Love never dies

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Re: Love never dies

Beitragvon davetheking » 18.04.2016, 23:39:06

Das Westend wird hier auch völlig überschätzt. Vielleicht können die Mönner tanzen, singen aber nicht. Ich habe da schon viele quarkige Stimmen gehört...

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Re: Love never dies

Beitragvon duketgg » 19.04.2016, 11:09:39

davetheking hat geschrieben:Uwe als Napoleon
Weder es noch die Show waren erfolgreich.

davetheking hat geschrieben:Das Westend wird hier auch völlig überschätzt. Vielleicht können die Mönner tanzen, singen aber nicht. Ich habe da schon viele quarkige Stimmen gehört...
Die Mönner habe ich in London wohl verpasst. Wie heißt deren Show bzw. wo spielen sie?
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Re: Love never dies

Beitragvon davetheking » 19.04.2016, 12:35:11

duketgg hat geschrieben:Weder es noch die Show waren erfolgreich.

Die Mönner habe ich in London wohl verpasst. Wie heißt deren Show bzw. wo spielen sie?


Also, die Kritiken waren damals wirklich sehr gut. Dass das Stück nicht erfolgreich war, ist wohl kaum Uwes Schuld...
Ich empfand einige Studis bei LesMiz als quarkig...

Wie so oft, sind solche Eindrücke tagesformabhängig und auch Geschmacksache. Ich fand auch die Besetzung von Mozart! in Wien herausragend und absolut weltklassig. Das siehst du ja auch anders...

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Re: Love never dies

Beitragvon jankru » 19.04.2016, 16:46:35

Ich sehe keinen der genannten als Westend oder Broadway geeignet. Gut singen reicht da nicht. Da muss man schon ein bissel mehr auf dem Kasten haben. Ich finde nichtmal Drew Sarich konnte am Broadway mit der restlichen Les Mis Cast mithalten. Und das ist schon eher die Richtung die man im können suchen muss.

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Re: Love never dies

Beitragvon Elphaba » 20.04.2016, 02:48:47

Sisi, ok, du schriebst "hierzulande" aber genau das war ja der Stein des Anstoßes, dass man LND mit Nicht-Einheimischen besetzt hätte, die mal im Westend gewesen sind.

Die Niederländerin und der Schwede von denen du sprichst, sind aber genauso "Nicht-Einheimisch" und würden dann auch nicht ins Bild eines erfolgreichen akzentfreien deutschen Darstellers passen. ;)
Ich hab nie bezweifelt, dass es Darsteller aus anderen Ländern am Broadway oder im Westend geschafft haben. ;)
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Re: Love never dies

Beitragvon duketgg » 20.04.2016, 07:06:57

davetheking hat geschrieben:Also, die Kritiken waren damals wirklich sehr gut. Dass das Stück nicht erfolgreich war, ist wohl kaum Uwes Schuld...
Habe ich auch nie behauptet.

davetheking hat geschrieben:Ich empfand einige Studis bei LesMiz als quarkig...
Les Miz in London ist inzwischen ein einziger Quark geworden. :wallbash:

davetheking hat geschrieben:Wobei es ja nicht NUR vom Grad der Schwachsinnigkeit der Story abhängt: StEx ist seit unvorstellbaren 25 Jahren unterwegs und über die Handlung vieler Opern (z. B. Zauberflöte oder La Traviata) müssen wir erst gar nicht reden.
:braue: Was ist an La Traviata schwachsinnig?

davetheking hat geschrieben:Auch die Handlung von Chess war eher verwirrend als nachvollziehbar...
:verwirrt: Jetzt bin ich verwirrt.

davetheking hat geschrieben:Ich denke erstmal, das Genre ist ein wenig überstrapaziert. In einer Erlebnisgesellschaft wollen die Zuschauer*innen immer mehr erleben, die Eventisierung steht über jedem musikalischen oder schauspielerischen Inhalt.
Würde ich nicht sagen. Spiderman ist z.B. gefloppt, obwohl es eher ein "Event" als ein Musical war.

davetheking hat geschrieben:Dann, ganz wichtig, in Deutschland muss unbedingt mitgeklatscht werden, weil das oft die einzige körperliche Möglichkeit des Klientels ist. Musicals die diese Kriterien nicht bieten, müssen notgedrungen scheitern :tja:
Würde ich auch nicht sagen. Bester Beispiel dafür - Eli :sleeping-yellow:
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Re: Love never dies

