würde wahrscheinlich weiterhin "normale Bücher" lesen, z.B. von meinen Lieblingsautoren, von denen ich einfach gerne das Buch im Regal stehen habe, aber möglicherweise dann trotzdem auf einige Reader-Inhalte zurückgreifen (s.o.).

Es ist schade, dass viele Buchhandlungen, v.a. die kleinen, gemütlichen, schließen müssen - so ein Fall ist grade im Nachbarort sehr aktuell -, aber ich glaube nicht, dass das nur an der Erfindung der E-Reader bzw. E-Books liegt. In der Zeitung stand dazu, dass die Schließung einiger Buchladenfilialen auch mit dem Boom des Internethandels (der ja so ziemlich jeden Bereich im Einzelhandel "bedrängt")in Verbindung zu bringen ist.
Der Zukunftsausblick sieht laut diesem Zeitungsartikel wohl so aus, dass es auch in Jahren noch Buchhandlungen und Bibliotheken geben soll, diese aber wohl anders sein werden, als wir sie heutzutage noch kennen - schon jetzt beginnen ja einige mit der Umstrukturierung zum "Medien-Center". Natürlich, sagen jetzt treue Leser, ist es traurig, dass sich diese Institution verändern wird, aber ich persönlich glaube nicht, dass das Papier so schnell ausstirbt, und auch in Bezug auf das Lesen sollte man ein wenig mit der Zeit gehen.
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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Duckly » 26.10.2013, 09:45:01

Viele Buchhandlungen haben es auch einfach verpasst wettbewerbsfähig in den Internethandel einzusteigen. Mayersche beispielsweise hat noch ziemlich hohe Versandkosten verlangt als Amazon schon längst versandkostenfrei lieferte.

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Duplica » 22.12.2013, 16:18:20

Ich habe seit einem Jahr einen E-Book Reader und kann behaupten, dass das das beste Weihnachtsgeschenk ist, das ih je bekommen habe.
Ich nutze ihn sehr viel. Ich lese gerne Klassiker, die kann ich mir ja gratis ziehen. Ich lese auch gerne mehrbändige reihen, die ich NICHT gerne in meinem Regal stehen haben will- wie zB aktuell Game of Thrones, da nehm ich mir auch die e-book version.
Ich war anfangs sehr skeptisch, aber mittlerweile kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen keinen reader mehr zu haben. Er pass einfach gut in meine handtasche. Gerade für Reisen ist es toll. aber auch so finde ich es toll. ich lese oft vorm schlafen gehen und hatte dann immer probleme mit dem umblättern ;)

mir tuts natürlich auch für die buchläden leid. ich gehe noch immer in buchläden wenn ich illustrierte bücher haben will, aber ansonsten geb ich lieber das geld für die e-books aus mittlerweile.

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Duckly » 23.12.2013, 15:14:47

Die Buchläden könnten auch selbst E-Books anbieten, die man sich vor Ort herunterladen kann. Damit hätten sie sicherlich eine Chance ihre Existenz zu sichern.

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Ceytlin » 10.04.2014, 11:39:47

Ich gehe schwer davon aus, dass beides über sehr lange Zeit hinweg nebeneinander existieren wird. Zum einen wäre da der dekorative Wert eines Buches. Für mich hat eine Wohnung ohne Bücher keine Seele, wenn ich jemanden das erste Mal besuche ist der wichtigste Blick für mich der ins Bücherregal. Ich habe bei meinem Umzug nur eine sehr kleine Auswahl an Büchern mitgenommen, einfach weil ich ohne Auto nur mit der Bahn und Kuriergepäck umgezogen bin und da massiv aussortieren musste, der Rest ist im Gästezimmer im Haus meines Vaters. Mitgenommen habe ich die Bücher, die mir besonders am Herzen liegen, und dass die nun in meinem Zimmer stehen, sagt ja durchaus etwas über mich aus. Und vielen Menschen dürfte es ähnlich gehen. Dazu kommt, dass es auch Bücher gibt, die als ebook nicht wirklich wirken, etwa Kunstbände, und es gibt auch andere aufwendig gestaltete Bücher, die nur auf Papier wirklich wirken. Allein die zweifarbige Schrift der Unendlichen Geschichte eignet sich höchstens für Reader mit Farbdisplay...

