Deutsches Musical Forum

Nachdem es hier ja schone einen Thread zu Lieblingshelden gibt und in der Kategorie "Spiele" auch schon ein Ratespiel zu Filmzitaten, dachte ich mir:"warum nicht eine Sammlung von Lieblingszitaten aus Büchern erstellen?", und vielleicht erkennt der eine oder andere ja eine Stelle aus einem Buch wieder, welche er schon fast vergessen hätte.
Ich fange mal mit einem Zitat aus "Der Herr der Ringe- Die Gefährten" an:

"Es kommt darauf an, was du willst. Du kannst uns insofern vertrauen, als wir durch dick und dünn zu dir halten werden - bis zum bitteren Ende. Und du kannst uns insofern vertrauen, daß wir jedes deiner Geheimnisse bewahren - besser als du selbst. Aber du kannst uns insofern nicht vertrauen, als wir dich deinen Schwierigkeiten nicht allein überlassen werden, falls du ohne ein Wort weggehst."
(Merry in "Der Herr der Ringe- Die Gefährten")

Das passt... dann schreibe ich doch gleich mal eine Stelle raus, die ich gerade gelesen habe! Nicht mein Lieblingszitat, aber das einzige das mir gerade einfällt

Aus XXL - Michelle von Christian Bieniek

"Heute Nachmittag habe ich leider schon was anderes vor."
"Was denn?", fragen meine Eltern im Chor und müssen dann lachen.
"Wollt ihr's ganz genau wissen? Ich geh auf die Fete von Stefanie, wo wir uns erst besaufen, dann kiloweise Ecstasy schlucken und uns zum Schluss gegenseitig mit Schokoriegeln abstechen. Was dagegen?"
"Statt den Schokoriegeln würde ich lieber Salzstangen nehmen, aber der Rest ist okay.", sagte Tante Margret.

Da könnte ich den halberten Herrn der Ringe zitieren! ♥

Dies ist eins meiner Lieblingsgedichte aus den Büchern...

Nicht alles, was Gold ist, funkelt,
Nicht jeder der wandert, verlorn,
Das Alte wird nicht verdunkelt
Noch Wurzeln der Tiefe erfrorn.
Aus Asche wird Feuer geschlagen,
Aus Schatten geht Licht hervor;
Heil wird geborstnes Schwert,
Und König, der die Krone verlor.

Gedichte und Lieder aus Tolkiens Werken

"Treulos ist, wer Lebewohl sagt, wenn die Straße dunkel wird."
(Gimly in Der Herr der Ringe- Die Gefährten)

"Jetztaber weiß ich, dass unsere Welt nicht beständiger ist als eine Woge im Ozean.All unsere Mühen und Triumphe, wie wir sie auch erleben, zerlaufen zu einem Wasserfleck.Genau wi wässrige Tushe auf Papier."

(Sayuri in Die Geisha)

"C'est un merde. Excuse-moi."
(L'Art von Yasmina Reza)

Sisi Silberträne hat geschrieben:Da könnte ich den halberten Herrn der Ringe zitieren! ♥

Dies ist eins meiner Lieblingsgedichte aus den Büchern...

Nicht alles, was Gold ist, funkelt,
Nicht jeder der wandert, verlorn,
Das Alte wird nicht verdunkelt
Noch Wurzeln der Tiefe erfrorn.
Aus Asche wird Feuer geschlagen,
Aus Schatten geht Licht hervor;
Heil wird geborstnes Schwert,
Und König, der die Krone verlor.

Gedichte und Lieder aus Tolkiens Werken

haha geht mir auch so

"Es ist vielleicht ein komischer Gedanke, aber mit den meisten Leuten aus unserer Familie wären wir nicht befreundet, wenn wir nicht mit ihnen verwandt wären."

(Franky in Mit offenen Augen)

"Jetzt möchte ich am liebsten die Hände ausstrecken und nach den Sekunden und Minuten greifen, als könnte ich sie am Verstreichen hindern, ein kleines Mädchen, das Seifenblasen nachjagt."

Cecelia Ahern: "Ich hab dich im Gefühl"

"Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist."
(aus "Echt zauberhaft" von Terry Pratchett)

"Ein Buch ist ein Sprengsatz, um die Phantasie freizusetzen."
(aus Die souveräne Leserin von Alan Bennett)

Ist das das Buch mit der Queen und dem Büchereibus?

"Hört meine Worte und bezeugt meinen Eid. Die Nacht sinkt herab, und meine Wacht beginnt. Sie soll nicht enden vor meinem Tod. Ich will mir keine Frau nehmen, kein Land besitzen, keine Kinder zeugen. Ich will keine Kronen tragen und auch keinen Ruhm begehren. Ich will auf meinem Posten leben und sterben. Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Mauern. Ich bin das Feuer, das gegen die Kälte brennt, das Licht, das den Morgen bringt, das Horn, das die Schläfer weckt, der Schild, der die Reiche der Menschen schützt. Ich widme mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, in dieser Nacht und in allen Nächten, die da noch kommen werden".

"Schwur der Nachtwache - Das Lied von Eis und Feuer"

Danach sahen wir ein bisschen fern, aber es kam nichts Interessantes und so holte ich Ein herrschaftliches Leiden von meinem Nachttisch und nahm es mit ins Wohnzimmer, und Augustus Waters las mir vor, während Mom, die am Herd stand und kochte, zuhörte.
Das Glasauge meiner Mutter war nach innen gedreht, begann Augustus. Während er las, verliebte ich mich in ihn, so wie man in den Schlaf gleitet: langsam zuerst und dann rettungslos.

"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green, Seite 117

Aus Sternenschweif:

Silberstern, Silberstern,
hoch am Himmel, bist so fern.
Funkelst hell und voller Macht,
brichst den Bann noch heute Nacht.
Lass dies Pony grau und klein
endlich doch ein Einhorn sein.

Erstes Satz aus "Ich gehöre zu dir":

Eines Tages kam mir der Gedanke, dass die warmen, fiependen, müffelnden Dinger, die da um mich herumwuselten, meine Geschwister sein musste.

Zuhause! Das meinten diese zärtllichen Rufe, jene behutsamen Streicheleien, die da durch die Luft geweht kamen, die unsichtbaren kleinen Hände, die ihn in eine ganz bestimmte Richtung zogen und zerrten.
Kenneth Grahame- Der Wind in den Weiden

Der letzte Satz aus "Ich gehöre zu dir":

Der Sinn meines Lebens hat sich endgültig erfüllt.

Das ist für mich ein bewegender und tiefsinniger Satz.

Aus "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" (ich bin besessen von diesem Zitat):
Und so fielen wir ineinander wie das entzweite Haus, das allein nicht stehen konnte, glorreiche, verdammte Liebende, die wir waren.
Vielleicht muss man den Kontext kennen, aber dieser Satz hat mich im ganzen Buch am meisten berührt. Aber es gibt tausend Stellen, an denen man denkt: Wow, das ist ja ein tolles Zitat!

"Harren und hoffen." ~ aus der Graf von Monte Christo