Beitragvon Sisi Silberträne » 20.04.2016, 07:33:10

duketgg hat geschrieben:
davetheking hat geschrieben:
davetheking hat geschrieben:Wobei es ja nicht NUR vom Grad der Schwachsinnigkeit der Story abhängt: StEx ist seit unvorstellbaren 25 Jahren unterwegs und über die Handlung vieler Opern (z. B. Zauberflöte oder La Traviata) müssen wir erst gar nicht reden.
:braue: Was ist an La Traviata schwachsinnig?

Oder an der Zauberflöte. Ist halt eine märchenhafte Fantasiegeschichte. Außerdem waren die Zeiten, in denen die Opernklassiker geschrieben wurden, ganz andere als heute. La Traviata basiert übrigens auf dem Roman "Die Kameliendame" von Dumas, dem Jüngeren.

Es hängt sowieso immer davon ab, wie die Handlung umgesetzt wird. Musicals, Opern und auch Ballette sind ein Zusammenspiel aus Musik, Gesang,Tanz, Bühnenbild. Beim Ballett ohne Gesang natürlich.
Cats zum Beispiel hat nicht einmal eine wirkliche Handlung, aber das Gesamtbild ist unheimlich erfolgreich.
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Re: Love never dies

Beitragvon duketgg » 20.04.2016, 07:34:47

Sisi Silberträne hat geschrieben: La Traviata basiert übrigens auf dem Roman "Die Kameliendame" von Dumas, wenn ich das nicht ganz verwechsle.
Das ist richtig.
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Re: Love never dies

Beitragvon Sisi Silberträne » 20.04.2016, 07:51:35

Ach ja, die Handlung von LND finde ich nicht per se schlecht bzw. uninteressant. Gut, vielleicht bin ich da offener, weil ich PdO noch nie auf der Bühne gesehen habe, sondern bisher nur die Verfilmung.
Die Handlung vom Rudolf-Musical z.B. fand ich als solche auch okay, aber im Kontext mit den geschichtlichen Gegebenheiten zu verkitscht und verklärt. Kommt immer darauf an, wie man etwas betrachtet.
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Re: Love never dies

Beitragvon jankru » 20.04.2016, 11:44:22

Ich weiß nicht, wie Rudolf in der Originalfassung war, die ungarische Inszenierung war da um einiges umfangreicher und verworrener, aber ich hab kein Wort verstanden weil war ja ungarisch. Aber stimmt. Die Wiener Inszenierung war ein bissel kitschig.

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Re: Love never dies

Beitragvon Elphaba » 20.04.2016, 18:46:47

Die Handlung von LND hat als erstes mal den Fehler, dass sie nicht zum ersten Teil passt. Für eine Fortsezung doch etwas ungünstig...

Naja und dann kommen da doch noch einige andere unbeantwortete Fragen auf...
Die Figurenzeichnung ist klischeehaft und geradezu schlimm. Und das Ende ist bis ins Lächerliche überdramatisch...

Aber um es mit Caro Fortenbachers Worten zu sagen:
Die Kostüme sind schön! :-D
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Re: Love never dies

Beitragvon serena » 20.04.2016, 22:07:29

jankru hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie Rudolf in der Originalfassung war, die ungarische Inszenierung war da um einiges umfangreicher und verworrener, aber ich hab kein Wort verstanden weil war ja ungarisch. Aber stimmt. Die Wiener Inszenierung war ein bissel kitschig.

Also verworrener kann ich nicht sagen, ich fand den Ablauf sehr logisch. Die Wiener Fassung war meiner Meinung nach viel zu aufgeblasen mit zu viel Blabla und kaum ´nem Lied (waren ja weniger als in Budapest, aber genau so lange Spielzeit) und nach den Streichungen für die DVD am eigentlichen Ansatz der Inszenierung vorbei. Von wegen, man konzentriert sich auf Rudolf bei Hofe - und dann streicht man das einzige Solo des Vaters. :doh:

Die Handlung von LND hat mich bisher davon abgehalten, die DVD zu gucken, die ich schon ein paar Jahre im Regal stehen habe. Und das obwohl ich die Lieder, die ich bisher kenne, sehr schön finde. :tja: Den Besuch im Theater wollte ich erst in Erwägung ziehen, wenn mir die DVD zusagt. Ansonsten traue ich mich bei den Stage-Preisen nicht rein. Bin da doch etwas skeptisch bei dem Stück.