Auch Besucher von Lesungen mit Signierstunde dürften, so sie denn ein Autogramm haben wollen, auf Bücher zurückgreifen, denn ein ebook lässt sich ganz ganz schlecht signieren ;)

Ich besitze einen Reader, den ich ursprünglich nur für mein Fernstudium gekauft habe, nun aber auch privat sehr zu schätzen weiß. Gerade wenn man ein paar Tage weg ist und da ein einzelnes Taschenbuch als Lesestoff nicht ausreicht, trägt er sich schlichtweg leichter, man kann immer mehrere Bücher dabei haben und das lesen, wonach einem gerade ist, und die meisten Büchereien bieten inzwischen auch eine Ausleihe für ebooks an. Ich habe schon einige ebooks gekauft, aber möchte gedruckte Bücher dennoch nicht missen. Manches habe ich sogar doppelt. Da sollte sich der Buchhandel vielleicht noch ein Geschäftsmodell einfallen lassen, denn ein ebook kostet ja so viel wie ein Taschenbuch Eine kombinierte Ausgabe wäre eine Idee - wer das Buch kauft, kann sich das ebook gratis herunterladen, sodass man das eine daheim und das andere unterwegs lesen kann, meinetwegen auch gegen einen geringen Aufpreis von 1-2 Euro. Das würde denke ich auch dem Kauf von Büchern gut tun, denn gerade bei richtig dicken Büchern gibt es sicher einige, die gerne daheim das Buch in die Hand nehmen, dann aber unterwegs auf dem kompakten Reader weiter lesen möchten, nur doppelt kaufen ist teuer, und da fällt die Entscheidung vielleicht eher zugunsten der digitalen Ausgabe aus.

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Radagast » 18.04.2014, 09:11:37

Duckly hat geschrieben:Die Buchläden könnten auch selbst E-Books anbieten, die man sich vor Ort herunterladen kann. Damit hätten sie sicherlich eine Chance ihre Existenz zu sichern.


Richtig. Das ist ja gerade in Thalia-Filialen schon sehr verbreitet.
Auf der Leipziger Buchmesse wurde übrigens auch publiziert das der Buchhandel im vergangenen Jahr endlich wieder einen deutlichen Anstieg an Umsatz gemacht hat! :clap:

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Duplica » 27.04.2014, 21:25:23

ich hoffe auch dass es bald eine kombination von hardcopy und e-book geben wird.
bei CDs ist das bei amazon ja schon gang und gebe!

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Re: Stirb das Buch und die klassische Buchgeschäfte aus?

Beitragvon Nikita » 28.04.2014, 13:44:24

Ich sehe E-Books eher als Chance - sowohl für junge Autoren, die auch außerhalb eines Verlags Bücher veröffentlichen können, mit einer meist deutlich besseren Gewinnspanne, als auch für den Buchhandel. Amazon ist natürlich ein großer und fast übermächtiger Konkurrent für den stationären Buchhandel, die Strategie, eigene E-Book-Reader und die entsprechenden Bücher anzubieten, scheint für die großen Ketten aber doch aufzugehen. Bedrohlich wird es eher für die kleinen, unabhändigen Händler, die dann ihre Nische finden müssen.
Ich persönlich lese immer noch lieber Papierbücher, da ich das angenehmer finde. Dank E-Books habe ich aber schon einige neue Autoren entdeckt und kaufe insgesamt wieder mehr Bücher - elektronisch oder gedruckt - wovon zumindest auch die Ketten wie Thalia, Hugendubel und Weltbild profitieren.


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