So jetzt komme ich endlich mal dazu, dir zurückzuschreiben

Zu "Im Tal des Fuchses":
Es stimmt Flashbacks kamen nicht wirklich vor. Jenna aus der Ich-Perspektive zu erzählen fand ich jetzt nicht unbedingt notwendig. Die Handlung hätte dieselbe Wirkung gehabt, wäre Jenna aus der Dritten Person geschrieben worden. Wie siehst du das?
Den Täter wusste ich, ab dem Zeitpunkt als die Polizei bei Ken auftauchte. Dass Ryan Lee und Damon damit nichts zu tun hatten war klar. Auch Garret nicht, denn er kannte sie ja nicht. Matthew konnte es ebenfalls nicht gewesen sein, da er mit Alexia auch nicht sehr viel zu tun hatte. Und dann gab es nur noch Ken. Die Ehe war nicht glücklich gewesen. Mit vielen Kindern und einer Frau, die ständig abwesend ist, konnte das nur so sein. Und letztendlich meine ich, dass er Jenna von Alexias Handy angerufen hat, oder nicht? Auf jeden Fall war er ab dem Zeitpunkt mein Hauptverdächtiger.
Mit Ryan hatte ich kein Stück Mitleid. Immerhin hatte er sich selbst in diese Situation gebracht. Und er hätte das auch auf normale Weise lösen können, als in die kriminalität abzurutschen.
Noras Verhalten kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Sie war einfach zu schwach und das zeigt, wie du schon sagtest, die Unfähigkeit mit einem Mann eine Beziehung eingehen zu können. Für ihr Verhalten am Ende habe ich ebenfalls kein Verständnis.
Zu "Die Täuschung":
Es ist schon einige Zeit her, dass ich das gelesen habe, deswegen musste ich mir noch einmal eine ausführliche Inhaltsangabe durchlesen, um mich wieder zu erinnern.
Das mit der Sprache finde ich ebenfalls merkwürdig, dass sich Laura mit den Einheimischen auf Deutsch unterhält.
Auch das mit dem Motiv stimmt. Es schwächelt sehr und wirkt arg gewollt.
Das Kind musste er vielleicht töten, weil es sonst einen Zeugen gegeben hätte, aber nach seinem Motiv nach zu urteilen, ist der Mord des Kindes unlogisch. Schließlich ist doch das Kind, wie er damals, der Leidtragende.
Moniques Verhalten ist in der Tat dumm und naiv, wenn sie bei jemand Unbekanntem ihre Daten hinterlässt.
Die Szene mit dem Keller und den Glasscherben ist wirklich unlogisch. Man sollte eigentlich meinen, dass ein mehrfacher Mörder mehr aufpasst.
Vielleicht brauchten sie die Nummer nie und Laura wusste die Telefonnummer deswegen nicht?
Zum Showdown: Ich fand die Figurenkonstellation damals auch ziemlich überraschend.
Hast du eigentlich bemerkt, wie oft sich jemand übergeben muss?
Ich kann nicht wirklich sagen, ob ich "Die Täuschung" schwächer finde als "Im Tal des Fuchses", da es ja schon ein paar Jahre her ist seit ich "Die Täuschung" gelesen habe. Vielleicht sind sie bei mir gleichauf