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Re: Love never dies

Beitragvon jankru » 20.04.2016, 22:10:00

Ja, verworrener halt, weil für mich viel mehr Szenen und 'Charaktere, und ich kann die Sprache ja nicht. Also ich fand die in Ungarn auch besser, und interessanter, und das streichen des Solos des Vaters hat mich tief getroffen, weil das ein unheimlich geiler intensiver Song ist.

Da musste aber aufpassen bei LND, der Webber hat Beauty Underneath mal wieder ordentlich und sehr nachteilig überarbeitet für Hamburg.

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Re: Love never dies

Beitragvon davetheking » 21.04.2016, 20:11:15

duketgg hat geschrieben:
Sisi Silberträne hat geschrieben: La Traviata basiert übrigens auf dem Roman "Die Kameliendame" von Dumas, wenn ich das nicht ganz verwechsle.
Das ist richtig.


Echt? :sleeping-yellow:

Chess in London war alles andere als übersichtlich, was die Handlung angeht, am Broadway noch unübersichtlicher.

Sicherlich lässt sich nun für alles, was ich aufzählte ein aberwitziges Gegenbeispiel finden.

Ich denke aber auch, dass die Zeit von ewigen Laufzeiten (ja, ja: KdL blabla) vorbei ist. Vielleicht müsste man sich auf mehr Abwechslung und kleinere Formate einlassen, das rechnet sich aber nicht. Und allein der lalalangweilige Wanderzirkus der Stage, ödet mich an.

Sehr viele Karten der Stage und VBW gehen über diese sogen. Buskontingente weg. Dieses Publikum ist eher für ein Spectaculum wie IWNNINY oder MM oder KdL zu haben.

LND hat eben ein Problem mit seiner Handlung, z. B. allein wie Raoul gezeichnet ist oder Meg!! Echt peinlich... Oder wenn Christine in der Schlussszene minutenlang Zeit hat, zu fliehen.

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Re: Love never dies

Beitragvon serena » 21.04.2016, 21:51:26

jankru hat geschrieben:Da musste aber aufpassen bei LND, der Webber hat Beauty Underneath mal wieder ordentlich und sehr nachteilig überarbeitet für Hamburg.

Oha, danke für den Hinweis. Dann werde ich wohl erst recht lieber bei der DVD bleiben. :tja:

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Re: Love never dies

Beitragvon jankru » 21.04.2016, 22:52:34


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Re: Love never dies

Beitragvon duketgg » 22.04.2016, 16:21:16

davetheking hat geschrieben: Echt? :sleeping-yellow:
Ja.
Findest du Dumas langweilig? Oder La Traviata? In dem Fall würde ich von Boublil & Schönbergs Marguerite abraten.

davetheking hat geschrieben:Chess in London war alles andere als übersichtlich, was die Handlung angeht, am Broadway noch unübersichtlicher.
Meinst du die konzertante Version?
Ja, da war ich auch verwirrt, als sie Adam Pascal besetzten.

Aber ansonsten finde ich die Story klar: Der amerikanische Schachweltmeister spielt gegen einen Russen - in Meran, Italien (oder vielleicht doch nicht? Da sind sich die Bewohner nicht einig). Der Ami ist mit seiner Trainerin/Freundin Florence (eine Ungarin) unterwegs; der Russe mit linientreuem Gefolge, vom Parteifunktionär Molokov überwacht.
Der Ami verliert während der Schachpartie die Nerven und den Titel.
Der Russe wird der neue Weltmeister, will nach dem Triumph aber nicht mehr nach Russland zurück und beantragt Asyl in den Westen. Dass er in Russland Frau und Kind zurücklässt ist ihm egal, weil er dem Ami nicht nur den Titel, sondern auch die Trainerin/Freundin ausgespannt hat.
Ein Jahr später muss der Russe, der inzwischen ein Wessi geworden ist, seinen Titel gegen einen anderen Russen verteidigen - in Bangkok. Der Ami ist als TV-Kommentator der Meisterschaft dort und versucht, seine Ex-Trainerin/Freundin zurückzugewinnen, indem er zusammen mit Molokov Druck auf den Titelverteidiger macht.
Am Ende kann der Weltmeister aber seinen Titel und - je nachdem, wie man das letzte Lied interpretieren will - auch Florence behalten.
Am Broadway war die Geschichte ein bisschen anders (der Musikkritiker Michael Walsh schrieb, sie sei Le Carré mit Bühnenmusik) und - was den Amerikanern offensichtlich am wichtigsten war - ging für den Amerikaner gut aus.
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Re: Love never dies

Beitragvon davetheking » 22.04.2016, 19:25:32

Chess habe ich ziemlich oft gesehen... Beim ersten Mal (Prince-Edward-Theatre) war ich doch verwirrt, was u. U. meinem Alter geschuldet war...

Und Broadway: Some lyrics have been changed without the authoriziation of Tim Rice... Das fand' ich mal witzig!!!

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Re: Love never dies

Beitragvon Tinkerbell » 11.05.2016, 12:57:08

davetheking hat geschrieben:
duketgg hat geschrieben:Ich denke erstmal, das Genre ist ein wenig überstrapaziert. In einer Erlebnisgesellschaft wollen die Zuschauer*innen immer mehr erleben, die Eventisierung steht über jedem musikalischen oder schauspielerischen Inhalt. Dann, ganz wichtig, in Deutschland muss unbedingt mitgeklatscht werden, weil das oft die einzige körperliche Möglichkeit des Klientels ist. Musicals die diese Kriterien nicht bieten, müssen notgedrungen scheitern :tja:


Das ist ganz hauptsächlich ein Problem der SE, und wie du später auch noch ergänzt hast, der Bus-kontingente. Natürlich gibt es diese Show in New York auch (KdL, Phantom Aladdin ect), aber das ist eben nur ein Teil dessen was man dort zu sehen bekommt. Es gibt eben auch viele Shows die nicht unbedingt diesen Event Charakter haben und trotzdem erfolgreich laufen, und das sind ja dann auch teilweise die Shows die dann hierzulande in den Regionaltheatern aufgeführt werden, und da auch erfolgreich sind. Am Publikum liegts also eigentlich nicht, sondern am dem Image was die SE selbst für sich geschaffen hat. Und wenn sie dann mal etwas schlichteres bringen wie z.B. Chicago dann floppt das zum einem weil das Publikum was zu SE Shows geht eben fliegende Affen erwartet, und weil solche Shows eben auch in die riesigen Theaters der SE nicht passen. Das Gershwin Theatre wo Wicked in New York läuft hat unter 2000 Plätze und ist eines der größten Broadwayhäuser. Die meisten haben um die 1200 oder so. Man kann aber in einem Theater von über 3000 Plätzen auch schlecht intimes Theater vermitteln. Die Leute die nicht vorne sitzen kriegen ja gar nicht davon mit, was mich deutliches Spektakel ist...

Fazit: SE vergessen und Regionaltheater besuchen, wobei da auch noch einiges in Richtung Marketing passieren müsste. In meiner direkten Umgebung gibt es keins was Musicals aufführt, und bis vor wenigen Jahren wusste ich überhaupt nicht, dass ich auch außerhalb von SE Theatern Musicals in Deutschland sehen kann, obwohl ich schon über Jahre Besucher von SE war. Und ich könnte mir vorstellen, dass es vielen der Leute in den Bustouren ähnlich geht.
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Phantom der Oper und Liebe stirbt nie

Beitragvon SylviaDavies » 29.12.2016, 23:29:06

Hallo, mich würde mal interessieren wie ihr zu "Liebe stirbt nie" steht. Findet ihr es eine gelungene Fortsetzung?
Ich hatte das Glück beide Musicals live sehen zu können und war von "Liebe stirbt nie" noch mehr beeindruckt als vom "Phantom der Oper". Beides sind in meinen Augen wunderbare Stücke mit toller Musik und berührender Handlung. Bei "Liebe stirbt nie" hat mir die Entwicklung von Erik sehr gefallen.
Was denkt ihr darüber? :D


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